Sportpoet und Autor Musa Okwonga hat von der Football Association zur Feier ihres 150-jährigen Bestehens den Auftrag erhalten, eine Ode an den Fußball zu produzieren. Das Produkt dieses Auftrags ist das folgende Video, in dem Okwonga von Stars wie Steven Gerrard, Theo Walcott oder Arsenal-Trainer Arsene Wenger begleitet wird. Das Video nach dem Klick!
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32 Teams, null Überraschungs-Teilnehmer: Die Qualifikation für Brasilien 2014
Das Feld ist bestellt, die 32 Teilnehmer an der WM-Endrunde 2014 in Brasilien sind nun alle bekannt – und man muss konstatieren: Anders als bei den letzten Turnieren ist keine einzige Überraschung dabei. Bei Debütant Bosnien ist eine Endrunden-Teilnahme seit Jahren überfällig, die aufstrebenden Belgier hatte auch jeder auf dem Zettel. Aber sonst: Kein Exot von einer Karibik-Insel, kein afrikanischer Glücksritter, kein asiatischer Emporkömmling.
Hier nochmal eine detaillierte Übersicht, wie es dazu gekommen ist: Die Qualifikation für Brasilien 2014, rund um die Welt.
Champions League, Cupsieger-Cup und UEFA-Cup: Wie es ’13/’14 aussehen würde
Für heute 20-Jährige ist es eine Vorstellung wie aus einer anderen Welt, in jedem Fall ist es aber eine Vorstellung aus einer anderen Zeit: Ausschließlich amtierende nationale Meister in der Champions League, drei verschiedene internationale Bewerbe, von denen es in zwei von A bis Z in K.o.-Duellen ging. Mitte der 90er-Jahre sah die Europacup-Landschaft noch so aus.
Begeben wir uns auf eine kleine Zeitreise: Wer 2013/14 an welchem Bewerb teilnehmen würde, hätten wir das Europacup-Format von damals. Um es konkret zu machen: Das Format von 1994/95, als sich mit Salzburg erstmals ein österreichisches Team für die CL-Gruppenphase qualifizieren konnte.
Ballverliebt Classics: Senegal 2002 – in memoriam Bruno Metsu
Bruno Metsu ist tot, der Franzose erlag 59-jährig einem Krebsleiden. Der Name des Trainers, dessen Markenzeichen seine wallende Haarmähne war, wird immer untrennbar mit einer der größten Leistungen verbunden bleiben, die je ein Underdog bei einem großen Turnier geschafft hat: Dem Viertelfinal-Einzug mit dem vor und auch nach seiner Ära international irrelevanten Team aus dem Senegal bei der WM-Endrunde 2002.
Zwei Jahre zuvor hatte der damals 46-Jährige, nach einigen Stationen in Frankreichs zweiter Liga, das Team übernommen. Nach einem achtbaren Afrikacup-Viertelfinale startete man noch unter Vorgänger Peter Schnittger nur mit zwei Remis in eine schwere WM-Quali-Gruppe mit Marokko, Ägypten und Algerien. Dann kam Metsu und der Aufstieg bekann.
Österreich kurz vor Toreschluss, Teil 2: Verweigerer, Irreregulär und Alaba
Am Freitag kommt es zum Showdown: Österreich gastiert in der Friends-Arena von Stockholm, dann geht’s auf die Färöer-Inseln. Die entscheidenden Spiele, ob sich das ÖFB-Team erstmals seit 16 Jahren auf sportlichem Wege für ein Großereignis qualifizieren kann oder nicht. Aus diesem Anlass unser großer Zweiteiler: Österreich im Quali-Endspurt, ein Rückblick auf die letzten 24 Jahre: So lief es für Österreich in den Qualifikationen und so sah es kurz vor Ultimo aus.
Hier nach Teil 1 (1988-1999) nun hier Teil 2: Herzogs Tor in Israel, Krankls Ausraster in Belfast, und die Wiederauferstehung unter Koller.
Eine Mannschaft, ein Ziel: WM in Kanada!
