Twente Enschede und Werder Bremen durften im dritten Champions League-Gruppenspiel nicht verlieren, vergaßen aber auch über weite Strecken auf die Möglichkeit zu gewinnen.
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Gunned Down
Ein respektables Resultat wollte Shakhtar-Trainer Lucescu aus dem Emirates Stadium entführen. Doch statt einer Sensation setzte es eine verdiente Klatsche im Duell des Ersten gegen den Zweiten der Gruppe H. Die Gunners ließen über 90 Minuten nichts anbrennen und entschieden das Spiel binnen neun Minuten endgültig.
Speed Kills
Eine ersatzgeschwächte Werder-Mannschaft musste im Giuseppe-Meazza-Stadion eine Erfahrung machen, die der von Salzburg gegen ManCity oder Rapid gegen Porto ähnelte: Der Titelverteidiger war vor Heimpublikum einfach eine Klasse zu stark für die Norddeutschen, bei denen Marko Arnautovic und Sebastian Prödl durchspielten und ohne starke Leistungen eher die besseren Noten unter den Werderanern verdienten.
Salzburg – Hapoel: Wer nicht rennt, kriegt eine auf den Deckel
Salzburg unterliegt im Hinspiel des Champions League-Playoffs gegen Hapoel Tel-Aviv verdient mit 2:3 (1:2). Es hat nicht viel gepasst an diesem Abend in Wals-Siezenheim. Continue reading
Kunstrasen im Europapokal
Tottenham-Trainer Harry Redknapp spricht sich nach der Nahezu-Katastrophe in der Champions League bei den Young Boys Bern (3:2 nach 3:0) gegen Kunstrasen aus. Er wolle keine Ausreden suchen, aber habe vier Spieler (King, Keane, Lennon, Huddlestone) wegen der Verletzungsgefahr nicht aufgeboten und die Mannschaft habe den Belag gehasst.
Seit der Saison 2006/7 erlaubt die UEFA den Gummiboden. In Österreich spielte Salzburg bis zum Ende der vergangenen Saison auf einem solchen Belag, ließ aber im Sommer Naturrasen verlegen. Wir bitten zur Umfrage.
Playoff: Die Europapokal-Gegner der Österreicher
Der in Europa als FC Salzburg bekannte österreichische Meister trifft in der Playoff-Runde der Champions League auf Hapoel Tel-Aviv. Das erste Spiel bestreiten die Salzburger zuhause.
Austria Wien bekam als gesetzte Mannschaft Aris Thessaloniki zugelost und fährt im ersten Spiel des Europa League-Playoffs nach Griechenland.
Sturm Graz zog eine Mischung aus Horror- und Traumlos. Juventus Turin wird im Hinspiel empfangen. Ein sehr schwarz-weißes und sehr volles Stadion ist zu erwarten, das Ausscheiden wohl auch einzukalkulieren.
Rapid Wien muss das unwahrscheinliche Kunststück des Vorjahres wiederholen und Aston Villa aus dem Bewerb schießen. Wieder findet das erste Spiel in Hütteldorf statt.
Wer schaffts, wer scheitert?
14 Beobachtungen zu Bohemians Dublin – Red Bull Salzburg
Here we go…
1. Co Adriaanse zu entlassen war eine dumme Idee.
2. Mit Huub Stevens ist das Spiel von RB Salzburg nicht schöner geworden.
3. Eigentlich hätte man Otto Konrad die Auswechslungen vornehmen lassen sollen.
4. In Nahaufnahmen konnte ich die Angst in den Augen der Red Bull Spieler sehen.
5. Wenn Rainer Pariasek Oliver Polzer Scherze über Red Bull macht, ist das mitunter sogar lustig.
6. Pariasek Polzer-Schmankerl über den Schiri penetrieren mein Zwerchfell dafür gar nicht.
7. Als Fussballösterreicher ist trotz Sieges Fremdschämen angesagt (hoffentlich reissen uns Sturm, Rapid und die Austria wieder raus).
