Die 29. Runde der österreichischen Bundesliga bot die Bühne für das erste Meisterschaftsfinale der Saison. Die Titelträger von Red Bull Salzburg mussten nach Graz, um bei Sturm einen Sieg zu holen. Alles andere hätte das Ende der Bullen-Ambitionen bedeutet. Die Blackies konnten nach dem souveränen 2:0-Sieg in Hütteldorf mit breiter Brust anreisen, bei den Siezenheimern durfte Ricardo Moniz mit seinem Co Niko Kovac erstmals ein Spiel komplett vorbereiten. Die komplette Analyse auf derStandard.at lesen
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Der GAK marschiert weiter
Der GAK ist weiter auf dem Weg zurück: Mit dem 3:1 bei Austria Klagenfurt hat das Team von Peter Stöger einen weiteren großen Schritt gemacht. Was die Grazer ausnützten: Zu zögerliche Außenverteidiger und zu wenig Ertrag aus einer Überzahl im Zentrum seitens der Kärntner!

Junuzovic ermöglicht das Austria-Comeback
Ein schnelles 1:0 und dann sah Red Bull Salzburg bis zur 51. Minute wie der sichere Sieger der heutigen Bundesliga-Partie aus. In einer qualitativ hochwertigen Partie war es aber schließlich Zlatko Junuzovic, der mit seinem Ausgleichstreffer den Reset-Knopf drückte. Letztlich teilten sich Meister und Wieder-Tabellenführer die Punkte – am Ende eine gerechte Sache.

Rapid meldet sich im Derby zurück
Die Ausgangssituation vor dem Wiener Derby war klar: Tabellenführer Austria hätte mit einem Sieg die schon die ganze Saison über am Rande einer Krise wandelnden Rapidler endgültig aus dem Titelrennen geworfen. Selten waren die Favoritenrollen in dieser Partie so klar verteilt. Und natürlich kam es anders.
Super-Mario und sonst nicht viel
Der Tabellendritte empfing den Sensations-Tabellenführer – die SV Ried gastierte in der Grazer UPC-Arena beim SK Sturm. Nach 90 Minuten hatten beide Teams die Tabellenplätze getauscht, und als Zuseher war man einmal mehr um die Erkenntnis reicher, das so ein „Spitzenspiel“ längst nicht spitze zu sein hat.

Niederlande – Österreich: Ein Trainingsspiel und drei Lehren
Obwohl sich Österreich im Philips-Stadion von Eindhoven redlich abmühte, gab es schlussendlich am Klasseunterschied keinen Zweifel. Das flotte Trainingsspiel zeigte Verbesserungen wie auch Baustellen und lässt für das Qualispiel gegen Belgien alle Möglichkeiten offen.

Bronzene Generation – 36 minus eins
Christian Balga ist 24 Jahre alt, ein ganz guter Kicker und ein leidenschaftlicher Sänger. Der Verteidiger, der zuletzt bei der Vienna unter Vertrag stand, hört auf. Kaum mehr als eine Randnotiz. Eigentlich. Denn Balga ist der erste der „Bronzenen Generation“ von 2003, der seine aktive Karriere beendet.
Machtdemonstration gegen Kühbauer
Wacker Innsbruck zeigt’s: Auch als Aufsteiger kann man in der Bundesliga eine gute Figur machen. Die letztes Jahr knapp Geschlagenen, Altach und die Admira, enteilen dieses Jahr der Zweitliga-Konkurrenz in Riesenschritten. Vor allem Altach konnte in diesem Spiel zeigen, warum. Man würde in dieser Form in der Bundesliga kaum schlechter dastehen als Innsbruck.

Pech, Unvermögen, Verzweiflung
Österreich muss sich im letzten Länderspiel 2010 daheim Griechenland geschlagen geben. Samaras und Fotakis beweisen, dass Effizienz im Zweifelsfall vor Ballbesitz kommt und Langsamkeit keine Tugend ist.
Volle Attacke? Nicht bei Sturm.
Sturm Graz behauptet mit einem 2:0-Erfolg über Wacker Innsbruck die Tabellenspitze. Es war in diesem Spiel aber offensichtlich, dass bei den Grazer nur vier Mann für die Offensive zuständig sind, die kaum von hinten unterstützt wurden. Somit war Sturm von Imre Szabics abhängig.
