CL-Fixplatz für Österreich? Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn nicht

Machen wir es kurz: Nach dem Aufstieg von RB Salzburg ins Achtelfinale der UEFA Europa League, sieht es für Österreich sehr gut aus, was den Fixplatz für den Meister in der Gruppenphase der Champions League (Saison 2019/20) anbelangt. Die Schweiz, Niederlande und Griechenland werden Österreich nicht mehr überholen, da ihre Mannschaften entweder schon fix oder zumindest praktisch (Basel wird das Duell gegen ManCity nicht mehr drehen) aus dem Bewerb sind.

Bleibt Tschechien. Viktoria Pilsen hat es nämlich ebenfalls ins Achtelfinale geschafft. Der Abstand von 0,825 Punkten wäre aufzuholen, wenn Pilsen zumindest zwei Siege mehr als Salzburg schafft (ein tschechischer Sieg ist 0,400 Punkte wert, ein österreichischer 0,500 und ein Remis jeweils die Hälfte). Einen Zusatzpunkt gibt es auch für das Erreichen des Viertelfinales. Sollte Salzburg also ohne einen weiteren Punktegewinn ausscheiden, würden Pilsen auch bereits zwei Siege im Achtelfinale genügen.

Pilsen ist aber von der Papierform her – wie Salzburg – eines der schlechteren der verbleibenden 16 Teams. Ein Weiterkommen – insbesondere ein makelloses – wird also schwierig genug. Alles in Allem müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn Österreich noch den elften Platz in der Rangliste verliert. Was sonst noch schief gehen könnte, um den Fixplatz doch nicht zu bekommen, haben wir bereits hier erklärt.

Update: Die Auslosung hat Salzburg gegen Peter Stögers Dortmund gelost. Pilsen spielt gegen Sporting. Während das für die Bullen ein sehr harter Brocken für weitere Punkte ist, ist auch Pilsen in seinem Duell klarer Außenseiter. Selbst wenn die Tschechen weiterkommen, wäre auf zwei Siege für sie zu tippen eher verwegen. Dementsprechend sollte Österreich zumindest nach dem Achtelfinale den virtuellen Fixplatz immer noch inne haben.

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