Das 1:0 kurz vor der Pause war für Arsenal der Nussknacker – denn so boten beim 3:1 gegen Chelsea nach der Pause die entscheidenden Räume. Der schnelle Anschlusstreffer half den Blues letztlich nicht, wodurch sich Chelsea aus dem Titelrennen erst einmal verabschiedet!
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BV Re-Issue – Fußballer vs. Zerstörer 1:0
Danke, Iniesta: Er bewahrte die Fußballwelt vor einem Weltmeister, der über 120 Minuten nur getreten, gemotzt und zerstört hat und gar nicht erst versucht hat, Fußball zu spielen. Das späte 1:0 macht aus Spanien einen korrekten Titelträger.
Spanien – Holland 1:0 n.V.
Ballverliebt Classics – A Tragédia do Sarriá
In Memoriam Enzo Bearzot (1927-2010): Das zentrale Spiel beim italienischen Weltmeistertitel 1982 war das 3:2 im letzten Zwischenrundenspiel gegen die Übermannschaft aus Brasilien im Sarriá-Stadion von Barcelona. Für die Seleção bis heute die zweitgrößte sportliche Katastrophe. Für Bearzot der entscheidende Sieg.
Zwölf Jahre vor diesem Spiel hatten sich Brasilien und Italien im WM-Finale getroffen. Damals, 1970 in Mexiko, behielt die individuelle Genialität der Seleção die Oberhand. Vor diesem Spiel am Montag, dem 5. Juli 1982 waren die grundsätzlichen Vorzeichen ähnlich: Brasilien, mit den überragenden Einzelspielern, der WM-Favorit; gegen Italien, mit den tendenziell eher langweiligen Ergebnis-Fußballern. Noch dazu hatte Brasilien eine komfortable Ausgangsposition: Ein Remis in diesem letzten Zwischenrundenspiel hätte für das Semifinale gegen Polen – gemeinhin als Freilos erachet – gereicht. Aber die Seleção hat es übertrieben. Und Enzo Bearzots Team das ausgenützt.
Milito und die Mourinho-Rolle
Inter Mailand holt sich mit einem souveränen und nie gefährdeten 3:0-Erfolg über das kongolesische Überraschungsteam TP Mazembe den Titel bei der Klub-WM. Neben der deutlich höheren Klasse führt vor allem ein Schachzug von Benítez zum Sieg: Milito darf wieder in seiner Mourinho-Rollen agieren.
Das „Trainingscamp“ knapp geschlagen
Patrice Evra hatte Arsenal vorm Gipfeltreffen als „Trainingscamp“ verspottet – letztlich gab es einen 1:0-Sieg für Manchester United. Und das, obwohl die Gunners erst lange stark in der Defensive standen und nach der Pause United ziemlich hinten reinpressten. Ein Tor von Park Ji-Sung, eine gesunde Mischung aus Skill und Glück, sicherte Sir Alex die drei Punkte.
Mazembe im Semifinale – mit Glück
Zum ersten Mal seit drei Jahren übersteht der afikanische Vertreter sein erstes Spiel bei der jährlichen Klub-WM – wenn auch TP Mazembe gegen die Mexikaner aus Pachuca eigentlich unterlegen war. Doch die rustikalen Kongolesen konnten das 1:0 über die Zeit zittern.
3:0 für biederes Hicke-Team
Josef Hickersberger hat ein WM-Spiel gewonnen! Wenn auch eher deshalb, weil sein Team Al-Wahda beim Auftakt zur Klub-WM technisch besser und cooler vorm Tor war. Denn taktisch flexibler als das biedere Hicke-Team war eindeutig der Gegner aus der Südsee. Zumindest bis zu Al-Wahdas Doppelschlag vor der Pause.
3-4-1-2 ohne Flügel gegen 3-4-3 ohne Zentrum
Ballverliebt Global: Im drittletzten Spiel der Saison musste Argentiniens Tabellenführer Estudiates de La Plata, angeführt von Juan Sebastián Verón, gegen den noch amtierenden Meister Argentinos Juniors ran. Taktisch durchaus interessant – weil man beide Systeme in Europa praktisch nicht zu sehen bekommt.
Porto zwar besser, aber es braucht Hedls Hilfe
Das Wetter war winterlich, der Rasen schneebedeckt – und dennoch gewinnt der FC Porto bei Rapid mit 3:1. Das ist für die Hütteldorfer sehr ärgerlich, weil sie auf einem guten Weg zu einem achtbaren 1:1-Remis waren. Bis Goalie Hedl zweimal daneben gegriffen und somit den Porto-Sieg ermöglicht hat.
Offenbarungseid
Die letzte Chance für Salzburg? Mit einem Sieg noch die Chance auf den Aufstieg wahren? War alles nicht zu sehen. Die Bullen präsentierten sich bei Man City wie dieses Jahr so oft als willige Opferlämmer ohne jeden Plan nach vorne. Und wenn dann noch die Defensive wackelt, gibt’s halt ein 0:3.