Es begann mit einer erstaunlich guten Leistung gegen Fenerbahçe, es endete mit einem Selbstfaller gegen Basel – dazwischen sorgte Salzburg in der ersten „echten“ Europacup-Saison unter Roger Schmidt mit hochattraktivem Tempo-Fußball und extrem aggressivem Pressing für eine der besseren Europacup-Saisonen, die je ein österreichisches Team absolviert hat. Ballverliebt blickt noch einmal auf die insgesamt 14 Spiele der Bullen auf internationalem Parkett zurück.
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Eingespieltheit zahlt sich aus: Fast gelingt Salzburg Sieg gegen Fenerbahçe
Tempo, Flügelspiel, anständige Defensive, ordentliches Zweikampfverhalten, Schwächen beim Gegner erkennen und auch zu nützen versuchen: All jene Attribute, die Salzburg vor einem Jahr bei der Blamage gegen Dudelange gefehlt haben, waren nun gegen Fenerbahçe da. Die Folge: Eine richtig feine Leistung gegen ein an sich nicht so schlechtes Team, das aber auch nicht seinen besten Tag erwischt hat. Auf jeden Fall aber zeigt es deutlich Wirkung, dass im Bullenstall mal ausnahmsweise nicht im Sommer alles anders wurde.
Ballverliebt Classics: Das goldene Eigentor
Es war eines der unglaublichsten Finalspiele der Europapokal-Geschichte. Auf der einen Seite der englische Renommier-Klub Liverpool, der Favorit. Auf der anderen Seite der spanische Emporkömmling Alavés, der krasse Außenseiter. Das Finale von Dortmund war aber auch ein Paradebeispiel dafür, wie Trainer mit guten Wechseln ein Spiel lenken können
16 Jahre war es her, als Liverpool das letzte Mal in einem europäischen Finale gestanden war. Doch die Saison 2000/01 sollte das große Comeback der Reds werden: Neben den Siegen in Ligacup und FA-Cup waren im Uefa-Cup Vereine wie AS Roma, der FC Porto und der FC Barcelona keine Stolpersteine. Und eigentlich sollte das auch der No-Name-Verein CD Alavés nicht werden. Das Los meinte es mit den Basken gut auf dem Weg ins Finale – nach dem überraschenden Erfolg gegen Inter Mailand im Achtelfinale mussten „nur noch“ Rayo Vallecano und Kaiserslautern aus dem Weg geräumt werden. Im Finale im Dortmunder Westfalenstadion, gespielt am Mittwoch, dem 16. Mai 2001, räumte Alavés kaum jemand eine Chance ein. Aber weit gefehlt!