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Foda ist Teamchef: Cover

Franco Foda ist Österreichs Teamchef: Sind wir glücklich?

Österreich hat einen neuen Teamchef. Nach den Jahren des Aufstiegs unter Marcel Koller und Willi Ruttensteiner hat nun Franco Foda doch noch den Job bekommen. Was halten wir davon? Welche anderen Namen waren im Spiel und wären uns lieber gewesen? Und warum sind sie dann trotzdem nicht gekommen? Welche Namen wären auf jeden Fall schlechter gewesen? Und was darf man sich nun erwarten und erhoffen. Wir versuchen eine erste Klärung im Ballverliebt Fußball Podcast.

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Die (fast) weltweite WM-Quali und der ÖFB-Sportdirektor

Wird es einen neuen ÖFB-Sportdirektor geben und wer ist da im Gespräch? Warum gibt es im vielleicht letzten Doppeltermin unter Marcel Koller noch einmal einige Debütanten und warum ist das nicht so schlimm, wie der Boulevard es macht? Wie geht es den ÖFB-Teamspielern derzeit? Wer wird sich in Europa für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland qualifizieren? Und wer wird die WM-Quali in anderen Teilen der Welt erfolgreich abschließen? Der Ballverliebt Fußball Podcast hat für euch die Antworten.

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ÖFB-Kadercheck: Dieses Team soll den letzten Schritt zur Euro machen

Am 5. September gegen Moldawien und am 8. September in Schweden kann sich Fußball-Österreich zum erstem Mal in seiner Geschichte sportlich für eine Europameisterschaft qualifizieren. (Wie hier ausgeführt geht es aber auch danach in jedem Spiel noch um mehr als „nur“ das.) Teamchef Marcel Koller hat dafür heute seinen Kader nominiert, der gerechtfertigt mit bewährten Kräften auskommen wird. Werfen wir einen kurzen Blick auf die aktuelle Form dieser Spieler. Check nach dem Klick!

Frauen-WM-Quali: Schattenboxen und Rechenschieber

Wirklich logisch ist das nicht. Das Quali-Spiel für die Frauen-WM gegen den Weltranglisten-Vierten Frankreich, einen absoluten Weltklasse-Kontrahenten, ließ der ÖFB vor einem Jahr in Ritzing spielen, einem Dörfchen, das 45 Auto-Minuten von der nächsten Stadt mit fünfstelliger Einwohnerzahl entfernt liegt, wo es zwar ein hübsches Stadion gibt, aber sonst nur Felder, Wiesen, Hügel, eine Kirche und ein paar schmucke Wohnhäuser. Na eh klar waren da nur 500 Leute da.

Dafür steigt am Samstag das Spiel gegen Ungarn, einen weder attraktiven noch nennenswert starken Gegner, im Schmuckkästchen von St. Pölten. Wo vor zwei Jahren im EM-Playoff gegen Russland noch fast 4.000 Zuseher waren, werden’s diesmal wohl deutlich weniger werden. Während etwa in Ritzing wiederum das Stadion wiederum nur schlanke vier Kilometer von der ungarischen Grenze entfernt liegen würde.

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Der total absurde Campabschluss

Zum Ende des sardinischen Konditionscamps ließ Hicke, wie mittlerweile allgemein bekannt, seine Mannen (20 an der Zahl) ein Trainingsmatch bestreiten. Aus gegebenem Grund wurde nur 10 gegen 10 gespielt, was man auch verhindern hätte können. Warum das aber nicht geschehen ist und 11 gegen 11 naturgemäß sinnhafter ist, das erklärt unter anderem Martin Blumenau in seinem EM Journal. Aber das allein ist es nicht gewesen, was mich dazu verleitet, diesen Campabschluss als „total absurd“ zu bezeichnen. Man sehe sich bitte die zwei dazugehörigen ORF Teletextseiten an.

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In Nomine Sticke

Wenn man schon den Künsten des Bundestrainers nicht vertrauen kann, muss man es eben an einer etwas höher gelegenen Stelle versuchen. Aus diesem Grunde schickte der ÖFB eine Delegation nach Rom. Dort gab heute der ehemalige Kardinal Joseph Ratzinger (auch Papst Benedikt oder von seinen Fans zärtlich Benedetto genannt, jedenfalls der, der immer so grimmig schaut) eine Generalaudienz, bei derer Gelegenheit er unzähligen Menschen Segen spendete und die Hand schüttelte, wovon ich aus hygienischen Gründen schon einmal abraten würden (im Zweifelsfalle bitte Dr. Gregory House oder einen anderen Spezialisten eures Vertrauens konsultieren). Mit von der Partei bei der rotweissroten Truppe nicht nur Verteidigungsprofi Sebastian Prödl, sondern Fritz „Sticke“ Stickler himself. Selbiger kann den Segen angesichts seiner bisher dezent durchwachsenen Amtszeit auch gut gebrauchen.

Aus Respekt vor dem Glauben anderer will ich aber nicht weiter über das aus meiner Sicht komplett sinnfreie Unterfangen resümieren. Ich mag aber doch darauf verweisen, dass auch unser aller Hojac (Ex-Bundesligavorstand und BZÖ-Chefmarionette Peter Westenthaler) vor gut einem Jahr ein Gleiches gewagt hat, der erhoffte Erfolg sich bisher aber nicht so recht einstellen wollte.