Acht Tickets hat die FIFA den europäischen Mannschaften zugesprochen, für die Endrunde der Frauen-WM im Jahr 2015 in Kanada. An diesem Wochenende startet die sieben Qualifikations-Gruppen – und mit dabei ist natürlich auch Österreich. Letztes Jahr erst im Play-Off an der Teilnahme an der vor zwei Monaten ausgetragenen EM gescheitert, peilt die im Schnitt erst 21,5 Jahre alte Truppe nun Gruppenplatz zwei hinter den praktisch unschlagbaren Französinnen an. Der kann zum Play-Off reichen.
Zum Start geht’s am Samstag in Vöcklabruck gegen Bulgarien – da ist ein klarer Sieg zu erwarten – und am Mittwoch auswärts gegen EM-Teilnehmer Finnland. Ballverliebt stellt die Mannschaft vor, die für Rot-Weiß-Rot an den Start geht.
Dinamo Zagreb: Für Österreichs Teams mit guten Erinnerungen verknüpft
Die letzte Hürde für die Austria auf dem Weg in die Champions League heißt Dinamo Zagreb. Ein Verein, der – im Gegensatz zu jeder österreichischen Mannschaft – in den letzten Jahren desöfteren an der Gruppenphase der Königsklasse teilgenommen hat. Aber auch ein Klub, mit denen Österreich an sich eher gute Erfahrungen gemacht hat: In den letzten 14 Jahren trafen Sturm und Salzburg auf die Kroaten und feierten jeweils Erfolgserlebnisse.
Die große Ballverliebt-Übersicht 2012/13
Euch ist es sicher aufgefallen: Wir haben die Anzahl unserer Analysen in der abgelaufenen Saison drastisch zurückgeschraubt. Das ist zum einen den beruflichen Verpflichtungen des Redaktions-Teams geschuldet. Zum anderen aber auch eine bewusste Überlegung: Anstatt euch permanent mit sich oft ziemlich ähnlichen Analysen zu bombardieren, haben wir in der Saison 2012/13 versucht, uns eher die Rosinen heraus zu picken. Dass wir einige interessante Partien leider nicht im Angebot hatten – wie etwa das 4:1 von Dortmund gegen Real – ärgert uns selbst, war aber leider nicht anders möglich. Darum gab es in der nun mit dem Confed-Cup und der Frauen-EM zu Ende gegangenen Spielzeit auch „nur“ 50 Spiele, die wir aufbereitet haben. Hier sind sie noch einmal aufgelistet!
Die endgültige Abkehr von der Eigeninitiative: Umschaltspiel nun auch bei den Frauen „in“
Es sah so aus, als wäre Norwegen dazu bestimmt, Schwedens EM-Erfahrungen bei diesem Turnier innerhalb eines Matches im Schnelldurchgang zu absolvieren. Zwei schwache Elfmeter in einem Spiel, beide pariert? Japp. Ein Stellungsfehler zum 0:1 gegen Deutschland? Das vermeintliche 1:1 erzielen, das wegen Abseits nicht zählt? Oh ja. Gegen Deutschland verlieren? Auch.
– Simon Bank, Aftonbladet, 29. Juli 2013
„Für jede Krankheit gibt’s bestimmte Pillen. Bei Fußball-Taktik ist es ganz genauso!“
Die nackten Zahlen beeindrucken kaum: Zwei Punkte aus drei Gruppenspielen, per Los-Entscheid überhaupt nur ins Viertelfinale gekommen. Dann im Viertel- und Halbfinale jeweils 1:1, einmal das Elferschießen gewonnen (gegen Frankreich), dann verloren (gegen Norwegen). Da ist kein „echter“ Sieg dabei.
Dennoch: Dänemark war durchaus verdient im Halbfinale. Obwohl das Team auf dem Papier sicher nicht zu den besten vier der Frauen-EM gehört. Wohl auch nicht zu den besten sechs. Womöglich nicht mal zu den besten acht. Aber Teamchef Kenneth Heiner-Møller verpasste seinem Team in jeder Partie eine andere taktische Marschroute. Und inhaltlich war das Team des 42-Jährigen immer der Punktsieger. Continue reading