Schlagwort-Archive: Zaccheroni

Asien bei der WM 2014: 12 Spiele, 3 Remis, 9 Pleiten

Auf der fußballerischen Überholspur hat sich Asien befunden. Die Versprechen, die Afrika vor 20 Jahren abgegeben hatte, schienen von den Asiaten eingelöst zu werden. Aber: Keines der vier AFC-Teams in Brasilien konnte auch nur ein Spiel gewinnen. Vor allem die vermeintlich „Großen“ Japan und Südkorea enttäuschten auf der ganzen Linie. Das Asien-Quartett fuhr in zwölf Spielen 3 Remis und 9 Niederlagen ein.

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Confed-Cup 2013: Wenig bedeutendes Turnier, sehr bedeutende Erkenntnisse

Ja, das hat durchaus Spaß gemacht. Eine ziemliche Dichte an ziemlich feinen Teams, in einem Turnier, dass war weltweite Aufmerksamkeit, aber vergleichsweise geringe Bedeutung hat. Das Resultat: Ein ausgesprochen gutklassiges Turnier mit vielen unterhaltsamen Spielen, aber (vom Gastgeber abgesehen) ohne den Druck des Gewinnen-Müssens. Ein Jahr vor der WM also eine Gelegenheit zu probieren und Erkenntnisse zu sammeln. Nicht unbedingt nur taktische, auch solche das Klima betreffend.

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Die ’11-Besten

Das Jahr 2011 verlässt uns, aber die Erinnerungen an viele tolle Spiele aus den vergangenen zwölf Monaten wird uns natürlich bleiben. Darum gibt’s wie schon letztes Jahr noch mal die besten, interessantesten, richtungsweisendsten Spiele. Die Reihenfolge dieser elf Spiele aus 2011 ist natürlich willkürlich und nicht allzu eng zu sehen! Continue reading

Was bleibt, was war gut, was weniger? Das war Katar 2011

„Ich habe mich entschieden, weit weg von Italien zu trainieren, um mich von der dortigen Schizophrenie zu entgiften. Ich bin zurückgekehrt zu der Arbeit, die mir am meisten gefällt – den Fußball zu lehren!“ – Das sagt Alberto Zaccheroni. Jener Mann, der das tolle japanische Team zum Sieg im Asien-Cup geführt hat.

Schon nach dem ersten Gruppendurchgang musste jeder, der mehr gesehen hat als nur die Ergebnisse, wissen: Der Titelgewinn führt nur über diese bärenstarken Japaner – obwohl es im ersten Spiel gegen Jordanien „nur“ ein 1:1 gegeben hat. Im Nachhinein betrachtet, im Lichte dessen, was die Jordanier erreicht haben, verwundert dieses Resultat nicht mehr. Nach 32 Spielen, die Ballverliebt analysiert hat, darf natürlich ein Debriefing nicht fehlen. Eine Zusammenfassung dessen, was das Turnier Katar 2011 so alles gebracht hat.

Das Problem mit dem All-Star-Team

Ballverliebt-Allstars des Asiencups 2011

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Glücklicher Sieg, verdienter Titel

Wie es die Australier im Finale schafften, die klare Überlegenheit nicht in einen deutlichen Sieg umzumünzen, wissen sie wohl selbst nicht. So freut sich Japan auch dank Zacs kluger Umstellung über einen glücklichen Sieg, der einen verdienten Titel sichert. Dritter wird Südkorea – im ersten Spiel nach Park Ji-Sung.

Japan – Australien 1:0 n.V.

Japan - Australien 1:0 n.V.

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Asiencup-Semifinale: Eineinhalb enge Spiele

Japan und Südkorea neutralisierten sich im deutlich besser besetzten der beiden Semifinals 120 Minuten lang. Letztlich behielt Nippon im Elfmeterschießen die Nerven. Welche die Usbeken im Stich gelassen haben – nachdem sie als aktivere Mannschaft nach einer Stunde 0:3 gegen Australien hinten waren…

Japan – Südkorea 2:2 n.V. (1:1, 1:1), 3:0 i.E.

Japan - Südkorea 2:2 n.V., 3:0 i.E.

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Asiencup, VF 1/2: Japan gegen 14 und das usbekische 3-2-4-1

Die dezimierten Japaner mussten sich nicht nur gegen das gut spielende Team aus Katar durchsetzen, sondern auch gegen ein inferiores Schiri-Gespann. Und die Usbeken versuchten, Jordanien mit einem eigenwilligen System zu überraschen. Einem 3-2-4-1. Oder sowas Ähnlichem.

Japan – Katar 3:2 (1:1)

Japan - Katar 3:2

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Asiencup, Tag 11: Mit fliegenden Fahnen

Angriffswille und dominantes Spiel war bei Syrien gefragt, denn gegen Jordanien musste im direkten Duell um das Viertelfinale ein Sieg her. Gewonnen haben aber die Jordanier, ohne dafür viel tun zu müssen. Gruppensieger ist Turnierfavorit Japan nach einem viel zu leichten 5:0 gegen die Saudis.

Jordanien – Syrien 2:1 (1:1)

Jordanien - Syrien 2:1

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Japan, das Arsenal Asiens

War Alberto Zaccheroni in letzter Zeit bei Arséne Wenger hospitieren? Eine Frage, die sich aufdrängt. Denn die von Zac trainierten Japaner spielen wie eine Blaupause der Gunners: Hohes Tempo, extremes Rochieren, und sogar die Positionierung der Spieler erinnerte beim 2:1 über Syrien an Arsenal.

Japan – Syrien 2:1 (1:0)

Japan - Syrien 2:1

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Asiencup, Tag 3: Underdogs auf Zack

Es ist ja keine bahnbrechend neue Erkenntnis: Wenn der Gegner objektiv besser ist, muss man als Außenseiter mit Hirnschmalz dagegen halten. Dass die Underdogs Jordanien (gegen starke Japaner) und Syrien (gegen eindimensionale Saudis) aber dermaßen auf Zack sind, war nicht zu erwarten.

Japan – Jordanien 1:1 (0:1)

Japan - Jordanien 1:1

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