Aus der Traum! Österreich verliert 1:2 in Schweden und wird damit die Quali-Gruppe auf dem dritten Rang beenden. Obwohl das ÖFB-Team in der ersten Hälfte sehr viel richtig machte und verdient vorne war, doch Schweden reagierte richtig und drehte das Spiel. Eine Niederlage, die nicht sein hätte müssen, die aber aufzeigt, woran es noch fehlt.
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Österreich nimmt den Schweden deren Stärken – diszipliniert zum 2:1-Sieg!
Die Chance lebt weiter! Nachdem Österreich den hohen Erwartungen gerecht wurde und mit Schweden den eigentlichen Favoriten um den zweiten Gruppenplatz im vollen Happel-Stadion mit 2:1 besiegt hat. Weil man nach nervösem Beginn auch wegen der da noch eher glücklichen Führung zur Sicherheit fand. Und vor allem, weil man Schweden geschickt die Stärken nahm. Es war keine glanzvolle Leistung, sondern in erster Linie eine disziplinierte – was den Sieg aber fast noch wertvoller macht.
Frankreich versenkt den Gastgeber; Welbecks Traumtor die Schweden
Land unter in Donetsk! Während die Franzosen mit einer Stunde Verspätung nach einem heftigen Unwetter dank einer sehr ordentlichen Leistung Gastgeber Ukrainer versenkt hat, lieferten sich Schweden und England einen offenen Schlagabtausch. Das war zwar dank des Spielverlaufs dramatisch. Aber hochklassig war es nicht.
Ausgeglichen schwach: Ernüchterung zum Start der Gruppe D
Was vor acht Jahren noch eines der besten Spiele der Euro 2004 war – England gegen Frankreich zum Start für beide Teams – war diesmal eine zähe, mühsame und öde Angelegenheit. Und auch die biederen Schweden und die brav kämpfenden, aber eigentlich nicht besonders guten Ukrainer wussten nicht wirklich zu überzeugen. Ein eher ernüchternder Spieltag.
Euro-Classics 2008 – Zwei Korken-Knaller
Spanien? Trotz starkem Kader noch immer irgendwie gescheitert. Griechenland? Den Spielverderber der spielerisch ansonsten grandiosen EM vier Jahre davor wollte keiner sehen. Schweden? Immer dabei, meistens ganz gut, aber selten wirklich aufregend. Die Russen? Zwanzig Jahre her, dass die eine relevante Mannschaft hatten. Kaum jemand interessierte sich vor der Euro2008 für die eher unscheinbare Gruppe D. Zu Unrecht, denn zumindest zwei Teams drückten dem ganzen Turnier ihren Stempel auf!
Spanien – Russland 4:1 (2:0)
Luxusprobleme plagten Luis Aragonés vor dem Turnier-Start seiner Spanier. Im Mittelfeld hatte er Silva, Xavi, Iniesta und Fàbregas, dazu Xabi Alonso und Senna zur Verfügung. Vorne David Villa und Fernando Torres. Wen sollte der 69-jährige Griesgram da draußen lassen? Und doch nahm vor dem Turnier niemand die Spanier für voll. Weil sie noch immer einen Weg gefunden hatten, kolossal zu scheitern.
Gegen Russland ging Aragonés von seinem aus der Quali gewohnten 4-1-4-1 ab und brachte Villa UND Torres, Senna statt Xabi Alonso und beließ Fàbregas auf der Bank. Senna war der tiefste Spieler im Mittelfeld, Silva besetzte die linke Flanke und Iniesta nominell die rechte. Letzterer orientierte sich aber eher in die Mitte Richtung Xavi. Villa agierte als hängende Spitze und bewegte sich über die komplette Breite des Feldes.
Milans offensive Laufwege zerreißen Arsenal – 4:0 für die Rossoneri
Nein, Gnade kannte Milan mit der schon die ganze Saison bedenklich wackelnden Arsenal-Abwehr keine. Ibrahimovic, Robinho und Boateng machten die Gunners mit ihrem Räume öffnenden Laufwegen schier wahnsinnig. So lässt nicht nur das Resultat von 4:0 keine Fragen übrig, sondern auch die Art und Weise, wie es zustande kam.
Groundhopping-Bericht: Wenn die Finnen bei den Schweden
Die große nordeuropäische Rivalität – Schweden gegen Finnland! Im Finale der Eishockey-WM hatte Suomi zuletzt das Tre-Kronor-Team 6:1 gedemütigt, von aufgeheizter Stimmung war bei der Quali-Partie zur Fußball-EM im altehrwürdigen Råsunda von Stockholm aber nichts zu sehen. Im Gegenteil: Es ging so entspannt zu, wie es den Leuten dort halt eben entspricht.