Die Sache mit der Conference League

Es ist Mitte September, die Saison 2020/21 startet nun in quasi ganz Europa – und eine Sache ist noch nicht so ganz in den Köpfen angekommen: Die neue UEFA Europa Conference League. Der dritte Europacup-Bewerb feiert in der kommenden Saison seine Premiere, damit dient die nun beginnende Spielzeit als Qualifikation dafür.

Nur: Wie genau ist der Verteilungsschlüssel?

Europa League wird de facto zur Conference League

Aus der Grafik geht klar hervor: Die Champions League bleibt unangetastet. Es gibt weitern 32 Teams in der Gruppenphase, die Qualifikation ist weiterhin in Meister-Pfad und Liga-Pfad geteilt, weiterhin stellt Österreich zwei Teams in der CL-Quali.

Die Europa League hingegen wird nominell ein wenig aufgewertet. Sie wird im Grunde zu einer „Champions League light“: Hier spielen in erster Linie jene Teams, die in der CL-Quali ausgeschieden sind. Hinzu kommen die Cup-Sieger der großen Nationen sowie die besten Klubs der Top-Ligen, die es gerade nicht in die Champions League geschafft haben. Es gibt hier auch nur noch zwei Qualifikaitonsrunden: Das Playoff selbst und davor eine Mini-Runde mit nur zwei Begegnungen (mit dem tschechischen Cup-Sieger und den drei Teams, die in der ersten CL-Ligapfad-Qualirunde hängen bleiben). Wie die Champions League wird es 32 Teams in acht Gruppen geben.

Alles andere spielt in der neuen Conference League. Diese wird also, was die Europa League bisher war. Auch hier gilt: Gruppenphase mit acht Gruppen zu je vier Klubs.

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Über Philipp Eitzinger

Journalist, Statistik-Experte und Taktik-Junkie. Kein Fan eines bestimmten heimischen Bundesliga-Vereins, sondern von guter Arbeit. Und voller Hoffnung, dass irgendwann doch noch alles gut wird.