Erst Italien, dann Spanien, nun Deutschland: Wenn man nur rein die Siegerliste betrachtet, die die letzten drei WM-Turniere hervorgebracht haben, sieht das nach einer brutalen europäischen Dominanz aus. Die Wahrheit ist aber viel eher: Die Breite an gutklassigen Teams macht’s. Denn genau wie schon 2006 und 2010 haben auch diesmal einige von Europas Big Guns ziemlich daneben gegriffen – am kolossalsten natürlich Titelverteidiger Spanien. ABer ein Europäer kommt halt immer durch. Das war diesmal eben Deutschland. Und das verdient.
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Ungewöhnliche Defensiv-Strategie von United gegen Real mit 1:1 belohnt
Real Madrid hat deutlich mehr vom Spiel, aber das Resultat von 1:1 spricht für Manchester. Die Red Devils kreuzten mit einem eher ungewöhnlichen Konzept auf, um den Angriffswirbel der Madrilenen zu bremsen – die Außenverteidiger agierten als Kettenhunde für Ronaldo und Di María. Real fand zwar immer wieder Möglichkeiten, das auszuhebeln, aber war dabei nicht konsequent genug. Und Manchester-Torwart De Gea hatte einen großartigen Tag, vor allem in der zweiten Hälfte.
Man City nach 1:0 auf dem Weg zum Titel – weil man United das Zentrum abnahm
Es hatte schon Clásico-Dimensionen, wie das Spiel von Man City gegen Man United im Vorfeld aufgebauscht wurde. Kein Wunder – schließlich war es nicht nur ein Derby, sondern sollte als drittletzte Partie der Saison auch eine Entscheidung im Titelrennen bringen. Letztlich gewann City verdient mit 1:0 – weil man es schaffte, das Zentrum immer mehr in die eigene Hand zu bringen. Continue reading
Die Krönung von Wembley
Das war das Finale der Champions League – und doch ließ der FC Barcelona den Gegner aus Manchester aussehen wie eine unbedarfte Schülertruppe. Das Endresultat von 3:1, mit dem Barça die Red Devils aus dem Wembley verabschiedeten, drückt das Ausmaß der Überlegenheit nicht einmal im Ansatz aus.
Ancelotti amputiert Chelsea – mit Torres
Letzte Chance… vorbei! Im direkten Duell hätte Chelsea bei Manchester United mit einem Sieg die Tabellenführung übernommen. Letztlich gewann United aber hochverdient mit 2:1 und ist praktisch Meister. Auch, weil Ancelotti mit der Einwechslung von Torres sein Team massiv schwächte!
Giggs lenkt, Rooney rennt
Mit einem Tannenbaum und hoch stehenden Außenverteidigern versuchte Chelsea, im Old Trafford den nötigen Druck aufzubauen – doch United reagierte cool und gewinnt schließlich verdient. Vor allem dank zweier Spieler: Dem unermüdlichen Rooney – und dem Lenker Ryan Giggs.
Drogba UND Torres? Schwierig.
In der Meisterschaft ist der Titelzug abgefahren. Im FA-Cup war Chelsea gegen Everton schon im Achtelfinale rausgeflogen. Bleibt als letzte Titelhoffnung die in der Champions League – aber diese ist nach dem 0:1 daheim gegen Manchester United auch so gut wie weg. Auch, weil Ancelotti zu spät reagierte.
Mit Hängen, Würgen und einer Extraportion Glück
Im beinahe ausverkauften Old Trafford trafen die Red Devils aus Manchester auf die Red Devils aus Crawley. Neben den geografischen Verhältnissen trennen die Premier Leage Leader und das Team aus West Sussex ganze vier Ligen. Crawley ist Tabellenzweiter der Blue Square Bet Premier und damit ein Non-Leaguer, der sich heute eine Verlängerung verdient gehabt hätte.
Nanis Werk und Rooneys Beitrag
Einmal mehr trafen sich die Red Devils und die Blues in Old Trafford zum „Pathetic Clash“, wie Sir Alex Ferguson das 158. Manchester Derby im Vorfeld bezeichnete. Am Ende machten ein gewitzter Strippenzieher und ein spektakuläres Tor von Wayne Rooney den Unterschied. Für das Heimteam ein wichtiger Schritt Richtung Meisterschaft, für die Anderen das wohl endgültige Platzen des Titeltraums.
Die ??? bei den Drei Löwen
WM-SERIE, Teil 28: ENGLAND | Bis auf das bedeutungslose Spiel in der Ukraine gewann England nach der verpassten EM alle Quali-Partien klar. Dennoch kann das Team von Fabio Capello nicht als ganz großer Favorit gelten. Neben einigen kleinen dominieren drei große Fragezeichen. Continue reading