Zu sagen, es wäre nicht so besonders prickelnd gewesen, ist ein handfestes Understatement. Nein – was den Zuschauern beim Afrika-Cup 2013 in Südafrika geboten wurde, war zuweilen von einer erschreckenden Erbärmlichkeit. Das war nicht nur kein Fortschritt, das war ein ordentlicher Rückschritt. Zumindest, was die spielerische Note anging. Das Problem, dass dem zu Grunde liegt, ist ein typisch afrikanisches: Chaos im Umfeld. Letztlich warf mit Stephen Keshi selbst der Teamchef von Champion Nigeria entnervt von fehlender Rückendeckung vom Verband zunächst das Handtuch. Ballverliebt analysiert.
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Mehr als nur eine Feel-Good-Story: Das war der Afrika-Cup 2012
„Sie haben die Kraft gefunden, als ob es vorherbestimmt gewesen wäre. Ich habe ihnen gesagt, wenn wir ins Finale kommen, spielen wir in Libreville, wo es den Flugzeugabsturz gegeben hat. Das war vor unserem ersten Spiel gegen Senegal – jenes Land, wo die Mannschaft damals hingeflogen wäre. Das hatte eine ganz eigene Bedeutung.“ – Hervé Renard, Teamchef von Sambia.
Auch die Reserve der Ivorer kommt nicht ins Wanken – Sudan überholt Angola
Ein Remis hätte Angola gereicht, und die Ivorer hätten – so wie sie gespielt haben – auch nichts dagegen gehabt. Doch die Angolaner bringen sich gegen souverän stehende Ivorer mit zwei schrecklichen Schnitzern selbst auf die Verliererstraße. Und weil der Sudan zwei ebenso schreckliche Schnitzer bei Burkina Faso ausnützte, rutschte der Außenseiter sogar noch ins Viertelfinale.
2:0 – Ivorer lösen ohne Anstrengung das Viertelfinal-Ticket
Zweite Spiel, zweite kräfteschonende Leistung – zweiter Zu-Null-Sieg: Mit geradezu italienischer Nüchternheit kommen die Ivorer zum 2:0-Sieg über Burkina Faso und lösen damit das Viertelfinal-Ticket. Was sie wirklich drauf haben, lässt sich aber noch nicht sagen. Und das wird wohl auch nach dem letzten Spiel gegen jene Angolaner so bleiben, die sich beim 2:2 gegen den Sudan selbst eingeschläfert haben.
Drogba führt pomadige Ivorer zu 1:0-Erfolg, Angola feiert 2:1-Zittersieg
Wie war das, ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es unbedingt muss? Genau das beherzigten die Ivorer bei ihrem ersten Auftritt bei diesem Afrika-Cup. Eine äußerst magere Leistung brachte Drogba und Co. den 1:0-Sieg. Deutlich aufregender war da schon das 2:1 von Angola gegen Burkina Faso im wohl entscheidenden Spiel um den zweiten Platz im Viertelfinale.
Bären, Falken und Pharaonen – Gemeinsam im Urlaub
WM-SERIE: “LEIDER NEIN”, Teil 2 | Russland, der EM-Semifinalist? Nicht dabei. Schweden, Dauergast seit vielen Jahren? Auch nicht dabei. Ägypten, zuletzt dreimal in Serie Afrikacup-Sieger? Auch nicht! Nicht alle Favoriten haben’s nach Südafrika geschafft… Continue reading