Die Weihnachtsfeiertage stehen bevor und für englische Fußballfans heißt das: Party! Tägliche Spiele aus der Premier League lassen die Herzen höher schlagen. Den Anfang macht zum Beispiel schon am Freitag vor Weihnachten ein Match zwischen Liverpool und Arsenal.
Der perfekte Hörgenuss für die Zeit davor oder zwischendrin ist diese neue Podcastfolge, denn wen Fans des englischen (und deutschen) Fußballs auch kennen sollten, das ist unser Gast Raphael Honigstein. Der in England lebende deutsche Journalist schreibt für die deutschen Leser z.B. in der Süddeutschen und für 11Freunde über den englischen Fußball und für die englischen Leser z.B. im Guardian und für die BBC über den deutschen Fußball. Hochlogischerweise hat er deshalb gerade ein sehr empfehlenswertes Buch über Liverpool-Trainer Jürgen Klopp geschrieben. („Ich mag, wenn’s kracht.“ Jürgen Klopp. Die Biographie. (Anmerkung: Wenn ihr es über diesen Link kauft, bekommen wir ein paar Prozent ab, ihr zahlt aber nicht mehr))
Wir sprechen mit Raphael über den sympathischen Trainer, sein Buch, die Premier League, die deutsche Bundesliga, die heutige TV-Expertenkultur und auch darüber, ob Peter Stöger für Borussia Dortmund ein neuer Jürgen Klopp werden könnte. Außerdem gibt es eine kleine Hörprobe aus seinem Buch, in der Didi Constantini vorkommt.
Uns hat das Gespräch viel Spaß gemacht, euch hoffentlich auch. Wenn ja, empfehlt uns weiter!
Hör zu.
Man hat ja schon fast vergessen, wie sowas ist. Drei Runden vor Ende einer Quali die Hoffnung verloren zu haben. Ein österreichisches Nationalteam zu sehen, das sich kaum aufraffen kann, gegen Georgien noch zu spielen. Marcel Koller hat uns das fast sechs Jahre lang erspart. Aber natürlich folgt auf diese Zustände eine Trainerdebatte und es ist noch unklar: Bleibt Koller? Oder wer steht zur Debatte, wenn er bleibt? Die Crew unterhält sich über Namen, die in den Medien fallen, das Für und Wider von österreichischen Lösungen und den Realismus hinter so manchem internationalen Namen.
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Peter Stöger und Ralph Hasenhüttl – erstmals seit 13 Jahren sind in der neuen Saison wieder zwei österreichische Trainer in der deutschen Bundesliga dabei. Hier ein Rückblick auf ihre Vorgänger: Von prägenden Figuren wie Max Merkel und Ernst Happel zu Eintags-Fliegen wie die WM-Trainer Helmut Senekowitsch und Josef Hickersberger.
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Kürzlich in der englischen Premier League, eine vergleichsweise simple Halbzeitsanalyse zu einem Liverpool-Spiel… (sinngemäß):
„Keane hat zwar noch kein Tor für Liverpool geschossen, aber ihn zu kaufen hat das Spiel der Reds verbessert. Er holt ein wenig mehr Bälle aus dem Mittelfeld. Dadurch kann Gerrard sich mehr auf seine Rolle als zentraler Mittelfeldspieler und Spielmacher konzentrieren. Er hat jetzt mehr Platz und Zeit um die Bälle zu verteilen. Das entspricht seiner Spielweise eher.“
Heute im ORF in der Katastrophenrunde Stöger, Prohaska, Herzog und Ivanschitz in der Nicht-Analyse des österreichischen Fußballs:
„Uns fehlt halt das Glück.“, „Ein österreichischer Trainer hätte nicht so viel Kredit.“, „Wir können halt kein Spiel machen.“, „Wir müssen auch offensiv spielen.“, „Wir haben noch eine junge Mannschaft.“, „Serbien ist eine Klassemannschaft mit Selbstvertrauen.“
Der österreichische Experte weigert sich, Fußball zu analysieren. Das ist das Einzige was eure Analyse gezeigt hat, ihr Blunzer!