Wenn es heißt, ein Ergebnis sei „gut für den Sport als Ganzes“, ist Vorsicht geboten. Die Signifikanz einzelner Ergebnisse, und mögen sie noch so bedeutend sein: Daraus eine Wirkmächtigkeit für eine ganze Disziplin, einen ganzen Sport stricken zu wollen, ist mindestens gewagt, vermutlich gar töricht. Viel wichtiger ist das „Big Picture“, das große Ganze, das von einem Turnier wie der EM und der geballten Aufmerksamkeit angestoßen, aber nicht singulär angetrieben wird. Nicht mehr, zumindest.
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Viertelfinale: Deutschland wankt, aber ÖFB-Frauen bringen Gegner nicht zu Fall
Eine Stunde lang konnten die ÖFB-Frauen in ihrem zweiten EM-Viertelfinale absolut mit Deutschland mithalten und sie stellten den Favoriten vor einige Aufgaben, trafen zudem dreimal das Aluminium. Neben individuellen Fehlern bei den Gegentoren war es aber auch die längere Bank, die das Match ab der 60. Minute zunehmend in Richtung Deutschland kippen ließ.
Continue reading0:3 in Frankreich: ÖFB-Frauen halten Resultat im Rahmen
Die ÖFB-Frauen verlieren das vorletzte Spiel in der EM-Quali bei Gruppenfavorit Frankreich mit 0:3 – es ist erst die zweite Pflichtspiel-Niederlage seit dem EM-Halbfinal-Einzug 2017. Die Französinnen dominierten klar und gewannen auch in der Höhe verdient, wobei bei Österreich spätestens in der zweiten Halbzeit die Devise lautete: Kraft für das entscheidende Heimspiel gegen Serbien sparen und gleichzeitig das Resultat im Rahmen halten.
Continue reading3:0 zum Start: ÖFB-Frauen erfüllen Pflicht, aber mehr nicht
Ein 3:0-Sieg gegen Nordmazedonien ist nichts, wofür man sich zum Start in die EM-Qualifikation schämen müsste. Eine Heldentat war die Leistung der ÖFB-Frauen aber beileibe auch nicht. Man fand gegen den nominellen Punktelieferanten der Gruppe zwar relativ rasch den Schlüssel – aber als Nordmazedonien nach der Pause umstellte, wurde es zäh.
Ziel England: ÖFB-Frauen starten in die EM-Quali
Was haben der Herren-Europameister von 2020 und der Frauen-Europameister von 2021 gemeinsam? Beide werden im Londoner Wembley gekürt. Knapp zwei Monate nach dem US-Triumph bei der Frauen-WM startet nun die Qualifikation für die Endrunde von England in zwei Jahren. Für Österreich – bei der EM 2017 im Halbfinale, bei der WM 2019 nicht dabei – ist die erneute Teilnahme das selbstverständliche Ziel.
Geschichte geschrieben. Und jetzt?
1,3 Millionen TV-Zuseher im Halbfinale, davor 1,2 Millionen im Viertelfinale. Am Wiener Rathausplatz waren 12.000 Menschen beim Public Viewing, zwei Wochen lang lachten sie fast jeden Tag von den Titelseiten der großen Zeitungen des Landes. Der Hype um die erfolgreichen ÖFB-Frauen kannte in den letzten Tagen kaum eine Grenze.
Und jetzt?
EM-Reise der ÖFB-Frauen endet in der Schlacht von Breda
Die großartige EM-Reise der ÖFB-Frauen ist zu Ende: In einem physisch recht harten und taktisch zuweilen recht wilden Semifinale gegen Dänemark fallen 120 Minuten lang keine Tore, ehe Österreich im Elfmeterschießen unterliegt. Geprägt wurde die Partie aus österreichischer Sicht durch die Mischung aus unbedingtem Willen und sich leerenden Kraftreserven.
Aus Spaß am Gegner ärgern: ÖFB-Frauen eliminieren Spanien
Mit einer über 120 Minuten sehr konzentrierten Leistung und guten Nerven im Elfmeterschießen eliminieren die ÖFB-Frauen Spanien und stehen damit sensationell im Halbfinale der Europameisterschaft. Der Schlüssel dazu war, wie schon gegen Frankreich, das die gegnerische Offensivreihe von den restlichen Spielerinnen des Gegners abschnitt.
ÖFB-Frauen nach klarem 3:0-Sieg Gruppensieger
Mit einer überzeugenden Vorstellung und einem verdienten 3:0-Erfolg über Island fixieren die ÖFB-Frauen endgültig den Viertelfinal-Einzug bei der EM in Holland. Dank Schweizer Schützenhilfe ist Österreich sogar Gruppensieger vor Frankreich – eine absolute Sensation. Die auch möglich war, weil man die eigenen Hausaufgaben machte und Island vor allem dank der überlegenen Strategie klar besiegte.
1:1 gegen Frankreich – wieder zeigen ÖFB-Frauen auf
Österreichs Fußballerinnen haben bei der Frauen-EM auch im zweiten Spiel für Aufsehen gesorgt: Gegen den Titelkandidaten Frankreich erreichten die ÖFB-Frauen ein erstaunliches 1:1, womit die Tür zum sensationellen Viertelfinal-Einzug nun schon relativ weit offen steht. Wie schon beim Auftakt-Sieg gegen die Schweiz waren auch gegen Frankreich die passende Taktik und das Quäntchen Glück entscheidend.