Der 4. Spieltag in europäischen Gruppenphasen – die Back-to-Back-Spiele, es geht gegen den gleichen Gegner wie vor zwei Wochen. Und während Sturm und Salzburg von ihrer Herangehensweise nichts Gravierendes veränderten und somit nicht zum Erfolg kamen, traute sich die Austria wenigstens etwas. Auch wenn’s fast in die Hose ging, aber der Ansatz der Austria gegen Alkmaar sagte zumindest aus: Wir probieren was!
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Anderlecht über die Flügel besser und mit weniger Fehlern – Sturm verliert 0:2
Zweimal flaches 4-4-2, zweimal die gleiche Spielanlage, zwei Teams, die die Spielgestaltung nicht direkt erfunden haben – das Match zwischen Sturm und Anderlecht war kein grandioses. Und der 2:0-Sieg der Belgier war auch keine Frage der Taktik, sondern eine von Klasse und individuellen Fehlern.

Bilbao dominiert klar, es braucht aber zwei Elfer – 2:2 gegen Salzburg
Zwei Tore völlig entgegen des Spielverlaufs – und die Bullen führten in Bilbao mit 2:0. Die Hausherren steckten aber nicht auf, dominierten das Spiel über 90 Minuten. Und wenn aus dem Spiel nichts geht, so wie bei Bilbao in dieser Partie, dann müssen es eben Elfmeter richten.

Alkmaars Spielanlage kommt der Austria entgegen – aber es reicht nicht ganz
Lange Zeit sah es so aus, als sollte die Austria beim holländischen Spitzenteam AZ Alkmaar einen überraschenden Sieg einfahren. Damit klappte es nicht ganz, aber die Erkenntnis bleibt, dass die Spielanlage der Holländer dem System und den Stärken der Austria durchaus entgegen kam.

Slovan wollte nur das Remis – Bullen bestrafen das mit 3:0
Es war eine zähe bis öde Partie. Was an den Gästen aus der Slowakei lag, die nur auf das 0:0 spielten, den Salzburgern kaum einen Platz ließen. Das führte aber nicht zum Erfolg – weil die Bullen den Wall überwanden und dann den sich bietenden Platz ausnützen konnten.

2:1-Sieg in Malmö, aber die Austria verschenkt’s fast noch
„Nur“ 1:2 gegen Metalist – aber die Austria war ganz klar unterlegen
Ergebnis und Torfolge täuschen ein wenig – die Austria war gegen Metalist Kharkiv eigentlich chancenlos. Zwar gingen die Violetten früh in Führung, aber Metalist wusste ganz genau, wen man wie anbohren musste, um die Austria problemlos zu kontrollieren. Was man umgekehrt leider nicht sagen kann.

Nach Flutlichtausfall war Lok Moskau munterer – Sturm verliert mit 1:2
Auch eine 40-minütige Verzögerung des Anpfiffs wegen Problemen mit dem Flutlicht konnte die Russen nicht einschläfern: Lok Moskau dominierte Sturm über weite Strecken klar und konnte es sich dann leisten, sich zurück zu lehnen. Somit startet der österreichische Meister mit einer 1:2-Heimniederlage in die Europa-League-Gruppenphase.

1:3 bei PSG: Bullen machen lange alles richtig, aber die Franzosen cleverer
Salzburg startet mit einem 1:3 bei Paris St. Germain in die Europa League – ein frustrierendes Spiel für die Bullen, weil in der ersten Halbzeit eigentlich alles richtig gemacht wurde und die Franzosen aus zwei Chancen zwei Tore schossen. Was im Grunde schon die Entscheidung war.

Pogatetz‘ Eigentor zum Trotz: Hannover zieht in die Gruppenphase ein!
Hannover hat es geschafft! Das Überraschungsteam der letzten Bundesliga-Saison hat tatsächlich Sevilla eliminiert und steht in der Gruppenphase der Europa League. Weil es die Spanier in einer hitzigen und zerfahrenen Partie nicht geschafft haben, die Überlegenheit in Tore umzumünzen.
