In einem aktuellen Blog-Eintrag von Martin Blumenau bin ich auf ein KURIER-Interview mit Joachim Löw gestoßen. Der erklärt dort, für wie wichtig er Taktik hält, und was er damit genau meint. Die einstudierten Lauf- und Spielzüge, die Raumaufteilung, die Anweisungen, wann wer attackiert werden soll. Kurz und knapp zusammengefasst: Das genau Studium der Stärken und Schwächen des Gegners und der eigenen Mannschaft und die Reaktion darauf. Die Überschrift des Interviews ist aber das Zitat „Österreich ist gefährlich“. Nun ist der Spruch von Dietmar Constantini, dass Taktik nicht so wichtig sei, mittlerweile allgemein bekannt und Löw wird auch darauf angesprochen. „Wie kann sich da dieser Top-Trainer in diesen Widerspruch verwickeln?“, fragt man sich. Erst wenn man das Interview zur Gänze liest, bemerkt man, dass der KURIER die wichtigsten Wörter aus der Überschrift rausgelassen hat. Continue reading
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Bundesliga-Pressesprecher Kircher: 16er-Liga wäre das Falscheste aller Mittel!
Die RedZac soll also wieder zurück auf 10 Vereine. Der Jubel bei den Vereinen ist groß, das Kopfschütteln bei vielen Fans ebenso. Ich habe mit Christian Kircher, Pressesprecher der Bundesliga, darüber gesprochen – und auch über die Situation der Liga allgemein.
Herr Bundesliga-Pressesprecher Kircher, es gibt Bestrebungen, die Red Zac Erste Liga auf zehn Vereine zurück zu kürzen. Was sind dabei die Ziele der Bundesliga?
Die Zwölferliga war ein Kompromiss mit dem ÖFB, um den Regionalligameistern den Direktaufstieg zu ermöglichen. Aber nach zwei Jahren müssen wir erkennen, dass Österreich nun mal ein kleines Land mit eingeschränkten Möglichkeiten ist, sportlich wie wirtschaftlich.
Constantini im Interview
Habe mir heute den neuen „Ballesterer“ (Nr 30 Oktober/November 2007) gekauft (übrigens eines der ganz weingen ernst zu nehmenden Fußballmedien in diesem Land und die aktuelle Ausgabe widmet sich ausgiebig Ernst Happel) und das Interview mit Didi Constantini gelesen. Eine Passage hat dafür gesorgt, dass mir spontan die Zornesröte ins Gesicht stieg:
„Wir haben eine Playstation-Generation. Früher haben die Spieler probiert, dass sie die Kellnerin herumkriegen, jetzt spielen sie lieber Playstation. Das ist maximal für den Cosmos gut, aber nicht für den Fußball.“