Ein Spaß waren diese beiden Spiele nicht. „Sicher nicht schön“ waren sie, sagte Sarah Puntigam. Ruppig und hektisch, viele Pässe in überhasteter Ungenauigkeit, wenige spielerische Glanzpunkte. Dafür hoher Druck für Österreichs Frauen wie auch für die portugiesischen, die wussten: Geht das schief, winkt der Abstieg aus der A-Gruppe der Nations League.
Vieles lief für die ÖFB-Frauen nicht nach Wunsch und ja also ein bisserl nachgeholfen hat Portugal schon auch. Aber das reichlich bescheuerte Eigentor zur österreichischen 1:0-Führung in Altach – nachdem Portugal die erste Halbzeit auf beängstigende Weise dominiert hatte – kam nicht aus dem luftleeren Raum.
Die beiden hart erkämpften 2:1-Siege gegen Portugal waren für Österreich Erfolge mit dem Potenzial zu großer Symbolkraft. Kurzfristig waren sie große Schritte zum Klassenerhalt in der Nations League und langfristig womöglich die Geburtsstunde von „Österreich 2.0“ – der nächsten Generation bei den ÖFB-Frauen.
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