Guinea kam erst durch die gut stehende Defensive von Ghana nicht durch und streckte nach einem Ausschluss schon 20 Minuten vor Schluss die Waffen. Obwohl nur ein Tor gefehlt hätte! Do darf sich Mali nach einem überlegen geführten aber nur mühsame gewonnen Spiel gegen Botswana über einen Platz im Viertelfinale freuen.
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Dritter Erfolg im dritten Spiel: Gabun ist Gruppensieger
Wieder hatte Gabun zu Beginn der Partie Probleme, wieder wuchtete man sich ins Spiel zurück – diesmal auch mit einer intelligenten System-Umstellung. Somit geht der Co-Gastgeber nach dem 1:0 gegen Tunesien als Gruppensieger ins Viertelfinale. Den Nordafrikanern fehlte es wieder einmal an der Durchschlagskraft.
Auch die Reserve der Ivorer kommt nicht ins Wanken – Sudan überholt Angola
Ein Remis hätte Angola gereicht, und die Ivorer hätten – so wie sie gespielt haben – auch nichts dagegen gehabt. Doch die Angolaner bringen sich gegen souverän stehende Ivorer mit zwei schrecklichen Schnitzern selbst auf die Verliererstraße. Und weil der Sudan zwei ebenso schreckliche Schnitzer bei Burkina Faso ausnützte, rutschte der Außenseiter sogar noch ins Viertelfinale.
Ein modernes Libyen? Im Fußball schon!
Den Gastgeber gefordert, dem Gruppensieger einen Punkt abgeknöpft – und jetzt das Meisterstück gegen den Senegal! Libyen ist sicher die ganz große positive Überraschung dieses Afrika-Cups. Teamchef Paqueta manövrierte mit einem exakten Matchplan die eindimensionalen Senegalesen aus – das reichte zwar nicht für’s Viertelfinale, aber geringschätzen darf man diese Leistung keinesfalls.
Ghana mit Dienst nach Vorschrift, Guinea mit 6:1-Schützenfest
Ja, es kann vorkommen, dass so ein Turnier echte Kräfteverhältnisse nicht widerspiegelt. Guinea war schon gegen Mali das bessere Team, verlor aber – und steht trotz dem 6:1 gegen Botswana vor dem Aus. Anders als Ghana: Die Black Stars lieferten gegen ein weiter eher harmloses Team aus Mali Dienst nach Vorschrift ab und holten einen 2:0-Sieg.
Gabun dreht unfassbare Partie noch um – 3:2 über Marokko, das Viertelfinale!
Es war ohne Zweifel das aufregendste Spiel des Turniers! Was Gabun und Marokko boten, war dramatischer Fußball bis in die 97. Minute, eine Werbung für den Afrika-Cup. Marokko fühlte sich zu früh sicher, Gabun drehte das Match, doch in den Schlussminuten wurde es erst so richtig unglaublich. „Unglaublich“ müssen sich auch die Nigrer gedacht haben, nachdem sie trotz sehr beherzter Leistung in ein Last-Minute-1:2 gegen Tunesien gelaufen waren.
2:0 – Ivorer lösen ohne Anstrengung das Viertelfinal-Ticket
Zweite Spiel, zweite kräfteschonende Leistung – zweiter Zu-Null-Sieg: Mit geradezu italienischer Nüchternheit kommen die Ivorer zum 2:0-Sieg über Burkina Faso und lösen damit das Viertelfinal-Ticket. Was sie wirklich drauf haben, lässt sich aber noch nicht sagen. Und das wird wohl auch nach dem letzten Spiel gegen jene Angolaner so bleiben, die sich beim 2:2 gegen den Sudan selbst eingeschläfert haben.
Hoch überlegen, aber dennoch 1:2 verloren – Senegal ist ausgeschieden!
Was für ein packendes Spiel! Tiefer und klatschnasser Boden, ein beherzt verteidigender Gastgeber und ein mit immer mehr Verzweiflung anrennender Favorit Senegal. Der genug Chancen für einen Kantersieg gehabt hätte, aber letztlich 1:2 verliert und damit sensationell schon in der Vorrunde rausfliegt. Fix weiter ist damit Äquatorialguinea – und so gut wie durch ist auch Sambia nach dem 2:2 im Wasserball-Spiel gegen Libyen.
Ghana mit Mühe, Mali mit Glück: Zwei 1:0-Siege ohne Glanz
Mitfavorit Ghana startet mit einem 1:0-Arbeitssieg gegen Underdog Botswana in den Afrika-Cup: Kreative Highlights konnten die Black Stars nicht setzen, aber auch in Unterzahl gab’s die drei Punkte. Die in einer zerfahrenen Partie auch Mali einfahren konnte – wenn auch glücklich. Denn Barcelona-Star Seydou Keita war zwar auf dem Platz, fehlte beim 1:0 über Guinea aber dennoch an allen Ecken und Enden
1:2 gegen Tunesien – Marokko stauchelt / Co-Gastgeber mit tollem Start
Ein heißer Außenseiter steht schon mit dem Rücken zur Wand! Weil Marokko gegen die gute Organisation der Tunesier kein Mittel fand und 1:2 verlor, werden die Löwen vom Atlas wohl das nächste Spiel gegen Co-Gastgeber Gabun gewinnen müssen. Was aber sauschwer wird, weil sich Gabun beim 2:0 über den Niger als bärenstarkes Team gezeigt hat!