Der Schreiber dieser Zeilen stellt sich schon einmal auf ordentliche Gnackwatschn ein. Ich habe nämlich schlecht recherchiert! Es heißt doch noch Zittern für Rapid, um auf die Setzliste in der 2. Runde zu kommen.
Die Rechnung ist ganz einfach: ENTWEDER Young Boys Bern gewinnt am Samstag gegen Basel und wird Schweizermeister, ODER Debrecen wird nicht ungarischer Meister – drei Runden vor Schluss liegt Debrecen punktgleich mit MTK Budapest und Ujpest Budapest.
Wenn Basel und Debrecen Meister werden, kann sich Rapid schon mal auf die Außenseiterrolle in der 2. Qualirunde einstellen – und auf ein totales Europacup-Aus in der ersten Augustwoche…
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Rapid in der CL-Quali (editiert)
Ich verweise auf diesen Artikel. Sorry.
So drohen schon in der 2. Runde Albtraumlose wie Galatasaray, Celtic, Basel, Anderlecht oder Partizan. Und bei einem Aus in dieser Runde gibt es nicht einmal UEFA-Cup! Wenn Rapid doch noch reinrutschen sollte, ist das schlimmste, was passieren kann, Young Boys Bern, Legia Warschau und IFK Göteborg. Die Wahrscheinlichkeit, unter den 14 möglichen Losen einen dieser beiden zu erwischen, wäre aber überschaubar. Eher wird es ein „kleiner“ Gegner, gegen den ein Weiterkommen absolute Pflicht ist – Vorjahresgegner Dinamo Tiflis (0:3 und 0:5 gegen Rapid) oder Ventspils (0:3 und 0:4 gegen Salzburg) wäre da schon bei den größeren Kalibern…
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Tabelle der Schmerzen
Da liefert man einmal so ein bisschen locker aufbereitete Chronik mit ein paar Light-Analysen, packt zum Drüberstreuen noch ein paar Transferdaten und -gerüchte obendrein und schon jubilieren die Besucher in höchsten Tönen. Nix da! Jetzt gibt’s die „Hard Facts“, und zwar im wortwörtlichen Sinne. Ballverliebt.eu präsentiert das Ranking der Rauhbeine, die Hall of Fame der Haxenbrecher oder einfach die Tabelle der Schmerzen 2007/2008!
Das Wort zum Saisonende
Schluss. Aus. Vorbei. Seit gestern Nachmittag ist die Saison 2007/08 der T-Mobile Bundesliga abgeschlossen. Während im Mai noch das eine oder andere Testspiele der verschiedenen Klubs ansteht und alle der EURO 2008 entgegenfiebernsehen (Nein, Christl, das Wort kriegst du nicht. Nicht für dieses schreckliche Lied.) steht bei vielen Vereinen große Veränderung bevor. Was war, was ist, was wird vielleicht sein? Hier ein kleiner Rückblick (einen noch kompakteren gibt es bei den Kollegen von kick08.net), ein Resümee der letzten 36 Spieltage – das Wort zum Saisonende.
Unfassbar
Rapid gewinnt mit einem Handballergebnis in Salzburg. Das eigentlich Schlimme an dieser Partie war aber die Art und Weise, wie die Red Bull Truppe sich hat vorführen lassen. Jede Schülermannschaft hätte mehr taktische Reife gezeigt und dort hätten sie sicher keinen Trap als Trainer.
Wiener Mafia oder gerechtfertigte Neuaustragung?
Eigentlich wollte ich ja keinen eigenen Artikel über das Thema „Neuaustragung von Altach – Rapid“ schreiben, aber nachdem mein Bloggerkollege phileit einen pointierten Artikel dazu geschrieben hat, juckt es mich nun doch ein wenig in den Fingern und ich möchte im folgenden Beitrag meinen doch ein wenig anderen Standpunkt darlegen.
Gleichheit?
Nennt mich einen träumerischen Idealisten, aber ich habe ernsthaft geglaubt, dass nicht wegen jedem Pipifax, den ein Schiedsrichter mal verzapft, ein komplettes Spiel neu ausgetragen wird. Natürlich war der Elfmeter, den Brugger den Altacher zusprach, ein Geschenk. Natürlich war die Ausführung desselben umstritten. Keine Frage. Aber deswegen gleich das komplette Spiel wiederholen? Stellen wir uns die Situation umgekehrt vor. Rapid geht daheim gegen Altach durch einen ebensolchen Elfer in Führung. Altach kann zwar noch ausgleichen, bekommt aber kurz vor Schluss noch das 1:2 und fährt ohne Punkte heim ins Ländle.
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Austria – Rapid
Das Wiener Derby am Sonntag war mal wieder ein Abziehbild der Probleme im österreichischen Fußball. Die treten in einem Derby immer besonders deutlich hervor. Warum liegt auf der Hand: Da jeder unbedingt gewinnen will, wird grundsätzlich in einem höheren Tempo gespielt. Das ist gut. Durch das intensive Spiel sieht man die technischen Unzlänglichkeiten aber noch deutlicher als sonst. Das ist auch nicht so schlimm, dann weiß man wenigstens, woran man zu arbeiten hat. Das Problem ist aber, dass die Spieler auch noch glauben, dass das von ihnen gezeigte so etwas wie guter Fußball wäre. Und das ist schlecht. Denn dieses sich-selbst-in-die-Tasche-lügen ist der große Bremsklotz, der unseren Fußball von den Vereinen bis hinauf zur Nationalmannschaft lähmt. Versteht mich nicht falsch: Einige der Spieler haben durchaus gute Ansätze (vor allem die jüngeren unter ihnen). Aber wenn das so weitergeht, dann werden auch diese ihre Fähigkeiten und Leistungen Stück für Stück „zurückentwickeln“. Und die Abwärtsspirale, in der unser Fußball derzeit steckt, wird sich wieder ein Stückchen weiter nach unten drehen.
Salzburg – Rapid
Das gestrige Spiel war mal wieder ein Paradebeispiel dafür, warum der österreichische Fußball derzeit so im Keller ist. Auf der einen Seite stand eine Mannschaft, die glaubte, dass man mit Holzfüßlern wie Patocka in der Abwehr (und Leuten wie Pacult als Trainer) heute noch mehr reißen kann als einen Stern und auf der anderen Seite stand ein Haufen abgehalfteter Legionäre, die international halt keinen Fuß mehr auf den Boden bringen und hier jetzt auf Abcashertour sind. Es ist zum Heulen.
750€ Belohnung für Pacult
Was passiert, wenn ein Fußball-Beobachter aus einem international zumindest halbwegs relevanten Land liest, dass es hierzulande sage und schreibe 750€ (in Worten: Siebenhundert-Fünfzig Euro) kostet, wenn man den Schiri beflegelt, und als auf die Tribüne Verbannter einen Meter hinter der Bank, statt einen Meter vor der Bank stehend dieselben Anweisungen gibt wir vorher? Genau, dieser Beobachter wird verzögerungsfrei einen triftigen Grund wissen, warum Österreich international eben nicht vorne dabei ist. Continue reading