Wacker Innsbruck zeigt’s: Auch als Aufsteiger kann man in der Bundesliga eine gute Figur machen. Die letztes Jahr knapp Geschlagenen, Altach und die Admira, enteilen dieses Jahr der Zweitliga-Konkurrenz in Riesenschritten. Vor allem Altach konnte in diesem Spiel zeigen, warum. Man würde in dieser Form in der Bundesliga kaum schlechter dastehen als Innsbruck.
Österreich muss sich im letzten Länderspiel 2010 daheim Griechenland geschlagen geben. Samaras und Fotakis beweisen, dass Effizienz im Zweifelsfall vor Ballbesitz kommt und Langsamkeit keine Tugend ist.
Bedrückend defensiv war der Zugang jener Schweden, die nach der verpassten WM einen radikalen personellen Schnitt durchgeführt hatten. Der WM-Dritte und Favorit der österreichischen Quali-Gruppe, bei dem viele junge Spieler ausprobiert wurden, fand keine passende Antwort.
Es war eines der unglaublichsten Finalspiele der Europapokal-Geschichte. Auf der einen Seite der englische Renommier-Klub Liverpool, der Favorit. Auf der anderen Seite der spanische Emporkömmling Alavés, der krasse Außenseiter. Das Finale von Dortmund war aber auch ein Paradebeispiel dafür, wie Trainer mit guten Wechseln ein Spiel lenken können
16 Jahre war es her, als Liverpool das letzte Mal in einem europäischen Finale gestanden war. Doch die Saison 2000/01 sollte das große Comeback der Reds werden: Neben den Siegen in Ligacup und FA-Cup waren im Uefa-Cup Vereine wie AS Roma, der FC Porto und der FC Barcelona keine Stolpersteine. Und eigentlich sollte das auch der No-Name-Verein CD Alavés nicht werden. Das Los meinte es mit den Basken gut auf dem Weg ins Finale – nach dem überraschenden Erfolg gegen Inter Mailand im Achtelfinale mussten „nur noch“ Rayo Vallecano und Kaiserslautern aus dem Weg geräumt werden. Im Finale im Dortmunder Westfalenstadion, gespielt am Mittwoch, dem 16. Mai 2001, räumte Alavés kaum jemand eine Chance ein. Aber weit gefehlt!
Liverpool - Alaves 5:4 n.V. ... (Startformationen)
Letze Woche gab es das Duell Erster gegen Zweiter in Österreich – Grund genug für uns, eine Woche später eben dieses Spiel in der Schweizer Liga zu betrachten. Und nein, hier geht’s nicht um den Tennisball-Angriff der Basel-Fans. Sondern um das, was in den 90 Minuten danach passierte...
Das weiße Ballett kann auch als Ergebnismaschine auftreten – das wurde beim 2:0 im Stadtderby gegen Atlético deutlich. Denn nachdem die Zwei-Tore-Führung früh hergestellt wurde, ließ man den Gegner aus der eigenen Stadt am ausgestreckten Arm verhungern.
Offensiv wollte Peter Pacult spielen lassen. Doch das geplante Angriffsfeuerwerk entpuppte sich mehr als Lagerfeuer. Rapids Mittelfeld lud CSKA geradezu ein, dem reinen Konterspiel schnell Adieu zu sagen – und weil die Bulgaren ihre Chancen eiskalt verwerteten, gab’s eine 1:2-Heimpleite für Rapid.
Beide Teams brauchten einen Sieg. Aber keine der beiden Mannschaften spielte auch so – Juventus Turin und die Salzburger Bullen trennen sich mit einem 0:0, das keinem weiterhilft. Das Spiel mutete seltsam an, weil bis zum Schlusspfiff keines der beiden Teams den Eindruck erweckte, mit aller Macht den Erfolg anzustreben.
Mehr als eine durchschnittliche Leistung war für den deutschen Meister nicht notwendig, um in Cluj zu einem nie auch nur ansatzweise gefährdeten 4:0-Kantersieg zu kommen. Die Rumänen konnten nicht einmal dem Standfußball, den die Bayern über weite Strecken zeigten, etwas entgegen setzen.
Vor zwei Wochen schien Inter den englischen Champions League-Newcomer in Mailand schon vorzuführen. Nach 8 Minuten wurde spurs-Keeper-Gomes ausgeschlossen, nach 35 Minuten stand es 4:0. Am Ende zitterte der Titelverteidiger sich etwas unnötig zu einem 4:3 gegen die Gareth Bale Spurs. Für Tottenham entschied dieses Rückspiel nach der Hinspielniederlage einiges. Bei einer Niederlage wäre der Sieger aus Werder gegen Enschede schon nahe gerückt. Es kam anders. Ganz anders.