Andi Ogris, seines Zeichens Interimstrainer, darf in seinen drei Monaten als Austria-Coach auch ein Derby gegen Rapid bestreiten. Das letzte Mal, als er als Aktiver ein solches bestritt, schrieb man den 4. Mai 1997. Eine kleine Zeitreise.
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Fodas 5-3-1 verwirrt Rapid, aber es reicht nicht
Keine drei Minuten waren gespielt, als Sturms Rechtsverteidiger Martin Ehrenreich den Rapid-Flügelspieler Kainz im Laufduell anrempelte. Als letzter Mann, folgerichtig gab’s Rot, und Sturm spielte die restlichen 87 Minuten mit zehn Mann. Rapid gewann in der Folge 1:0, war dabei aber alles andere als überzeugend. Auch, weil Franco Foda auf ein eher ungewöhnliches 5-3-1 umstellte.
Dauerduelle und One-Night-Stands: So spielten die anderen gegen unsere Teams
Mit den Europa-League-Duellen gegen Salzburg schließt Dinamo Zagreb zu jenen Teams auf, die in den letzten 15 Jahren (also seit der Saison 1999/2000) am öftesten gegen Klubs aus Österreich gespielt haben. Hier eine genaue Übersicht über alle 151 Gegner seit Abschaffung des Cupsieger-Bewerbs – und wie sie gegen die österreichischen Teams abschnitten. Die Resultate sind immer aus Sicht des internationalen Klubs.
Österreich in der Champions League: Ein etwas nostalgischer Rückblick
42 Spiele haben österreichische Mannschaften bisher in der Champions League absolviert. 8 Siegen und 7 Remis stehen dabei 27 Niederlagen gegenüber. Es ist nicht anzunehmen, dass die Austria diese Bilanz gegen Porto, Zenit und Atlético massiv verschönern wird. Aber immerhin: Nach Salzburg, Rapid und Sturm kommt endlich wieder mal ein rot-weiß-rotes Team in den Genuss der Königsklasse. Hier blicken wir auf die bisherigen Auftritte zurück!
Wie Rapids Titel 1996 die „Ära Manninger“ verhinderte und das Grazer CL-Wunder ermöglicht hat
Es war ein echtes Finale vor knapp 50.000 Fans im Happel-Stadion. Als Rapid am 1. Juni 1996 den direkten Titel-Konkurrenten Sturm Graz mit 2:0 besiegte und damit den Meistertitel einkassierte! Roman Pivarnik brachte die Hütteldorfer früh in Front, „Büffel“ Stumpf machte kurz vor Schluss den Deckel drauf, dazwischen traf Trifon Ivanov aus 60 Metern die Querlatte.
Aber spielen wir ein wenig „Hättiwari“: Wenn Sturm das Match gewonnen hätte und damit den Titel geholt hätte, wie wäre die Geschichte weitergegangen? Meine These: Alex Manninger hätte um die 100 Länderspiele, die große Champions-League-Zeit von Sturm wäre nie passiert und womöglich wäre der LASK im Jahr 1998 Meister geworden. Und das geht so: Continue reading
Die ’12-Besten
Das Jahr 2012 verlässt uns, aber die Erinnerungen an viele tolle Spiele aus den vergangenen zwölf Monaten wird uns natürlich bleiben. Darum gibt’s wie schon 2010 und 2011 noch mal die besten, interessantesten, richtungsweisendsten Spiele. Die Reihenfolge dieser zwölf Spiele aus 2012 ist natürlich willkürlich und nicht allzu eng zu sehen!
Hyballa gegen Schmidt: Ein flotter Auftakt, der Lust auf mehr macht
Zwei neue Trainer, zwei neue Philosophien. Endlich Pressing bei einer rot-weiß-roten Vereins-Mannschaft. Und ein Spiel, das nach der extrem unansehnlichen letzten Saison richtig Lust auf mehr macht! Ja, das Spiel von Sturm mit Neo-Coach Hyballa gegen Meister Salzburg mit Neo-Coach Schmidt zum Start ins neue Bundesliga-Jahr verlief sehr vielversprechend. Nicht nur für die Bullen, die einen letztlich verdienten 2:0-Sieg einfahren konnten.
3x Back to Back – Austria anders, Salzburg ähnlich, Sturm gleich
Der 4. Spieltag in europäischen Gruppenphasen – die Back-to-Back-Spiele, es geht gegen den gleichen Gegner wie vor zwei Wochen. Und während Sturm und Salzburg von ihrer Herangehensweise nichts Gravierendes veränderten und somit nicht zum Erfolg kamen, traute sich die Austria wenigstens etwas. Auch wenn’s fast in die Hose ging, aber der Ansatz der Austria gegen Alkmaar sagte zumindest aus: Wir probieren was!
Anderlecht über die Flügel besser und mit weniger Fehlern – Sturm verliert 0:2
Zweimal flaches 4-4-2, zweimal die gleiche Spielanlage, zwei Teams, die die Spielgestaltung nicht direkt erfunden haben – das Match zwischen Sturm und Anderlecht war kein grandioses. Und der 2:0-Sieg der Belgier war auch keine Frage der Taktik, sondern eine von Klasse und individuellen Fehlern.
Nach Flutlichtausfall war Lok Moskau munterer – Sturm verliert mit 1:2
Auch eine 40-minütige Verzögerung des Anpfiffs wegen Problemen mit dem Flutlicht konnte die Russen nicht einschläfern: Lok Moskau dominierte Sturm über weite Strecken klar und konnte es sich dann leisten, sich zurück zu lehnen. Somit startet der österreichische Meister mit einer 1:2-Heimniederlage in die Europa-League-Gruppenphase.