Die ’10-Besten (oder: Ein halber Jahresrückblick)

Seit der WM in Südafrika im Sommer analysiert Ballverliebt Spiele regelmäßig – und zum Jahreswechsel gibt’s noch mal die zehn besten, interessantesten, richtungsweisendsten Spiele. Die Reihenfolge ist willkürlich und nicht allzu eng zu sehen!

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Premierleagueunser

Premier League in England,
verehrt werde dein Name.

Deine Runde komme.

Deine Spielkultur bestehe,
wie in England, so auf Erden.

Unsere tägliche Weihnachtsrunde gib uns heute.

Und strafe uns nicht mit Absagen,
sondern erlöse uns vom Fernsehprogramm.

Und führe uns ruhig in Versuchung,
mit der schönsten Nebensache der Welt.

Denn dein ist der Ball und das Tempo und die Herrlichkeit, in Ergebenheit,
Ankick!

(tsc)

BV Re-Issue – Fußballer vs. Zerstörer 1:0

Danke, Iniesta: Er bewahrte die Fußballwelt vor einem Weltmeister, der über 120 Minuten nur getreten, gemotzt und zerstört hat und gar nicht erst versucht hat, Fußball zu spielen. Das späte 1:0 macht aus Spanien einen korrekten Titelträger.

Spanien – Holland 1:0 n.V.

Spanien - Holland 1:0 n.V.

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Ballverliebt Classics – A Tragédia do Sarriá

In Memoriam Enzo Bearzot (1927-2010): Das zentrale Spiel beim italienischen Weltmeistertitel 1982 war das 3:2 im letzten Zwischenrundenspiel gegen die Übermannschaft aus Brasilien im Sarriá-Stadion von Barcelona. Für die Seleção bis heute die zweitgrößte sportliche Katastrophe. Für Bearzot der entscheidende Sieg.

Zwölf Jahre vor diesem Spiel hatten sich Brasilien und Italien im WM-Finale getroffen. Damals, 1970 in Mexiko, behielt die individuelle Genialität der Seleção die Oberhand. Vor diesem Spiel am Montag, dem 5. Juli 1982 waren die grundsätzlichen Vorzeichen ähnlich: Brasilien, mit den überragenden Einzelspielern, der WM-Favorit; gegen Italien, mit den tendenziell eher langweiligen Ergebnis-Fußballern. Noch dazu hatte Brasilien eine komfortable Ausgangsposition: Ein Remis in diesem letzten Zwischenrundenspiel hätte für das Semifinale gegen Polen – gemeinhin als Freilos erachet – gereicht. Aber die Seleção hat es übertrieben. Und Enzo Bearzots Team das ausgenützt.

Italien – Brasilien 3:2 (2:1

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Milito und die Mourinho-Rolle

Inter Mailand holt sich mit einem souveränen und nie gefährdeten 3:0-Erfolg über das kongolesische Überraschungsteam TP Mazembe den Titel bei der Klub-WM. Neben der deutlich höheren Klasse führt vor allem ein Schachzug von Benítez zum Sieg: Milito darf wieder in seiner Mourinho-Rollen agieren.

Inter Mailand - TP Mazembe 3:0

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Das „Trainingscamp“ knapp geschlagen

Patrice Evra hatte Arsenal vorm Gipfeltreffen als „Trainingscamp“ verspottet – letztlich gab es einen 1:0-Sieg für Manchester United. Und das, obwohl die Gunners erst lange stark in der Defensive standen und nach der Pause United ziemlich hinten reinpressten. Ein Tor von Park Ji-Sung, eine gesunde Mischung aus Skill und Glück, sicherte Sir Alex die drei Punkte.

Man Utd - Arsenal 1:0
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1:4 gegen Koreaner – Hicke out

Wie erwartet war für Hickersbergers Al-Wahda gegen Seongnam, den südkoreanischen Sieger der asiatischen Champions League, bei der Klub-WM Endstadtion – beim 1:4 hatte die Hicke-Elf im Grunde keine Chance, für die Koreaner geht’s am Mittwoch gegen Inter Mailand. Aus technischen Gründen muss die Analyse leider entfallen, aber eine Formations-Grafik und Video-Highlights gibt’s.

Al-Wahda - Seongnam Ilhwa 1:4

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Mazembe im Semifinale – mit Glück

Zum ersten Mal seit drei Jahren übersteht der afikanische Vertreter sein erstes Spiel bei der jährlichen Klub-WM – wenn auch TP Mazembe gegen die Mexikaner aus Pachuca eigentlich unterlegen war. Doch die rustikalen Kongolesen konnten das 1:0 über die Zeit zittern.

TP Mazembe - Pachuca CF 1:0

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