Andreas Ogris als Bundesliga-Trainer: Nach der Trennung von Gerald Baumgartner war es nun soweit. Beim Spiel in Salzburg krempelte der einstige Klassestürmer so gut wie alles: Personal, System, Spielanlage. Was dabei herauskam: Eine Austria, die viel Willen zeigte, aber sonst recht vorsintflutlich agierte. Naiv gegen Pressing, primitiv im ersten Pass, chaotisch in der Abwehr. Am Ende stand eine klar verdiente 1:3-Niederlage.
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Nur 0:0 gegen Admira, aber Wr. Neustadt ist auf gutem Weg
Vorletzter gegen Letzter: Natürlich war das NÖ-Duell kein fußballerischer Leckerbissen. Einige grundsätzliche Erkenntnisse über die beiden Abstiegskandidaten gab das 0:0 aber durchaus. So machen die Neustädter unter Helgi Kolvidsson weiterhin einen recht stabilen Eindruck und hat sehr gute Karten im Abstiegskampf. Bei der Admira hingegen dürfte es richtig eng werden.
Fodas 5-3-1 verwirrt Rapid, aber es reicht nicht
Keine drei Minuten waren gespielt, als Sturms Rechtsverteidiger Martin Ehrenreich den Rapid-Flügelspieler Kainz im Laufduell anrempelte. Als letzter Mann, folgerichtig gab’s Rot, und Sturm spielte die restlichen 87 Minuten mit zehn Mann. Rapid gewann in der Folge 1:0, war dabei aber alles andere als überzeugend. Auch, weil Franco Foda auf ein eher ungewöhnliches 5-3-1 umstellte.
Austria in der Krise: Philosophie des Trainers passt nicht zum Kader
0:3 gegen Sturm – die Austria ist voll zurück in der Krise! Der enttäuschende Saisonverlauf mit erst drei Siegen nach 14 Spielen ist aber alles andere als Zufall. Sie ist vor allem darauf zurückzuführen, dass der moderne Pressing- und Umschaltfußball mit hoher Abwehr-Linie, den Baumgartner spielen lässt, ganz einfach nicht zum vorhandenen Spielermaterial passt.
Österreich in der Champions League: Ein etwas nostalgischer Rückblick
42 Spiele haben österreichische Mannschaften bisher in der Champions League absolviert. 8 Siegen und 7 Remis stehen dabei 27 Niederlagen gegenüber. Es ist nicht anzunehmen, dass die Austria diese Bilanz gegen Porto, Zenit und Atlético massiv verschönern wird. Aber immerhin: Nach Salzburg, Rapid und Sturm kommt endlich wieder mal ein rot-weiß-rotes Team in den Genuss der Königsklasse. Hier blicken wir auf die bisherigen Auftritte zurück!
Von „Irreregulär“ bis heute: Österreichs Turnaround innerhalb von neun Jahren
Bei den zehn Aufstellungen, die im Artikel „77 – Die Trainer seit Lederer“ vom einem Bundesliga-Spieltag im November 2004 gepostet wurden, fiel auf: Damals war fast jeder zweite Spieler in der Bundesliga kein Österreicher. Das war damals, wenn man so will, die „dunkle Ära“ in Österreichs Fußball: Massenhaft zumeist sinnlose Legionäre in der Liga, dafür praktisch keine nennenswerten Österreicher im Ausland. Das Nationalteam befand sich, mangels verfügbarer Qualität, im freien Fall.
Nun, 2013, ist der Ausländer-Anteil von gut der Hälfte auf rund ein Viertel gesunken, es gibt so viele Österreicher in anderen Ligen wie noch nie, das Nationalteam ist massiv im Aufschwung. Viel ist seither passiert. Eine Analyse – mit dem 3:3 im „Irreregulär“-Match in Nordirland als Ausgangspunkt.
77 – Die Trainer seit Lederer
Mit dem Bundesliga-Abstieg endete auch die Trainer-Ära von Franz Lederer bei Mattersburg. Der Neo-Sportchef, dessen Nachfolger auf der Bank Alfred Tatar ist, wurde am 17. November 2004 zunächst Interimslösung für den entlassenen Muhsin Ertuğral, in der Winterpause 04/05 fixer Chef-Trainer. Im selben Zeitraum kamen alle anderen Bundesligisten auf 77 Trainer-Amtszeiten. Hier sind sie zum Nachlesen.
FC Liefering: Ausgestreckter Mittelfinger vor dem Aufstieg. Ein Kommentar.
Steht der FC Liefering unter der Knute von Red Bull? Ja, natürlich. Sonst gäbe es den Verein in dieser Form und in dieser Bezeichnung gar nicht. Darf er in die Erste Liga, mithin in den (nominellen) Profi-Betrieb aufsteigen? Ja, darf er. Sonst hätte er die Lizenz nicht bekommen und dürfte auch die Relegation nicht bestreiten, in der der LASK im Hinspiel 2:0 bezwungen wurde.
Ist das eine Blamage für die Bundesliga-Granden? Ja, selbstredend. Denn der FC Liefering ist vor allem eines: Ein ausgestreckter Mittelfinger in ihre Richtung.
Bundesliga-Finish in Österreich: Kampf um Europa und gegen den Abstieg
Diesen Sonntag findet die Saison 2012/13 der österreichischen Bundesliga ihren Abschluss. Während der Kampf um den Meisterteller definitiv entschieden ist, bergen trotzdem fast alle Partien eine nicht zu unterschätzende Brisanz.
Eine kleine Vorschau auf das Meisterschaftsfinish in Österreich.
Grödig gegen Kapfenberg: Verdacht auf Manipulation und Wettbetrug
Britische Analysten halten das 0:1 zwischen Tabellenführer SV Grödig und dem Kapfenberger SV im Hauptabendspiel der Heute-für-Morgen-Erste-Liga für ein manipuliertes Ergebnis. Zu Spielbeginn hätte es sehr verdächtige Bewegungen bei Livewetten auf den asiatischen Märkten gegeben. Continue reading