Vielleicht läuft es hier ja anders, und wir steigen mit himmlischen Beistand zur neuen, europäischen Fußballgroßmacht auf. Für mich riecht das ganze aber eher nach „die Hoffnung stirbt zuletzt“.

Österreich – Deutschland: Eine Nachbetrachtung aus der Fankurve

dsc00004.jpgWährend Kollege Tomo (nein, kein Schreibfehler, aber ein Insiderwitz) Schaffer auf der Pressetribüne weilte, fror ich mir in der nicht minder kalten Österreich-Fankurve in Sektor D2 den Allerwertesten ab und sammelte noch ein paar andere Eindrücke von diesem Freundschaftsländerspiel. Die Kälte war im Übrigen weniger temperatur- denn windbedingt, den es wehte zuweilen eine ordentliche Brise unterm Dach des Ernst-Happel-Ovals. Aber alles ganz…

von vorne:
dsc00007.jpgDie Hinfahrt war recht laut, nicht ganz pannenfrei und zwang in er vollgestopften U-Bahn zum unfreiwilligen Kennenlernen mehrerer Leute mit deftiger Bierfahne. Sprüche wurden geklopft, die Stimmung war mitunter gereizt, ja feindselig gegenüber den deutschen Nachbarn. Ab und an wurde gepöbelt und geschrien, Handgreiflichkeiten bemerkte ich auch meinem Weg allerdings keine (worüber ich by the way sehr froh bin). Vor dem Stadion herrschte schlußendlich aber wieder weitestgehend…

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Danke…

…liebe Bundesligatrainer. Das habt ihr wieder spitze gemacht. In einem Jahr, in dem ein U21-Team beinahe WM-Dritter geworden wäre, der Anteil an jungen Österreichern in der Liga gestiegen und Hickersberger’s „junges Team“ eigentlich älter wird und im Schnitt über 27 Lenze zählt wählt ihr einen 38jährigen zum Fußballer des Jahres, der bald seine Karriere beenden wird. Continue reading

Wie cool ist Hicke eigentlich?

Um mal kurz zum heutigen Spiel zu senfen:

Das Team spielt ca. 65 Minuten recht gut mit. Bis auf zwei Aussetzer hält die Abwehr solide, so wie zumeist auch gegen England. Der Sturm bleibt weiter sehr harmlos, auch wenn man als Optimist eine leichte Steigerung attestieren kann. Kienast war bemüht, ist aber halt von der Fuß- und Oberkörperarbeit ein „Holzpupperl“. Das Mittelfeld hat phasenweise ebenfalls passabel gespielt, jedenfalls deutlich weniger fehlpassanfällig als wir es gewohnt sind.

Dann naht das letzte Spielviertel und der Herr Bundestrainer hat nichts Besseres zu tun, als ein funktionierendes Gefüge durch defensiv orientierte Einwechslungen mit fragwürdiger Qualität (abgesehen von Sariyar – Kavlak) zu zerstören, und verwandelt am Ende sogar noch die wie gesagt brauchbare Viererkette in eine Dreierkette als er Hiden aufs Feld schickt. Ab der 75ten ist ein Knackpunkt feststellbar, die Mannschaft beginnt wieder unruhig zu spielen, wirkt hinten wieder schlecht organisiert, und geht ziemlich scharf am Gegentreffer vorbei.

Logische Konsequenz: Pfiffe und „Hicke Raus!“ Rufe, immerhin hat er es mit den Wechseln verbockt. Und dann sagt der erfolgloseste Bundestrainer seit Ewigkeiten über eben jene (durchaus vernehmbaren) Rufe aus den Zuseherrängen: „Jaaa, das waren vielleicht drei oder vier Schreier… und 25 haben sich angeschlossen weil ihnen kalt war.“

Trotz der Leistungssteigerung und der Tatsache, dass die Konzentrationsspanne des Teams deutlich länger als zur 20ten Minute gereicht hat: Das pack‘ ich echt nicht.

Zumal, wollte er sein „Spiel des Jahres“ nicht eigentlich gewinnen?!

PS: England ist raus. Russland ist weiter. Und auch wenn ich von den unbelehrbaren Britenjunkies gleich eins auf den Deckel kriege: Ich freue mich, endlich einmal kriegen sie die Rechnung für sehr mäßige Qualileistungen und erreichen nicht durch pures Glück die Endrunde…

Kommt der Pogerl, oder nicht?

Ein wichtiger Abwehrspieler steht offenbar kurz vor seiner endgültigen Rückkehr. Was in den letzten Monaten nicht über Statements wie „Er hat mit Hickersberger geredet… die Mannschaft erwartet eine Entschuldigung… er würde gerne wieder dabei sein“ hinausging, scheint sich zu konkretisieren. Da war zuerst der Kontakt zwischen ihm und Kapitän Ivanschitz, den es wohl im Rahmen der letzten beiden Spiele gegeben haben soll. Auch Hickersberger’s Äußerungen wurden ihm gegenüber (ganz im Gegensatz zu Paul Scharner) immer positiver. Continue reading