Seit 2003 holten die Frauen von Neulengbach jedes Jahr das Double – doch die Zeit der absoluten Konkurrenzlosigkeit neigt sich dem Ende zu. Mit Spratzern, dem Nachbarn aus St. Pölten, gibt es endlich wieder ein Team, das dem Klassenprimus Nahe kommt. In der Liga überwinterten die Teams punktgleich, aber im direkten Duell im Cup-Viertelfinale behielt der Favorit die Oberhand. Auffällig beim (viel zu hohen) 4:1-Erfolg: Libero und Manndeckung, zwei Wing-Backs, unterbesetzte Zentralen und ein Team, das Fehler eiskalt nützt.
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Trotz Unterzahl eigentlich besser – aber die Roma verliert das Derby mit 1:2
Das ambitionierte Projekt mit Luis Enrique, der bei der Roma das Barcelona-Gen einpflanzen soll, hat mit dem 1:2 im Stadtderby gegen Lazio einen Dämpfer erlitten. Doch obwohl man schon nach sieben Minuten mit einem Mann weniger auf dem Feld stand, war die Roma eigentlich die bessere Mannschaft.
Jetzt auch in Österreich: Subtile und richtige Umstellungen
Fünf Meter weiter rechts oder links, fünf Meter weiter hinten oder vorne – es waren zwei ganz subtile Umstellungen, die Marcel Koller beim Testspiel gegen Finnland während der Partie vorgenommen hatte, die Österreich dazu verhalfen, Vorteile in der individuellen Klasse auch auf das Feld zu bringen. Das hatte in der ersten Hälfte nämlich noch nicht so richtig geklappt.
Conte reagiert richtig auf Milans Flügel-Attacke – Juventus rettet ein 1:1
Spitzenspiele in der Serie A – 90 Minuten gegenseitiger Würgegriff im Zentrum? Nicht beim diesem Duell des Ersten Milan gegen den Zweiten Juventus. Das wurde nämlich konsequent auf die Außenbahnen getragen! Erst von Milan, weshalb auch ohne den gesperrten Ibrahimovic die logische Führung fiel. Dann von Juventus, wodurch sich die Turiner das 1:1 verdiente.
Basel kannte die Bayern ganz exakt – Vogel feiert Punktsieg über Heynckes
Als Kleiner muss man sich umso mehr auf das eigene Hirnschmalz verlassen. Genau das tat Basel-Trainer Heiko Vogel: Er stellte sein Team 100-prozentig exakt auf das (zugegeben erschreckend vorhersehbare) Spiel der Bayern ein. Mit großem Erfolg, denn am Ende gewann das Team mit Aleksandar Dragovic gegen jenes mit David Alaba mit 1:0.
Ancelotti infiziert PSG mit Italien-Virus – Sensations-Team Montpellier nützt’s fast
Kein Lyon, kein Marseille, kein Lille – nein, Außenseiter Montpellier ist der letzte verbliebene Konkrurrent von Paris St. Germain im Rennen um die französische Meisterschaft! In einem unterhaltsamen Spitzenspiel der Ligue 1 zeigte Montpellier wiederum eine feine Leistung. Und bohrte lange die Symptome jenes Italien-Virus‘ an, mit dem Carlo Ancelotti den Hauptstadt-Klub infiziert hat.
What the dreadful Derby in Vienna says about the Austrian Bundesliga
The 300th Derby of Vienna between Rapid and Austria was without doubt one of the most dreadful games of the whole season. However, the goalless draw says a lot about the general state of the Austrian Bundesliga. In a time, strangely enough, when Austrian football itself seems to be on the rise.
Das schreckliche 300. Wiener Derby – ein Spiegelbild der ganzen Liga
Ohne Barazite und Junuzovic ist die Austria wieder in der Phalanx der Zauderer, Zerstörer und Abwarter. Rapid ist zwar Winterkönig und Tabellenführer, aber im 300. Derby gab es neben einer unglaublichen Fülle an Fehlpässen nicht den geringsten Plan, wie man die Austria knacken könnte. Die Folge: Eines der schlechtesten Spiele in einer ohnehin erschreckenden Saison. So steht das Derby sinnbildlich für den Gesamtzustand der Liga.
Bullen von Metalist vorgeführt – 0:4!
Ein Desaster zum Auftakt: Salzburg startet das Fußball-Jahr 2012 mit einer 0:4-Lehrstunde gegen Metalist Kharkiv. Daran ist aber nicht nur Douglas‘ Mega-Bock zum ersten Gegentor nach 20 Sekunden schuld. Die Bullen offenbarten zu viele Schwächen, die gnadenlos ausgenützt wurden, und statt helfende Impulse zu geben, trat Bullen-Coach Moniz nur selbst gelegte Feuer aus.
Milans offensive Laufwege zerreißen Arsenal – 4:0 für die Rossoneri
Nein, Gnade kannte Milan mit der schon die ganze Saison bedenklich wackelnden Arsenal-Abwehr keine. Ibrahimovic, Robinho und Boateng machten die Gunners mit ihrem Räume öffnenden Laufwegen schier wahnsinnig. So lässt nicht nur das Resultat von 4:0 keine Fragen übrig, sondern auch die Art und Weise, wie es zustande kam.