Statt den März-Turnieren gab es coronabedingt diesmal einen Februar-Länderspiel-Slot für die Frauen. Keines der traditionellen Events in Europa (wie z.B. der Algarve Cup) fand statt, dafür EM-Quali-Nachträge (die Österreich jubeln ließen), einige Trainingslager (wie auch für Österreich) und eine Handvoll Einzelspiele. Die ÖFB-Frauen kamen in Malta zusammen, kassierten dabei eine derbe 1:6-Pleite gegen den WM-Dritten Schweden und gewannen 1:0 gegen die Slowakei.
1:6 gegen Schweden
Vor etwas mehr als zwei Jahren spielten die ÖFB-Frauen ein Testspiel in Deutschland. Es endete mit einer österreichischen 1:3-Niederlage, es hätte aber genauso gut 1:7 oder noch böser enden können. Das Match in Malta gegen Schweden war das genaue Gegenteil. Ein 1:3 hätte dem Spiel entsprochen, geworden ist es ein 1:6.
Die Schwedinnen sind zwar WM-Dritter und sie haben ihre Qualitäten, aber das spielerische Gestalten eines eigenen Angriffsspiels gehört nicht dazu. Dass Österreich, in einem 4-1-4-1 aufgestellt, versuchen würde, die Spieleröffnung von Schweden durch Anlaufen zu stören, war naheliegend. Schweden spielte aber, sobald sich eine der Achter Zadrazil oder Höbinger zum Anlaufen aus dem Verbund lösten, sofort direkt oder per Doppelpass in das im Rücken entstehende Loch. „Das ist ein ganz einfacher Fußball“, so ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann, „die machen keine Fehler, kaum Ballverluste. Das ist in seiner Klarheit sehr beeindruckend.“
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Geschenkte Gegentore
Das 0:1 entstand aus einem Eckeball, das 1:3 genauso. „Tatsache ist, dass wir von der Körperlichkeit da im Nachteil sind“, sagt Fuhrmann mit einem Blick auf zierliche Persönchen wie Höbinger, Naschenweng und Wienroither – wenn da eine Sembrant daher rauscht oder, wie gegen Frankreich, die 1,87-m-Kante Wendie Renard, wird es eben finster. Auch darum wurde von reiner Raum-Deckung bei Standards auf ein gemischtes Mann-Raum-System umgestellt, aber: „Wenn ich als Verteidigerin merke, dass ich nicht zum Kopfball komme, darf wenigstens die Gegenspielerin den auch nicht erreichen.“ Davon war bei den Gegentoren nicht viel zu sehen.
Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 durch Gini Kirchberger – auch aus einem Eckball, sollte man nicht vergessen – drehte Kathi Naschenweng ihren Korken, der Fehler bei der Ballannahme legte Rolfö quasi das 2:1 für Schweden auf. Auch später, bei 1:5, war die 23-jährige Kärntnern ursächlich beteiligt, sie war für Jakobsson vor ihrer Flanke auf Rolfö nur Geleitschutz. Insgesamt wirkte Naschenweng sehr verunsichert, auch im Spiel gegen die Slowakei. „Das waren bittere Spiele für sie, das ist natürlich nicht angenehm“, sagt Fuhrmann, aber zum Sport gehört auch, kritisiert zu werden und daraus zu wachsen.
1:0 gegen die Slowakei
Kontrolliert und mit Zug ins Angriffsdrittel zu kommen, ist schon langem ein Problem, zuletzt etwa beim letzten EM-Quali-Spiel gegen Serbien zu erkennen. Feiersinger und Dunst, die Außen gespielt haben – spielen mussten, mangels fitter Alternativen wie Julia Hickelsberger – sind von ihrem Naturell her eher im Zentrum daheim. Das merkte man vor allem beim 1:0 gegen die Slowakei, wo beide von der Außenlinie wegdrifteten, anstatt Breite zu geben, wie das die Außenspielerinnen im 2-3-2-3 von Fuhrmanns Vorgänger Dominik Thalhammer gemacht hatten.
