Das weiße Ballett kann auch als Ergebnismaschine auftreten – das wurde beim 2:0 im Stadtderby gegen Atlético deutlich. Denn nachdem die Zwei-Tore-Führung früh hergestellt wurde, ließ man den Gegner aus der eigenen Stadt am ausgestreckten Arm verhungern.
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Kaltschnäuzig schlägt Hilflos
Offensiv wollte Peter Pacult spielen lassen. Doch das geplante Angriffsfeuerwerk entpuppte sich mehr als Lagerfeuer. Rapids Mittelfeld lud CSKA geradezu ein, dem reinen Konterspiel schnell Adieu zu sagen – und weil die Bulgaren ihre Chancen eiskalt verwerteten, gab’s eine 1:2-Heimpleite für Rapid.
Doppelte angezogene Handbremse
Beide Teams brauchten einen Sieg. Aber keine der beiden Mannschaften spielte auch so – Juventus Turin und die Salzburger Bullen trennen sich mit einem 0:0, das keinem weiterhilft. Das Spiel mutete seltsam an, weil bis zum Schlusspfiff keines der beiden Teams den Eindruck erweckte, mit aller Macht den Erfolg anzustreben.
Bayern im Schongang zum 4:0
Mehr als eine durchschnittliche Leistung war für den deutschen Meister nicht notwendig, um in Cluj zu einem nie auch nur ansatzweise gefährdeten 4:0-Kantersieg zu kommen. Die Rumänen konnten nicht einmal dem Standfußball, den die Bayern über weite Strecken zeigten, etwas entgegen setzen.
Überlegenes Werder schlägt sich selbst
Wie eine Dampflok rollte Bremen über den holländischen Meister FC Twente hinweg, der SV Werder schaffte es aber nicht, die brutale Überlegenheit in Tore umzumünzen. So kam Twente nach einem Ausschluss von De-facto-Libero Frings durch Tore in der Schlussphase sogar noch zu einem 2:0-Sieg.
Mainz findet in Dortmund seinen Meister
Ohne Frage, in diesem Spiel trafen die beiden interessantesten und derzeit auch besten Teams der deutschen Bundesliga aufeinander. Das Sensations-Team aus Mainz ging als 0:2-Verlierer aus diesem Spitzenduell hervor – weil Dortmund auf jede Umstellung der Mainzer die richtige Antwort fand.
Volle Attacke? Nicht bei Sturm.
Sturm Graz behauptet mit einem 2:0-Erfolg über Wacker Innsbruck die Tabellenspitze. Es war in diesem Spiel aber offensichtlich, dass bei den Grazer nur vier Mann für die Offensive zuständig sind, die kaum von hinten unterstützt wurden. Somit war Sturm von Imre Szabics abhängig.
Kampf um den Mittelkreis
Die Diskussionen nach dieser hochinteressanten Partie drehten sich um das kuriose Tor zur Entscheidung in der 85. Minute – entschieden wurde der Spielverlauf aber durch das Hin und Her im Kampf um die Zentrale. In dem United wegen der Führung nach einer halben Stunde entspannter agieren konnte.
Vier falsche Neuner
Taktische Experimente bekommt man auch mal dort zu bestaunen, wo man nicht damit rechnet – wie in der österreichischen Regionalliga. Hier versuchte sich Pasching gegen Austria Klagenfurt nicht nur mit einer „falschen Neun“ – eigentlich eh viel zu fortschrittlich im taktischen Nachzügler-Land Österreich – sondern gleich mit vier.
Glückliche Bayern gehen in die dritte Runde
Das Österreicher-Duo Prödl-Arnautovic hätte beim Pokalgipfel in München fünf Tore machen müssen. Eines galt nicht, und so wurde das Bayern-Notteam von Kapitän Schweinsteiger in die nächste Runde manövriert.