Mexiko brachte mal wieder ein wunderbares Team, das einmal mehr im Achtelfinale scheiterte. Costa Rica agierte wie vor vier Jahren, nur älter und weniger konkret. Und Panama war froh, überhaupt dabei zu sein. Alles also wie gewohnt, nur eben ohne die Amerikaner: Das wäre, kurz gefasst, die WM 2018 aus Sicht der Nord- und Mittelamerikaner.
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Die Großen stagnieren, der Kleine überraschte – dank taktischem Geschick
Vier Teilnehmer, davon drei im Achtelfinale und einer im Viertelfinale – so gut haben die CONCACAF-Teilnehmer bei einer WM noch nie abgeschnitten. Vor allem aber, dass es nicht einer der beiden „Großen“ Mexiko und USA war, der in die Runde der letzten 8 eingezogen ist, sondern das kleine Costa Rica (von der Einwohnerzahl der zweitkleinste Teilnehmer), ist schlichtweg eine Sensation. Die Tatsache aber, dass dieser Erfolg keinesfalls zufällig zustande kam, sondern durchaus verdient war, zeigt: Die Spitze in Nord- und Mittelamerika wird breiter. Was aber nicht heißt, dass auch die Dichte steigt.
Confed-Cup 2013: Wenig bedeutendes Turnier, sehr bedeutende Erkenntnisse
Ja, das hat durchaus Spaß gemacht. Eine ziemliche Dichte an ziemlich feinen Teams, in einem Turnier, dass war weltweite Aufmerksamkeit, aber vergleichsweise geringe Bedeutung hat. Das Resultat: Ein ausgesprochen gutklassiges Turnier mit vielen unterhaltsamen Spielen, aber (vom Gastgeber abgesehen) ohne den Druck des Gewinnen-Müssens. Ein Jahr vor der WM also eine Gelegenheit zu probieren und Erkenntnisse zu sammeln. Nicht unbedingt nur taktische, auch solche das Klima betreffend.
Copa, Tag 11: Uruguay weiter, auch ohne zugemachten Sack
Auch ohne den angeschlagenen Cavani dominiert Uruguay das Spiel gegen Mexiko nach belieben, dennoch schaut am Ende „nur“ ein knapper 1:0-Sieg heraus. Weil vor allem die Chancenverwertung sehr zu wünschen übrig ließ. Und es so verpasste, schon frühzeitig den Sack zuzumachen.
Mexiko wird U17-Weltmeister im eigenen Land
Mexiko hat noch nie ein Finale im Azteken-Stadion verloren. Und das bleibt auch nach dem von rund 100.000 Fans im weiten Rund verfolgten Endspiel der U17-WM so! Und zwar verdient, weil die Burschen aus Mexiko geradliniger und weniger fehleranfällig agierte als das Team aus Uruguay.
Copa, Tag 7: Chile – weiterhin ein Team zum Verlieben
Eine halbe Stunde lang war Uruguay das spielbestimmende Team. Doch dann schaltete Chile in den Rambazamba-Modus und zerpflügte die Celeste, ließ Suárez, Forlán und Co. aussehen wie die Schulbuben! Es reichte zwar „nur“ zu einem 1:1, aber das Spektakel von Mendoza war eines der absoluten Highlights des Fußballjahres 2011.
Copa, Tag 4: Ein Chile ohne Marcelo Bielsa ist… anders
Des Offensiv-Power-Trios mit Suárez, Forlán und Cavani zum Trotz – auch Uruguay gewann mit dem 1:1 gegen Peru den Auftakt nicht. Viel interessanter war aber der Auftritt von Chile! Denn es war das erste große Spiel nach dem Abgang von „El Loco“ Marcelo Bielsa. Und einiges ist unter Nachfolger Claudio Boghi anders.
Verunsicherte, Experimentierende und heiße Außenseiter – Vorschau zur Copa America
Als ob Gastgeber Argentinien nicht so recht an eine Euphorie geglaubt hat… Die Copa America 2011 sieht nur ein einziges Spiel, das Finale, in Buenos Aires, dafür kommen Provinzstädte wie Jujuy, Salta und San Juan zu Ehren. Sportlich ist der Veranstalter Favorit – aber einer mit Fragezeichen. Das steht aber nicht nur beim argentinischen Team.
Quirlige Tri schlägt biedere US-Boys
Schlechte Abwehrreihen, viele Ungenauigkeiten, aber dadurch viele Tore und einige Spannung prägten das fußballerisch eher maue, aber dennoch recht unterhaltsame Finale des Gold-Cups. In dem sich die höhere Klasse der schnellen „Tri“ aus Mexiko verdient durchsetzte.
Die ’10-Besten (oder: Ein halber Jahresrückblick)
Seit der WM in Südafrika im Sommer analysiert Ballverliebt Spiele regelmäßig – und zum Jahreswechsel gibt’s noch mal die zehn besten, interessantesten, richtungsweisendsten Spiele. Die Reihenfolge ist willkürlich und nicht allzu eng zu sehen!