Es gab einen Sieg, was nach dem schwer zu verkaufenden 1:6 gegen Schweden gut und wichtig war, schön im engeren Sinn war das Geholze aber nicht. Die Slowakinnen machten ein Stop-and-Go-Spiel daraus, viele robuste Zweikämpfe, viel Doppeln der österreichischen Ballführenden, viele Unterbrechungen, kein Spielfluss. So einen Auf-die-Goschen-Fußball kann die Slowakei besser und deren Trainer Peter Kopun ließ sich nach dem Spiel auch damit zitieren, dass er genau das von seinem Team sehen wollte. Er setzte übrigens drei aktuelle (Biroova, Mikolajova und Havranova) sowie eine ehemalige (Skorvankova) Österreich-Legionärin ein, weitere (Vojetkova, Lemesova, El-Dahaibiova) waren im Kader – neben der tschechischen Liga ist die österreichische in der Regel die erste, in die es junge slowakische Spielerinnen zieht.
„Gegen Schweden haben wir einige gute Bälle gespielt, wo wir mit Flachpässen die gegnerischen Linien gebrochen haben“, sagt Fuhrmann, aber der fehlende Punch nach vorne war gegen die Slowakei offensichtlich. „Wir müssen mehr Variationen reinbringen. Vor die Kette, hinter die Kette, das ist eine Frage des Erkennens der Räume und auch der technischen Ausführung.“
Das Zentrum im Blick
Sarah Zadrazil, die am Tag des Schweden-Spiels 28 Jahre alt wurde, hat ihre Komfortzone in Potsdam – wo sie Kapitänin war und der Routinier in der verjüngten Truppe – verlassen und sich bei Bayern München einer neuen Herausforderung gestellt. „Ein mutiger Schritt, der ihren Ehrgeiz unterstreicht, auch weil Bayern ja groß eingekauft hat und sie wusste, dass sie um jeden Einsatz kämpfen wird müssen“, so Fuhrmann. Innerhalb von einem Monat hat sich Zadrazil aber bombenfest in die Starformation beim noch ohne Punktverlust an der Spitze thronenden Team festgespielt.
An ihr konnte sich die acht Jahre jüngere Marie Höbinger letzte Saison in Potsdam anhalten, das kann sie auch jetzt im Nationalteam. Ihr merkte man die fehlende Spielpraxis nach Verletzung im Oktober und langer Winterpause aber an, ihre Pässe waren oft sehr vorsichtig, viel quer, auch zurück. Die Antritte, die Fuhrmann von ihr mehr sehen will, gab es eher selten. Bei 1:0 gegen die Slowakei gelang Höbinger ihr erstes Tor im ÖFB-Trikot, immerhin.
Erkenntnis: „Vorne pressen liegt uns am Besten“
Die Verarbeitung des 1:6 war „auch emotional schwierig“, weil das Spiel „in einigen Bereichen ein Schritt nach vorne war, auch wenn man das am Resultat nicht sieht“, so Fuhrmann. Die Bedingungen waren in Ordnung, vor allem, dass man auf Rasen trainieren konnte – nicht so wie die meisten Spielerinnen in Österreich und Deutschland, wo Kunstrasen oder Schneematsch der Alltag war.
Man wollte gegen Schweden Handlungsoptionen im Spiel gegen den Ball erproben, im Mittelblock agieren und den Gegner – der gerne das Zentrum überlädt – nach Außen lenken. Die Erkenntnis? „Wenn wir vorne draufpressen, liegt uns das am Besten“, bestätigt die Teamchefin. Nichts neues – Gegner wie die Slowakei lassen das aber nicht zu und Schweden hat jede Unsauberkeit im Anlaufen eiskalt genützt.
Und im Tor? Weil die bei Arsenal spielende Manuela Zinsberger keine Einreise-Erlaubnis in Malta bekommen hat (ebenso wie die schwedischen Außenverteidigerinnen Magda Eriksson und Jonna Andersson sowie Zweiergoalie Zecira Musovic, alle von Chelsea), kamen Jasmin Pal und Kristin Krammer zu ihren Länderspiel-Debüts. Pal fehlt natürlich die kommandierende Ausstrahlung einer Zinsberger, hat bei den Ecken auch nicht direkt aufgeräumt und es waren der Nervosität geschuldete Unsicherheiten zu sehen, sie hat aber auch einen Elfmeter gehalten. Kristin Krammer durfte gegen die Slowakei ran, nachdem sich Pal beim Aufwärmen wehgetan hatte, sie erledigte ihre Sache solide, war aber auch nicht im Dauerbeschuss.
