„Das ist die Apokalypse“, titelte die Gazzetta dello Sport. „Eine historische Blamage“, konstatierte der Corriere della Sera. „Alle raus! Jetzt braucht es eine Revolution“, forderte Alessandro Vocalelli, Chefredakteur des Corriere dello Sport, „Das ist eine noch nie dagewesene Schande!“
Erstmals seit 60 Jahren wird eine WM-Endrunde ohne Italien stattfinden. Der viermalige Weltmeister (1934, 1938, 1982, 2006) hat im Playoff gegen Schweden 0:1 und 0:0 gespielt. Aber wie konnte es so weit kommen?
Christian Fuchs hat’s schon vor einem Jahr getan. Nun haben auch Zlatko Junuzovic und Martin Harnik ihre Karrieren im Nationalteam beendet; Marc Janko wird unter Franco Foda vermutlich keine Rolle mehr spielen, der seit einem Jahr verletzte Robert Almer vermutlich auch nicht.
Was die Frage aufwirft: Treten die Spieler heutzutage jünger bzw. früher aus dem Nationalteam zurück als in den vergangenen Jahrzehnten? Wir haben uns die letzten drei großen ÖFB-Teams (die 78er, die 98er und eben die 2016er) angesehen und verglichen.
Österreich kann sich in dieser Saison einen Fixplatz für die UEFA Champions League-Gruppenphase (in der übernächsten Saison) erspielen. Wie das funktionieren kann, habe ich hier erklärt. Hier nun ein Zwischenstand nach der vierten Runde der Europapokal-Gruppenphase. Kam Österreich näher an die Niederlande heran? Die Rechnung nach dem Klick!
Österreich hat einen neuen Teamchef. Nach den Jahren des Aufstiegs unter Marcel Koller und Willi Ruttensteiner hat nun Franco Foda doch noch den Job bekommen. Was halten wir davon? Welche anderen Namen waren im Spiel und wären uns lieber gewesen? Und warum sind sie dann trotzdem nicht gekommen? Welche Namen wären auf jeden Fall schlechter gewesen? Und was darf man sich nun erwarten und erhoffen. Wir versuchen eine erste Klärung im Ballverliebt Fußball Podcast.
Der 27. Nachkriegs-Teamchef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft heißt also Franco Foda. Der 51-Jährige Rekord-Trainer von Sturm Graz beerbt Marcel Koller. Ist das nun gut oder nicht? Zumindest lässt sich sagen: Der Foda von 2017 ist wohl deutlich geeigneter als der Foda von 2015. Und: Eine Katastrophe mit Anlauf ist er sicher nicht.
Die Älteren werden sich erinnern können: 2000 und 2001 stand Valencia jeweils im Finale der Champions League, 2004 gewann der Klub den UEFA-Cup und wurde Meister. In den letzten Jahren aber: Finanzielle Troubles, Trainerverschleiß deluxe, zuweilen Abstiegsangst – und ein auf Eis gelegter Stadion-Neubau.
Und jetzt ist Valencia plötzlich wieder Zweiter in der Primera Division, ungeschlagen nach neun Spielen. Wie geht das? Hier ein kleiner Blick auf den wiedererstarkten Verein, der vor anderthalb Jahrzehnten zu den stärksten in Europa zählte.
Österreichs Fußball-Frauen zeigen im Testspiel gegen Europameister Holland eine stabile Defensivleistung, dazu gab es insgesamt drei Stangen- bzw. Lattenschüsse. Der „Nebel-Test“ von St. Pölten, welcher nach zwei Gegentoren aus Standards mit einer 0:2-Niederlage endete, bestätigte die bei der EM gezeigte, grundsätzliche Stärke des Teams.
Österreich kann sich in dieser Saison einen Fixplatz für die UEFA Champions League-Gruppenphase (in der übernächsten Saison) erspielen. Wie das funktionieren kann, habe ich hier erklärt. Hier nun ein Zwischenstand nach der dritten Runde der Europapokal-Gruppenphase. Kam Österreich näher an die Niederlande heran? Die Rechnung nach dem Klick!
Nach sechs Jahren endet die Ära Marcel Koller. Nach der lähmenden Inhaltslosigkeit der Constantini-Jahre war es die Aufgabe des Schweizers, das Team taktisch von Null auf dieine zeitgemäße Höhe zu bringen. Dafür brauchte er Jahre – aber es gelang. Damit war die Amtszeit von Marcel Koller, dem enttäuschenden letzen Jahr zum Trotz, ein großer Erfolg.
Die Sympathie-Welle, die ihm am Ende seiner Amtszeit zuteil wird, spricht überdies auch Bände über die Angst der Fans davor, was dem ÖFB für seltsame Ideen in der Nachfolge-Frage haben dürfte. Hier nun in der Übersicht: Marcel Kollers 54 Spiele und unsere Analysen dazu.
Das Ende einer Ära: Nach 54 Spielen in sechs Jahren endet die über weite Strecken sehr erfolgreiche und erfreuliche Amtszeit von Marcel Koller als ÖFB-Teamchef. Das mit vielen jungen Spielern bestückte ÖFB-Team verabschiedet den Schweizer mit einem 1:0-Arbeitssieg in Moldawien.