Archiv der Kategorie: Europa League

Verschiebung der Schwierigkeiten

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In den vergangenen Jahren war es ja immer so, dass es für österreichische Vereine schwer bis  unmöglich war, in das 32er-Feld der Champions League-Gruppenphase zu kommen, dafür war das Erreichen des 40er-Feldes in der UEFA-Cup-Gruppenphase ein durchaus realistisches Unterfangen. Die Austria hat’s in fünf Jahren drei Mal geschafft und zwei Mal fast, der GAK war mal dabei und auch Rapid wäre fast mal durchgekommen. In Zukunft, im Zuge der Europacup-Revolution im Sommer, wird es wohl genau umgekehrt werden.
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800 österreichische Europacup-Spiele: Eine Bilanz

Das (eher peinliche) Spiel von Salzburg gegen die Litauer vom FK Suduva war das 800. Europacup-Spiel mit österreichischer Beteiligung. Nun sind es 802 Spiele (Sturm-Zürich und Austria-Georgia noch dazugerechnet). Durchaus ein Anlass, eine Bilanz zu ziehen – denn bis zum 900. Spiel könnte es noch einige Jährchen dauern, wenn es im aktuellen (schleppenden) Tempo weitergeht.
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Zürich – Sturm anyone?

Lieber ORF…

Ich bemühe mich ja stets, nicht an eine gewisse Wienlastigkeit eurer Sportprogrammgestaltung zu glauben. Gut, dass in der Bundesliga überwiegend Partien mit Rapid- und Austria-Beteiligung live gezeigt werden, mag ja noch einen rationalen Grund (Quote und so) haben, aber bei internationalen Kicks wär ein bisschen Abwechslung nett.

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Sturm gegen den FCZ: „Bombenstimmung“ garantiert

Na, das kann ja heiter werden! Sturm Graz trifft, nachdem die „Schlacht von Budapest“ überstanden ist, auf den nächsten Gegner mit einem eher berüchtigten Anhang – den FC Zürich. Was die Zürcher von den Ungarn unterschiedet: Sie können besser Fußball spielen. Weiters trifft Salzburg auf den FK Suduva aus Litauen und die Austria nach dem Gewürge gegen Tobol nun auf Georgia Tiflis.
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Salzburg – Jerevan (7:0) – Taktikbesprechung

Es kommt einem so vor, als wäre alles, was in zwei Jahren Trapattoni in mühsamer Kleinarbeit einstudiert wurde, auf einen Haufen geworfen und entsorgt worden wäre – Co Adriaanse hat mit den Bullen nicht nur einen Reboot gemacht, er hat den Rechner völlig neu aufgesetzt. Und wie es meistens ist: Plötzlich funktioniert alles viel besser. Das möchte ich anhand des 7:0-Sieges im besseren Trainigsspielchen gegen Banants Jerevan – bei dem Georg und ich vor Ort waren – einmal genauer unter die Lupe nehmen. Continue reading

Die wahren Globalisierungsverlierer

Oft und gerne wird hierzulande gejammert, dass in Zeiten der Globalisierung des Fußballs – und vor allem dessen TV-Rechte – ein Land wie Österreich noch weniger Chancen hat als vorher, im internationalen Vergleich etwas zu reißen. Denn auch, wenn ORF und Premiere in scheinbar übermenschlichen Sphären einander die Bundesliga-Rechte streitig zu machen versuchen, in Wirklichkeit sind diese lächerlichen Summen natürlich Pipifax und Trallala. Maximal Promille von dem, was in der Premier League umgesetzt wird. Keine Frage, die „Barclaycard Premier League“ ist auch deutlich attraktiver und besser als die „tipp3 Bundesliga powered/presented by T-Mobile“ – jedoch wohl nicht in dem Ausmaß, in dem es die perversen Mengen an Geld, die in England vorhanden sind, rechtfertigen würden. Aber ich behaupte: Der wahre Globalisierungsverlierer sind nicht Länder wie Österreich (und analog dazu z.B. Kroatien, Schweden und Tschechien) – sondern das sind die Länder, die hinter den Topnationen rangieren – Deutschland und Holland!
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