Es war am 10. Juli des vergangenen Jahres, als ich in der Erste-Liga-Vorschau schrieb: „Läuft die Saison halbwegs so, wie man sich das erwarten kann, gibt es in der Saison 2009/10 wieder einen Bundesliga-Verein aus Niederösterreich. Die Frage ist demnach nur, welcher Mäzenaten-Plastikklub es sein wird: Stronachs FC Magna aus Wiener Neustadt, oder die Trenkwalders neue Admira aus der Südstadt.“ Und siehe da, vor dem Start in die Frühjahrssaison ist die Situation exakt die prognostizierte.
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Die Ballverliebt-Bundesliga-Vorschau | Frühjahr 2009
Es geht also wieder los: Die Rückrunde der Bundeliga wartet. Vorschau gefällig? Bitte schön! Continue reading
Zürich – Sturm anyone?
Lieber ORF…
Ich bemühe mich ja stets, nicht an eine gewisse Wienlastigkeit eurer Sportprogrammgestaltung zu glauben. Gut, dass in der Bundesliga überwiegend Partien mit Rapid- und Austria-Beteiligung live gezeigt werden, mag ja noch einen rationalen Grund (Quote und so) haben, aber bei internationalen Kicks wär ein bisschen Abwechslung nett.
Der ÖFB-Cup lebt!
Nein, der Cup hat keine eigenen Gesetze. Ein Spiel dauert auch hier 90 Minuten, auch im Cup gewinnt das Team, das die meisten Tore schießt, und auch in Cupspielen gewinnt meistens der Favorit. Was macht aber nun den Reiz des Cups aus? Ist es das ewig junge Duell zwischen David und Goliath? Ich sage: Ja, ist es. Und die Tatsache, dass es dem David in Heimspielen, die nicht selten zu Volksfesten werden, hin und wieder auch gelingt, dem Goliath ein Bein zu stellen. Am 15. August ist es endlich wieder so weit: Eine echte Cuprunde, mit allen Europacup-Vertretern – an einem Wochenende!
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Sturm gegen den FCZ: „Bombenstimmung“ garantiert
Na, das kann ja heiter werden! Sturm Graz trifft, nachdem die „Schlacht von Budapest“ überstanden ist, auf den nächsten Gegner mit einem eher berüchtigten Anhang – den FC Zürich. Was die Zürcher von den Ungarn unterschiedet: Sie können besser Fußball spielen. Weiters trifft Salzburg auf den FK Suduva aus Litauen und die Austria nach dem Gewürge gegen Tobol nun auf Georgia Tiflis.
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Salzburg – Jerevan (7:0) – Taktikbesprechung
Es kommt einem so vor, als wäre alles, was in zwei Jahren Trapattoni in mühsamer Kleinarbeit einstudiert wurde, auf einen Haufen geworfen und entsorgt worden wäre – Co Adriaanse hat mit den Bullen nicht nur einen Reboot gemacht, er hat den Rechner völlig neu aufgesetzt. Und wie es meistens ist: Plötzlich funktioniert alles viel besser. Das möchte ich anhand des 7:0-Sieges im besseren Trainigsspielchen gegen Banants Jerevan – bei dem Georg und ich vor Ort waren – einmal genauer unter die Lupe nehmen. Continue reading
Alles ist relativ
Erster Punkt vorweg: Wenn Pacult Premiere anmotzt, weil Kommentator Martin Konrad Jimmy Hoffer (zu recht) „Standschwierigkeiten“ unterstellt, weil er schon halb am Boden lag, als ihn Sekagya elfmeterreif gerempelt haben soll, ist das nur ein weiteres Zeichen für die völlige Verkennung der Realität beim peinlichsten Meistertrainer aller Zeiten. Doch ansonsten relativiert dieses Wochenede einige Eindrücke vom Mittwoch-Spieltag.
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Die Ballverliebt-Bundesligavorschau
Nur neun Tage nach dem Finale der sportlich hochklassigen Europameisterschaft werden wir recht abrupt wieder auf den harten Boden der deprimierenden Tatsachen zurückgeholt: Schon am kommenden Dienstag stehen sich im Eröffnungsspiel zur neuen Saison das ausgeblutete Sturm und Meister Rapid gegenüber. Zehn Teams wollen Meister werden, in den UEFA-Cup kommen, oder nicht absteigen. Was ist für diese zehn Teams möglich?
Anorthosis – Banants – Tobol
Rapid muss in der CL-Quali wohl nach Zypern, Salzburg im UEFA-Cup nach Armenien und die Austria nach Kasachstan. Wer sind diese drei Mannschaften?
Eröffnung der Fanzone in Salzburg
Heute um 15:00 wurde die Fanzone in Salzburg eröffnet. Für euch mitten drin im Geschehen, bewaffnet mit Digitalkamera: meine Wenigkeit. Vom Zeitpunkt der Eröffnung bis zum Ende der für die Co-Gastgeber so unglücklich verlaufenden Partie Schweiz-Tschechien hielt ich trotz teils sehr widriger Umstände durch. Aber alles der Reihe nach…
[salbum=1,n,n,left] Ich war übrigens eine Stunde zu früh dort, weil man neuerdings auf offiziellen Seiten schon falsch informiert wird. Neben viel Blabla eines Moderators, der es über Stunden konsequent durchhielt, das Wort Regisseur falsch auszusprechen („Ressischör“) gab es teils sehr interessante und unterhaltsame Beiträge, jedoch auch einen krassen Tiefpunkt. Letzterer war ein Pseudominister aus „Hafidschistan“ (oder so ähnlich), bei dessen sicher 20minütigen Vortrag man die lustigen Anekdoten leicht und locker an einer Hand abzählen konnte. Die Musikacts hingegen waren gut gewählt: Die Hymnen wurden allesamt recht passabel intoniert, und der Zwischenauftritt eines jungen, im Fenster sitzenden und die russische Hymne spielenden Blasmusikanten war immerhin originell. Und nicht ganz unriskant obendrein, weit oben im fünften Stock.