Teamchefin Fuhrmann gibt zu, dass sie auch Isabella Kresche gerne gesehen hätte, die wegen einer Handverletzung aber nicht dabei war. Dass Manuela Zinsberger auf längere Zeit die unantastbare Nummer eins bleibt, liegt aber so oder so auf der Hand.
KADER ÖSTERREICH: Tor: Vanessa Gritzner (23 Jahre, Sturm Graz, 0 Länderspiele/0 Tore), Kristin Krammer (18, Neulengbach, 0/0), Jasmin Pal (24, Sand/GER, 0/0). Abwehr: Anna Bereuter (19, St. Pölten, 0/0), Marina Georgieva (23, Sand/GER, 3/0), Virginia Kirchberger (27, Frankfurt/GER, 79/1), Katharina Naschenweng (23, Hoffenheim/GER, 17/0), Yvonne Weilharter (20, Leipzig/GER 2, 5/0), Carina Wenninger (30, Bayern/GER, 100/4), Laura Wienroither (22, Hoffenheim/GER, 8/0). Mittelfeld: Celina Degen (19, Hoffenheim II/GER 2, 0/0), Barbara Dunst (23, Frankfurt/GER, 38/4), Jasmin Eder (28, St. Pölten, 49/1), Laura Feiersinger (27, Frankfurt/GER, 79/14), Marie Höbinger (19, Potsdam/GER, 5/0), Sarah Puntigam (28, Montpellier/FRA, 105/17), Sarah Zadrazil (28, Bayern/GER, 80/11). Angriff: Nicole Billa (24, Hoffenheim/GER, 64/27), Stefanie Enzinger (30, St. Pölten, 18/1), Lisa Makas (28, St. Pölten, 63/18), Elisabeth Mayr (25, Basel/SUI, 8/0), Besi Pireci (21, Landhaus, 0/0). Teamchefin Irene Fuhrmann (40). Nicht im Kader: Zinsberger (keine Einreise-Erlaubnis), Schnaderbeck (verletzt), Aschauer (operiert), Schiechtl (verletzt), Hickelsberger (verletzt), Pinther (verletzt), Kolb (verletzt), Kresche (verletzt), Kolb (verletzt).
KADER SCHWEDEN: Tor: Jennifer Falk (27 Jahre, Häcken, 5 Länderspiele/0 Tore), Emma Holmgen (23, Eskilstuna, 0/0, Hedvig Lindahl (37, Atlético Madrid/ESP, 170/0). Abwehr: Nilla Fischer (36, Linköping, 183/23), Hanna Glas (27, Bayern/GER, 39/0), Amanda Ilestedt (28, Bayern/GER, 37/4), Emma Kullberg (29, Häcken, 2/0), Amanda Nildén (22, Eskilstuna, 0/0), Julia Roddar (29, Washington/NWSL, 7/0), Josefine Rybrink (23, Kristianstad, 0/0), Linda Sembrant (33, Juventus/ITA, 124/13). Mittelfeld: Filippa Angeldal (23, Häcken, 5/3), Hanna Bennison (18, Rosengård, 4/0), Nathalie Björn (23, Rosengård, 22/3), Rebecka Blomqvist (23, Wolfsburg/GER, 4/1), Filippa Curmark (25, Häcken, 1/1), Sofia Jakobsson (30, Real Madrid/ESP, 118/22), Johanna Kaneryd (24, Häcken, 0/0), Olivia Schough (29, Rosengård, 79/11), Caroline Seger (35, Rosengård, 209/28). Angriff: Kosovare Asllani (31, Real Madrid/ESP, 144/37), Stina Blackstenius (25, Häcken, 58/14), Rosa Kafaji (17, AIK, 0/0), Mimmi Larsson (26, Rosengård, 26/6), Hanna Lundkvist (18, Hamarby, 0/0), Lina Hurtig (25, Juventus/ITA, 34/9), Fridolina Rolfö (27, Wolfsburg/GER, 47/12). Teamchef Peter Gerhardsson (61).