8. Joseph Ndo (Nr. 33 der Bohemians) kann gehörig finster dreinschaun.
9. Präzise Flanken waren heute nicht Salzburgs große Stärke.
10. Die Bohemians haben sich selbst geschlagen. Unverdient.
11. Es kann nur noch besser werden. Hoffentlich.
12. Das mit dem Bayern-Glück beherrscht RBS auch.
13. Zitat des Tages: „Ich will heute nicht davon sprechen, dass Salzburg verdient gesiegt hat. Das verbietet mir mein gezügelter Patriotismus.“ (Rainer Pariasek Oliver Polzer). Platz 2, Otto Konrad: „Eine sportliche Peinlichkeit.“
Nachtrag: 14. Huub Stevens: „Ein verdienter Sieg.“ Er hat wohl ein anderes Spiel gesehen.
Bitte um Ergänzung.
Champions League-Finale: Keine Analyse
Es soll hier nicht Thema sein, dass Thomas König mich fast dazu gebracht hat, den Fernseher während dem Champions League-Finale auszuschalten. Als gelernter ORF-Seher ist man da einiges gewöhnt.
Ich bin im Moment auch nicht fähig eine tiefgehende Analyse des heutigen Spiels zu leisten. Im zentralen Mittelfeld war das zu linienbedachte Manchester-Team heute dem beweglichen Spiel von Barca nicht gewachsen. So genau habe ich aber nicht hingesehen. Heute war Zurücklehn-Tag.
Was ich mir aber zutraue, ist meinen Schmerz über zwei von Herbert Prohaskas Aussagen auszudrücken. Continue reading
Der ORF und die Champions League
[ad#bv_test-1]Arsenal und Villareal fetzen sich am Mittwoch (nach einem unglaublich tollen Hinspiel) in London um den Aufstieg.
Manchester United muss in Porto nach dem 2:2 in Old Trafford wohl gewinnen um aufzusteigen.
Liverpool hat gerade bei Chelsea ein unvergessliches 4:4 gespielt (es war vorhersehbar, dass Liverpool das 1:3 aus dem Hinspiel ausgleichen könnte, nachdem zuletzt Manchester United, Aston Villa, Blackburn und Real Madrid mit 4 oder 5 Gegentoren bedient wurden).
Der ORF zeigte Bayern München gegen Barcelona. Nach dem knappen 4:0 im Hinspiel ein hochbrisantes und spannendes Duell.
Hier meine kleine E-Mail an den ORF-Kundendienst:
Sehr geehrte Damen und Herren vom Kundendienst!
Richten Sie doch bitte den Verantwortlichen des Sportprogramms ein kurzes Dankeschön aus, dass der ORF gestern das hochbrisante Duell Bayern München gegen Barcelona zeigte, anstatt dem unerwartet langweilgen Spiel in London (oder gar den beiden von der Ausgangslage her völlig offensichtlich unspannenden heutigen Spielen). Der ORF ist wenigstens noch ein Sender, der sich bei der Auswahl seiner Fußballspiele nicht von der Relevanz des Ereignisses und der zu erwartenden Qualität von Spielen verwirren lässt.
Ich bin mir der Schwierigkeiten bewusst, aber bitte übertragen Sie auch in der Halbfinalrunde keinesfalls ein Spiel mit den besten Mannschaften aus der besten Liga der Welt. Die Östereicher wären ohnehin nur verwirrt, welche Sportart der ORF nun ins Hauptabenprogramm hievt. Und zeigen sie bitte auch in der Rückrunde keinesfalls jenes Spiel, in dem es noch um etwas geht. Die überalterte Bevölkerung würde die ungewohnte Spannung in der Prime Time wohl nicht verkraften.
Es ist jedenfalls sehr schade, dass Ihr Sender die kommende Champions League-Saison nicht mehr übertragen wird – wo werden österreichische Fußballfans die Spiele der sympathischen Bayern dann wohl mitverfolgen können? Warum sonst sollten wir den Weg ins Pub auf uns nehmen? Danke noch einmal – auch für die Stromersparnis durch den ausgeschalteten Fernseher.
Viele Grüße
Tom Schaffer
Verschiebung der Schwierigkeiten
In den vergangenen Jahren war es ja immer so, dass es für österreichische Vereine schwer bis unmöglich war, in das 32er-Feld der Champions League-Gruppenphase zu kommen, dafür war das Erreichen des 40er-Feldes in der UEFA-Cup-Gruppenphase ein durchaus realistisches Unterfangen. Die Austria hat’s in fünf Jahren drei Mal geschafft und zwei Mal fast, der GAK war mal dabei und auch Rapid wäre fast mal durchgekommen. In Zukunft, im Zuge der Europacup-Revolution im Sommer, wird es wohl genau umgekehrt werden.
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