Es muss der härteste Weg sein, den jemals ein Team eingeschlagen hat, um in die Champions League zu kommen. Statt einfach mal in der Quali Dinamo Zagreb oder Roter Stern Belgrad zu schlagen (Leistungen, zu denen die Salzburger als Europa League-Spitzenteam sicher fähig gewesen wären), hat sich Red Bull Salzburg dazu „entschieden“ lieber quasi im Alleingang den österreichischen Gesamt-UEFA-Koeffizienten über fünf Jahre hochzuleveln, um dann über das Länderranking als österreichischer Meister in die Champions League einzuziehen. Wie viel haben Rapid, Austria, Sturm & Co dazu beigetragen? Wir rechnen nach.
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20 Jahre kein direkter Wieder-Abstieg: So lief es für die Aufsteiger
Vorwärts Steyr wird am Ende dieser Saison aller Voraussicht nach aus der 2. Liga absteigen. Genau wie Vorwärts Steyr vor exakt 20 Jahren aus der Bundesliga abgestiegen ist. Was damals niemand ahnen konnte: Es sollte in der Bundesliga für zwei Jahrzehnte das letzte Mal bleiben, dass ein Aufsteiger direkt wieder in die 2. Liga hinunter muss.
In dieser Saison wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen der beiden Bundesliga-Neuankömmlinge erwischen. Wacker Innsbruck oder TSV Hartberg – einer aus diesem Duo muss wohl runter. Wir blicken zurück: Das waren die 20 Aufsteiger, die die Klasse hielten.
Bundesliga 2016/17: Die Speed-Prognose in 216 Worten
Es geht los: Die österreichische Bundesliga geht wieder los! Und weil viele von euch sicher noch genauso wie wir ein wenig an dem Folgen des EM-Fußball-Overkills leiden, hier unsere kurze Saisonprognose.
Die Teams der Bundesliga: Mannschaft oder One-Man-Show?
Was ist Salzburg ohne Soriano wert? Wie breit ist die Austria wirklich aufgestellt? Wie groß ist der Einfluss von Rapid-Oldboy Steffen Hofmann noch? Ob Mannschaften im Vorwärtsgang wirklich Mannschaften sind oder doch eher One-Man-Shows hat einen enormen Einfluss darauf, wie nachhaltig Erfolgsserien oder Krisen sind.
Ein Blick auf das „Attacking Output Percentage“ sagt viel über die tatsächliche Beschaffenheit der Teams in der österreichischen Bundesliga aus.
Die Gegner von Salzburg und Altach: Nichts zum fürchten
Salzburg und Altach sind die beiden österreichischen Vertreter im Europa-League-Playoff. Ihre Gegner sind weder besonders attraktiv, noch sind sie Grund zum Fürchten: Dinamo Minsk ist eine solide und vom Positionsspiel interessante Truppe, den Weißrussen fehlt es aber an individueller Qualität. Belenenses aus Lissabon kommt mit der Empfehlung von Platz sechs in Portugal, ist aber auf dem Feld stückwerklerisch unterwegs.
Kurz gesagt: Nichts, wovor man sich wirklich fürchten müsste. Hier unsere Scouting-Berichte der Gegner von Salzburg und Altach.
Altach und Sturm: Verdient weiter bzw. verdient raus
Der Vergleich macht sicher: An einem Europacup-Abend flog Sturm Graz (gegen Rubin Kasan) aus dem internationalen Geschäft und eliminierte Altach (gegen Guimaraes) ein auf dem Papier deutlich stärkeres Team und ist weiter dabei. Die Gründe dafür sind einfach: Altach-Coach Canadi stellte sich punktgenau auf den Gegner ein, Foda blieb bei seinem (schon im Hinspiel nicht funktionierenden) Einheits-Plan.
Playoff oder heimwärts: Europacup-Aussichten des Ö-Quintetts
Europacup-Woche, Teil 2: Zum ersten Mal seit acht Jahren und zum letzten Mal für vermutlich wieder längere Zeit gibt es in einer Woche gleich fünf internationale Spiele mit heimischer Beteiligung. Wie die Lage für das Quintett nach den Hinspielen aussieht und was passieren muss, damit sie den Aufstieg in die Playoffs von Champions- bzw. Europa-League schaffen, ist in unserer Übersicht aufgedröselt.
Europacup: Die Gegner des Österreich-Quintetts
Die erste große Europacup-Woche wartet! Fünf heimische Klubs treten gegen teils nahmafte, teils wirklich starke Klubs an: In der CL-Quali spielt Meister Salzburg wie letztes Jahr gegen Malmö und Rapid versucht sich gegen Ajax, in der Europa League debütiert Altach (gegen Vitoria Guimaraes), stemmt sich der WAC gegen Dortmund und muss Sturm gegen Rubin Kasan ran.
Darum stellen wir kurz jeden der fünf Gegner dieser internationalen Woche vor.
Bundesliga-Vorschau: Was kommt nach Salzburg?
Viele Teams mit nur punktuellen und innerhalb des stehenden Teamgefüge stehenden Änderungen, zwei mit einer völligen Neu-Orientierung und Abstiegs-Kandidaten, die ungeheuer junge Truppen in den Kampf um den Klassenerhalt schicken: In der nun startenden Bundesliga-Saison sieht zunächst vieles so aus wie in der letzten.
So wie generell „Kontinuität“ bei den meisten Klubs zu einer Prämisse geworden ist. Wer hinter Salzburg um die (nur noch zwei über die Liga vergebenen) Europacup-Plätze rittert, wer das eher nicht tut und warum der Abstiegskampf sehr interessant zu werden verspricht – hier ist unsere Saisonvorschau.
Machtdemonstration gegen Kühbauer
Wacker Innsbruck zeigt’s: Auch als Aufsteiger kann man in der Bundesliga eine gute Figur machen. Die letztes Jahr knapp Geschlagenen, Altach und die Admira, enteilen dieses Jahr der Zweitliga-Konkurrenz in Riesenschritten. Vor allem Altach konnte in diesem Spiel zeigen, warum. Man würde in dieser Form in der Bundesliga kaum schlechter dastehen als Innsbruck.