Der große Bundesliga-Legionärs-Check

Sie schwelt, die Ausländer-Diskussion. Seit einigen Jahren heißt es: Es gibt zu viele mittelmäßige Legionäre in der Bundesliga. Und ich sage: Das stimmt! Gute Legionäre, von denen einheimische Jungkicker wirklich was lernen können – sei es nun in spielerischer, in taktischer, oder in technischer Hinsicht, oder auch was profihafte Einstellung betrifft – sind natürlich jederzeit willkommen. Aber wie viele solcher Legionäre gibt es in der heimischen Liga. Und: Warum sind die anderen immer noch hier? Ich habe mich an einer Einstufung der in der 71 Bundesliga beschäftigten Legionäre von Acimovic bis Zickler (außer den Winter-Neuzgängen, die noch praktisch nicht gespielt haben) versucht. Frei nach dem Motto „die guten ins Töpfchen, die schlechten…“
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Die drei Fragezeichen der RedZac-Liga

Letztes Jahr wurden allerhand Gedankenspiele angestellt, was die Lizenz von GAK und der Admira betraf, wer nun auf welchem Platz ankommen muss, dass man drinbleibt in der Liga, oder nicht – und in weiterer Folge war das natürlich auch für die Regionalligen keine schöne Sache. Vor allem in der RL Mitte schwankte es zwischen drei und sechs (!) potentiellen Abstiegsplätzen – ganz besonders spaßig, wenn fast 10 Mannschaften im Abstiegskampf verwickelt sind, wie es letzte Saison war. Wenn man sich jedoch die Situation um den Stronach-Klub ansieht, werden die Szenarien ähnlich vertrackt wie vor Jahresfrist.
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Es ist nicht alles schlecht

Ich hätte nie gedacht, einmal Fritz Stuchlik zu verteidigen… aber hier hatte er Recht.

Ochs

Ich bin mit nämlich ziemlich sicher, dass der Ball nicht mit vollem Umfang hinter der Linie war. Zur Illustration: Nicht mal das ist ein Tor. Und ein Schiri bzw. Linienrichter hat nur dann auf Tor zu entscheiden, wenn er sich wirklich 100% sicher ist – das konnten sie in diesem Fall gar nicht sein.
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Champions League: Kein italienisches Team im Viertelfinale

So schaut es zumindest aus. Milan ist raus, Inter fliegt nächste Woche im Nachtragspiel gegen Liverpool (da wär ich heut fast umsonst ins Pub getingelt) und Roma hats heute sauschwer gegen Real. Gut, man kann den italienischen Klubs in diesem Jahr wirklich nicht gerade Losglück nachsagen. Aber ich, als absoluter Hasser von Fußballitalien (Schauspieler schau ich mir lieber in Filmen an, Maurer finde ich auf der Baustelle vor der Haustür und Korruption gibt’s eh in der heimischen Politik schon genug), freu mich trotzdem. Continue reading

Sehenden Auges ins Verderben

Nein, es geht ausnahmsweise einmal nicht um den österreichischen Fußball (auch, wenn der Titel das nahelegen würde). Es geht um den aus Spanien.  Denn dort hat die Regierung Zapatero verfügt, dass die Spitze von all jenen Sportverbänden neu gewählt werden soll, deren Athleten sich nicht für die Olympischen Spiele von Peking qualifiziert haben. Und weil auch das U21-Team der Fußballer im August nicht in China vertreten ist, muss demnach auch die RFEF-Führung neu gewählt werden. Da gibt es aber einen gravierenden Haken.
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Gleichheit?

Nennt mich einen träumerischen Idealisten, aber ich habe ernsthaft geglaubt, dass nicht wegen jedem Pipifax, den ein Schiedsrichter mal verzapft, ein komplettes Spiel neu ausgetragen wird. Natürlich war der Elfmeter, den Brugger den Altacher zusprach, ein Geschenk. Natürlich war die Ausführung desselben umstritten. Keine Frage. Aber deswegen gleich das komplette Spiel wiederholen? Stellen wir uns die Situation umgekehrt vor. Rapid geht daheim gegen Altach durch einen ebensolchen Elfer in Führung. Altach kann zwar noch ausgleichen, bekommt aber kurz vor Schluss noch das 1:2 und fährt ohne Punkte heim ins Ländle.
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5 Jahre Bronzene Generation

Wer erinnert sich noch? 2003, also vor mittlerweile bald fünf Jahren, holte die österreichische U19 beim Europameisterschafts-Turnier in Polen den 3. Platz, ebenso wie im selben Jahr die österreichische U17 beim Turnier in Liechtenstein. Die Dritten aus Polen sind mittlerweile demnach 24 Jahre alt – alt genug um sagen zu können, ob es zu einer halbwegs brauchbaren Karriere kommt. Und die Dritten aus Liechtenstein sind heute 22, demnach lässt sich auch schon bei ihnen abschätzen, wohin die Reise geht. Wer waren denn nun die insgesamt 36 Kicker, die damals Bronze holten – und wo sind sie jetzt?

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Jetzt heisst’s wohl: Zittern

Der Antrag ist abgeschickt. 5,50 EUR habe ich für den Eintritt in Fankurvensektor D2/Ernst-Happel-Stadion beim freundschaftlichen Länderspiel Österreich-Deutschland vor anderthalb Wochen bezahlt. Ein gutes Spiel, trotz des enttäuschenden Ergebnisses. Ergo war das Ganze – sieht man von der (dank der österreichischen Post AG) recht teuren Fahrt nach Wien ab – ein Schnäppchen.

Mit viel Hilfe von Seiten Fortunas wird es mich im Juni an den selben Ort, zum selben Spiel verschlagen, bei dem es dann möglicherweise um alles oder nichts geht. Kostenpunktwäre diesmal: 59,25 EURO inkl. Kartenporto für ein hoffentlich unvergessliches Match. Nein, ich nehme das C-Wort trotzdem nicht in den Mund.

Der Preis ist doch recht happig. Die Aussicht auf Zuteilung der Karte speziell bei diesem Match gering, die Chance in Zahlen ausgedrückt wohl nahe dem Gefrierpunkt der Grad Celsius Skala. Eben hab ich den Antrag für die Karten via Online-Ticketshop abgeschickt.

Drückt mir die Daumen.

PS: Über mögliche Nebenwirkungen des Vergabeverfahrens für das Restkontingent informieren die Kollegen von kick08.