Italien ist Europameister. Die Mannschaft von Roberto Mancini schlägt die von Gareth Southgate im Elfmeterschießen in Wembley. Die Führung der Engländer und die Elferschützen sorgen für Debatten.
Tom und Philipp fällen die ultimativen Urteile über das Spiel, das Turnier und die Welt des Fußballs. Viel Spaß mit dem letzten Podcast zur EURO 2020.
Die zweite EM mit 24 Teams ist vorüber, Italien hat sie gewonnen und es waren unerwartet viele attraktive Spiele dabei. Ein Turnier, dass vor Beginn „niemand so ganz dringend gebraucht hat“, wurde zu einer flotten Angelegenheit, von der man such – sportlich betrachtet, denn volle Stadien wirken in Corona-Zeiten immer noch befremdlich bis beklemmend – gerne mitreißen ließ.
Und was hat uns dieses Turnier gelehrt? Hier unsere gewohnte Abschluss-Bilanz.
Europameister Italien, Finalist England, Halbfinalist Spanien: Auch wenn sich viele prominente Namen schon im Achtelfinale aus dieser EM verabschiedet haben, hatte die Finalphase immer noch einiges an Prominenz zu bieten. Die meisten Teams, die im Viertelfinale vertreten waren, haben sich den Platz unter den Top-8 der EM redlich verdient. Es waren aber auch Glücksritter dabei, die es bei einem Turnier mit 16 Teams wohl eher nicht so weit geschafft hätten.
Hier der dritte und letzte Teil unserer Team-Analysen der nun zu Ende gegangenen EM: Jene acht Teams, die im Viertelfinale, Semifinale und Finale dabei waren.
Bringt England den Fußball heim oder holt Italien sich den Titel? Tom & Philipp beraten im Ballverliebt Fußball Podcast vor dem EURO 2020-Finale über die Stärken und Schwächen der beiden Finalisten und ihre Leistungen im Halbfinale.
England und Italien haben sich in ihren Halbfinalspielen durchgesetzt und treffen am Sonntag aufeinander, um sich den Titel untereinander auszumachen. Für Italien wäre es der erste EM-Triumph seit 1968, für England ist es überhaupt das erste große Finale seit 1966.
Es waren zwei Matches, die in Erinnerung bleiben werden, vor allem jenes zwischen England und Dänemark. Damit reihen sie sich in eine Ahnengalerie aus diversen EM-Halbfinals ein, an die man sich heute noch erinnert, die echten Klassiker-Status haben – und in der es auch einige Matches gibt, an die man sich eher nicht mehr so gut erinnern kann. Hier eine Übersicht.
Das zweite Halbfinale der EURO 2020 steht am Mittwoch an. In Wembley treffen England und Dänemark aufeinander.
Tom nimmt sich in Abwesenheit von Philipp spontan ein paar Minuten, um darüber zu sprechen, was er von den beiden Mannschaften hält und wie er die Chancen für den Finaleinzug verteilt.
Die Gruppenphase der EM dieses Jahres 2021 ist beendet. Das heißt, dass wir uns von den ersten acht Teams verabschieden müssen. Darunter sind einige relativ prominente Namen – wie etwa Polen, Russland und die Türkei – aber sie alle haben genug Schwächen gezeigt, um das Vorrunden-Aus zu rechtfertigen. Niemand kann sagen, dass es nur Pech oder unkontrollierbare äußere Einflüsse waren, die zum Aus geführt haben.
Hier die Bilanz der acht EM-Teilnehmer, die nach der Vorrunde die Segel streichen mussten.
Mit einem 1:0-Sieg über die Ukraine springt Österreich zum Abschluss der EM-Gruppenphase auf den zweiten Platz der Gruppe C und hat damit erstmals seit der WM 1982 die Vorrunde eines großen Turniers überstanden. Schlüssel zum Erfolg war ein mutiger Auftritt in der ersten Halbzeit: Hier nagelte man die Ukrainer hinten fest, sorgte mit wirksamem Offensiv- und giftigem Gegenpressing für viele Ballgewinne im Angriffsdrittel. Zwar lehnte sich das ÖFB-Team etwas gar früh zurück, aber es reichte zum Sieg.
Mit einer ausgesprochen dünnen Vorstellung verliert Österreich das zweite Gruppenspiel der EM gegen Holland in Amsterdam mit 0:2. Nach dem frühen Rückstand gab es keine Idee, wie man in Abschlusspositionen kommen sollte. Je länger das Match dauerte, umso mehr fiel das österreichische Spiel in sich zusammen. Letztlich muss man nach dieser erschütternd harmlosen Darbietung froh sein, nur 0:2 verloren zu haben.
Ein Spiel mit altbekannten Schwächen, guten individuellen Leistungen und einer funktionierenden Adaptierung des Plans in der zweiten Hälfte bringt dem ÖFB-Team den erhofften – und erwarteten – Pflichtsieg zum EM-Auftakt. Zwar machte man sich das Leben gegen Nordmazedonien zuweilen selbst schwer, aber die höhere Qualität bei Österreich setzte sich letztlich durch.