KADER SLOWAKEI: Tor: Patrícia Chládeková (23, Saarbruücken/GER 2, 5/0), Lucia El-Dahaibiová (32, Altenmarkt/AUT, 37/0), Mária Korenčiová (31, Milan/ITA, 94 Länderspiele/0 Tore). Abwehr: Diana Bartovičova (27, Slavia Prag/CZE, 88/8), Monika Bytčánková (22, Slovan Bratislava, 2/0), Alexandra Bíróová (29, St. Pölten/AUT, 97/6), Patrícia Fischerová (27, Czarny Sosnowiec/POL, 75/3), Andrea Horváthová (25, Czarny Sosnowiec/POL, 34/0), Diana Lemešová (20, Altenmarkt/AUT, 0/0), Natália Miniariková (19, Myjava, 0/0), Jana Vojteková (29, Freiburg/GER, 95/13), Petra Zdechovanová (25, Rybnik/POL, 47/0). Mittelfeld: Dominika Koleničková (28, Saarbücken/GER 2, 26/1), Kristína Košíková (27, Liberec/CZE, 29/0), Mária Mikolajová (21, St. Pölten/AUT, 46/6), Lucia Ondrušová (32, Sparta Prag/CZE, 99/11), Kristína Panáková (19, Myjava, 1/0), Stela Semanová (19, Bardejov, 1/0), Dominika Škorvánková (29, Montpellier/FRA, 97/15). Angriff: Monika Havranová (23, Horn/AUT, 34/0), Patrícia Hmírová (27, Górnik Leczna/POL, 84/15), Veronika Sluková (22, Czarny Sosnowiec/POL, 30/1), Martina Šurnovská (22, Slavia Prag/CZE, 36/1). Teamchef Peter Kopúň (35).
EM-Quali: Österreich ist dabei – just about
Am letzten regulären EM-Quali-Spieltag am 1. Dezember, als die ÖFB-Frauen zu einem mühevollen 1:0 über Serbien gekommen waren, wäre der Fixplatz bei der EM schon beinahe fix gewesen – bis Finnland in der 95. Minute das 1:0-Siegtor in Schottland erzielte. Eben jenes finnische Team, das Österreich vor knapp drei Monaten in die Zitterei reingeritten hat, erlöste es nun auf die selbe Weise – mit einem 1:0-Siegtor in der 93. Minute gegen Portugal. Damit konnte Österreich im Ranking der Gruppenzweiten nicht mehr von Portugal UND Italien verdrängt werden.
Das finnische Siegtor gegen Portugal war wichtig, weil Portugal in der Folge erneut gegen Schottland gewann (und bei einem 0:0 in Helsinki damit vor Österreich gewesen wäre) und dann auch Italien 12:0 gegen Israel gewonnen hat. Das 7:0, mit dem Italien an Österreich vorbei zog, hatten die Azzurre schon zur Halbzeit beinander.
Dass gleich fünf der neun Gruppenzweiten mit einem Zähler gegen den Gruppensieger und ohne Punktverluste gegen die restlichen Gegner reinkommen, ist ein absolutes Novum und dass Österreich – noch dazu in einer Gruppe mit den starken Französinnen – hier zu den Top-3 gehört, ist hoch einzuschätzen. In sieben der acht EM-Quali-Spiele blieb Österreich zudem ohne Gegentor.
Die Schweiz, Portugal, Russland, Tschechien, die Ukraine und Überraschungs-Team Nordirland werden nun ohne Setzung zu drei Duellen gelost und ermitteln die drei restlichen EM-Teilnehmer. Da Österreich sich nun das EM-Playoff erspart, wird der nächste Länderspiel-Slot (zwischen 5. und 13. April) für ein bis zwei Länderspiele frei. Sollten es die Bedingungen einigermaßen erlauben, kann davon ausgegangen werden, dass der ÖFB sich auch zwei Matches organisieren wird.
