Foda ist seit Ende der Saison 06/07 zum zweiten Mal Trainer des SK Sturm. Unter ihm gelang den Steirern nach der Beinahe-Pleite auch die sportliche Rehabilitation. In den vergangenen vier Saisonen schaffte der Deutsch es, die Mannschaft beständig in den oberen Tabellenregionen zu platzieren. Neben einem unglücklichen Ausscheiden gegen Zürich im UI-Cup zog Sturm heuer zum zweiten Mal in die Gruppenphase der Europa League ein, nachdem der Verein in der Vorsaison den dritten Meistertitel feiern konnte. Auch der Cupsieg 2009/10 soll nicht unerwähnt bleiben.
Soweit die Zahlen und Bilanzen. Foda gilt aber auch als Trainer, der Wert auf Taktik legt. Einer von vielen und dazu einer der wichtigen Faktoren, die den ernsten Ex-Kicker vom mürrischen Tiroler Didi Constantini unterscheiden. Sturm arbeitet mit kleinem Finanzrahmen und geringer Kaderdichte. Was Foda geleistet hat ist also ungleich schwerer zu bewältigen als etwa für Budgetkrösus Red Bull Salzburg oder die Wiener Großklubs. Ich würde gerne sehen, was er aus dem durchwegs guten Spielermaterial machen kann, aus dem er als Nationaltrainer schöpfen kann. Continue reading