Lukas Gütlbauer war mutmaßlich der erste Keeper, den es in Österreich in einem Pflichtspiel erwischt hat: Beim ÖFB-Cup-Match in Wallern hielt der WAC-Torhüter den Ball zu lange in den Händen. Als Referee Philipp Maier zum Eckball pfiff, machte sich auf der Tribüne schnell ein allgemeines Schmunzeln breit: Die Zuschauer wussten sofort, was passiert war.
In den sechs Jahren, seit der Ball beim Abstoß nicht mehr den Strafraum verlassen muss, hat die damalige Regeländerung das Spiel deutlich verändert: Lange Abschläge von den Torhütern haben sich (zumindest im Spitzenfußball) praktisch halbiert, das Herausspielen von hinten wurde zunehmend zum üblichen Modus Operandi, gleichzeitig wurde dieses durch Angriffspressing bis in den Strafraum hinein wiederum erschwert.
Welche Auswirkungen kann nun die 8-Sekunden-Regel haben – sofern sie konsequent angewendet wird?