Am 30. April wird dann die WM-Qualifikation für das Turnier in Australien und Neuseeland 2023 ausgelost. Europa hat für die auf 32 Teilnehmer erweitertete WM elf Fixplätze und einen im interkontinentalen Playoff erhalten, was doch eher am oberen Ende dessen ist, was zu erwarten war. Bei den 24er-Turnieren von 2015 und 2019 kamen acht europäische Teams durch die Qualifikation.
Österreich ist im inner-europäischen Ranking auf Platz 12, was einem sicheren Platz im zweiten Lostopf entspricht. Wie genau die UEFA die WM-Teilnehmern von 2023 ermitteln wird, hat sie noch nicht bekannt gegeben. Dieser 12. Platz bedeutet auch, dass Österreich bei der EM-Auslosung fix im dritten der vier Lostöpfe sein wird, 2017 war es noch der vierte. Wurscht oder Wahnsinn, Irene Fuhrmann? „In der Praxis wahrscheinlich wurscht, weil jeder Gegner eine Herausforderung wird, egal aus welchem Topf.“
Fast keine Turniere, zahlreiche Daheimgebliebene
Kein Algarve-Cup (erstmals seit der Erstauflage 1994), kein Cyprus Cup (erstmals seit der Premiere 2008), auch das 2020 ins Leben gerufene „Tournoi de France“ schrumpfte zu zwei Testspielen. Nur der SheBelieves Cup in den Orlando (Gastgeber USA gewann mit drei Zu-Null-Siegen vor Brasilien, Kanada und Argentinien) lief in annähernd gewohnter Form ab.
Deutschland, Holland und Belgien – die sich unter dem Motto „Three Nations One Goal“ gemeinsam um die WM 2027 bewerben – hielten mit jeweils einem Heim- und einem Auswärtsspiel ein eigenes Mini-Turnier ab. Holland (6:1 in Belgien und ein deutlich zu knappes 2:1 gegen Deutschland) gewann, den zweiten Platz sicherte sich Deutschland mit einem relativ mühelosen 2:0 gegen Belgien.
Zwölf Länder (Spanien, Italien, Schottland, Finnland, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Kroatien, Israel, Aserbaidschan und Moldawien) waren eben noch damit beschäftigt, die EM-Quali-Gruppen zu vervollständigen. Frankreich sagte das eigene Turnier (geplant mit Island, Norwegen und der Schweiz) ab und spielte stattdessen zweimal gegen die Schweiz (jeweils 2:0).
EM-Gastgeber England kam im ersten Spiel unter Interims-Trainerin Hege Riise (Ex-Teamchef Phil Neville ist schon beim MLS-Klub von Spezi David Beckam, Nachfolgerin Sarina Wiegman macht noch Olympia mit Holland) zu einem 6:0 über Nordirland. In der Türkei kamen die Teams von Serbien, Russland und der Ukraine sowie Indien zusammen, sie spielten untereinander ebenso Friendlies (Srb-Ukr 1:1, Rus-Ind 8:0; Ukr-Ind 3:2, Srb-Rus 2:0) wie etwa Österreich, Schweden und Co. in Malta. Montenegro besiegte Österreichs Quali-Gruppengegner Nordmazedonien 5:0.
Norwegen und Island (nach der Absage in Frankreich) sowie Dänemark und Irland ließen den Termin verstreichen; Wales (Abgang von Langzeit-Teamchefin Ludlow), Albanien und die Färöer hielten Trainingslager ohne Matches ab, ebenso wie die Tschechinnen, bei denen ein Testspiel gegen eine Baskenland-Auswahl platzte. In Bosnien, Belarus und der Türkei kamen nur die Junioren-Teams zusammen (obwohl die 2021er-Europameisterschaften abgesagt wurden).
Alle anderen Nationalteams – darunter auch Ungarn und Griechenland sowie der Kosovo, der schon die letzten Quali-Spiele im Herbst ohne die zahlreichen in Deutschland und Österreich beheimateten Stammkräfte hatte absolvieren müssen – blieben in diesem Länderspieltermin inaktiv.
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