Archiv der Kategorie: International

Dauerduelle und One-Night-Stands: So spielten die anderen gegen unsere Teams

Mit den Europa-League-Duellen gegen Salzburg schließt Dinamo Zagreb zu jenen Teams auf, die in den letzten 15 Jahren (also seit der Saison 1999/2000) am öftesten gegen Klubs aus Österreich gespielt haben. Hier eine genaue Übersicht über alle 151 Gegner seit Abschaffung des Cupsieger-Bewerbs – und wie sie gegen die österreichischen Teams abschnitten. Die Resultate sind immer aus Sicht des internationalen Klubs.

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Bayern mit offenen Messern zu 7:1 in Rom: „Doppelmühle“ ist ein Hilfsausdruck

Zug in die eine Richtung – es schlägt ein. Zug in die andere Richtung – es schlägt auch ein. Während es bei einer „Doppelmühle“ aber nur zwei Optionen gibt, die den Gegner abwechselnd schwächt, packten die Bayern mit einem total schrägen System gleich einen ganzen Koffer an Messern aus, in die man die Roma laufen ließ. Am Ende stand ein 7:1 als Belohnung für dieses System-Experiment.

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Österreich gegen Montenegro: Fehlende Nerven kosten beinahe den sicheren Sieg

Eine Stunde lang ist Österreich gegen Montenegro klar überlegen, dann wurde es wie zuletzt so oft zum Zittern – aber einmal mehr gelingt es, ein gutes Resultat einzufahren. Nachdem man – anders als zuletzt – genug Torchancen erarbeiten konnte, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Erst nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden des starken Arnautovic traute sich Montenegro anzugreifen.

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Moldawien nützt Halbräume besser, aber Österreich zittert sich zu 2:1-Sieg

Niemand hat eine glanzvolle Vorstellung und einen begeisternden Kantersieg von Österreich in Moldawien erwartet. Eher eine mühsame Partie, die man halt irgendwie gewinnen muss. Genauso ist es gekommen. Ein geschenkter Elfer und ein eigentlich irreguläres Tor nach einem Eckball sorgten für einen 2:1-Sieg. In einem Spiel, in dem Gegner Moldawien aber eine deutlich inspiriertere Herangehensweise hatte.

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2:2 gegen Celtic – wieder überzeugt Salzburg nicht

Das große Problem von Salzburg in den letzten Wochen waren zum einen das totale Fehlen von jeglicher Ahnung von Flügelspiel und, dass man nicht so recht dazu kam, das Pressing aufzuziehen, das das personell ja praktisch selbe Team in der letzten Saison so stark gemacht hat. Ein großer Schritt nach vorne war das 2:2 gegen Celtic dabei aber auch nicht.

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Dominant, aber zu wenig echte Gefahr – Österreich „nur“ 1:1 gegen Schweden

Was ist es wert, dieses 1:1 gegen Schweden? Österreich war über weite Strecken das aktivere Team, agierte phasenweise sogar drückend überlegen. Schweden zog sich von Beginn an zurück und schwächte das ÖFB-Team, indem es dieses das Spiel selbst aufziehen ließ. Alaba und Co. kreierten zu wenige Chancen und nützten die Druckphase nach der Pause nicht. Ein Big Point wurde verpasst, aber auch noch nicht allzu viel Porzellan zerschlagen.

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Taktik-Interview mit Marcel Koller

Sorry, den Hinweis hatte ich hier fast vergessen. Ich hatte jüngst die Gelegenheit vor dem Beginn der EM-Qualifikation für Frankreich 2016 mit ÖFB-Teamchef Marcel Koller über taktische Belange des Nationalteams zu plaudern. Das Ergebnis gibts bei derStandard.at:

Standard: Zuletzt konnte man eine Wiederbelebung der Dreierabwehr beobachten. Beschäftigt Sie das oder steht dem ÖFB-Personal derlei nicht?

Koller: Ich habe das im Trainerteam besprochen. Es ist sicher eine Variante. Dies zu trainieren braucht aber Zeit, die wir jetzt nicht haben. Die Dreierkette ist für die Innenverteidiger ein anderes, engeres Spiel. Auch für die Außenspieler, die dann hin und her sprinten müssen. Wir haben jetzt zwei Jahre in einem System gespielt, das gibt den Spielern auch Sicherheit.

Wieder kein Red Bull Salzburg in der Champions League

Nationale Dominanz und internationale Glanzpunkte – das war die Vorgabe, als Red Bull im Frühjar 2005 den immer näher dem finanziellen Abgrund entgegen siechenden Bundesliga-Klub in Salzburg übernahm. Ersteres ist gelungen, seit dem Einstieg wurde der Klub in neun Jahren fünfmal Meister und viermal Zweiter. In der Europa League überstand man dreimal die Gruppenphase, zweimal davon glanzvoll. Nur das mit der Champions League, das ist so eine Sache. Sieben mal probiert. Und auch 2014 ist wieder nix passiert… Continue reading

Europas „Große“ bei der WM: Zwei stark, einer so naja – aber drei griffen völlig in den Dreck

Erst Italien, dann Spanien, nun Deutschland: Wenn man nur rein die Siegerliste betrachtet, die die letzten drei WM-Turniere hervorgebracht haben, sieht das nach einer brutalen europäischen Dominanz aus. Die Wahrheit ist aber viel eher: Die Breite an gutklassigen Teams macht’s. Denn genau wie schon 2006 und 2010 haben auch diesmal einige von Europas Big Guns ziemlich daneben gegriffen – am kolossalsten natürlich Titelverteidiger Spanien. ABer ein Europäer kommt halt immer durch. Das war diesmal eben Deutschland. Und das verdient.

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