Es war ohne Zweifel das aufregendste Spiel des Turniers! Was Gabun und Marokko boten, war dramatischer Fußball bis in die 97. Minute, eine Werbung für den Afrika-Cup. Marokko fühlte sich zu früh sicher, Gabun drehte das Match, doch in den Schlussminuten wurde es erst so richtig unglaublich. „Unglaublich“ müssen sich auch die Nigrer gedacht haben, nachdem sie trotz sehr beherzter Leistung in ein Last-Minute-1:2 gegen Tunesien gelaufen waren.
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2:0 – Ivorer lösen ohne Anstrengung das Viertelfinal-Ticket
Zweite Spiel, zweite kräfteschonende Leistung – zweiter Zu-Null-Sieg: Mit geradezu italienischer Nüchternheit kommen die Ivorer zum 2:0-Sieg über Burkina Faso und lösen damit das Viertelfinal-Ticket. Was sie wirklich drauf haben, lässt sich aber noch nicht sagen. Und das wird wohl auch nach dem letzten Spiel gegen jene Angolaner so bleiben, die sich beim 2:2 gegen den Sudan selbst eingeschläfert haben.
So nah dran war Real schon lange nicht
Es ist tatsächlich noch einmal spannend geworden, im Rückspiel des Pokal-Viertelfinales zwischen Real Madrid und Barcelona! Weil die Madrilenen diesmal ihr Pressing nicht nach zehn Minuten einstellten, sondern die Katalanen über einen längeren Zeitraum damit piesackten. Ganz gereicht hat es dann aber doch nicht.
Hoch überlegen, aber dennoch 1:2 verloren – Senegal ist ausgeschieden!
Was für ein packendes Spiel! Tiefer und klatschnasser Boden, ein beherzt verteidigender Gastgeber und ein mit immer mehr Verzweiflung anrennender Favorit Senegal. Der genug Chancen für einen Kantersieg gehabt hätte, aber letztlich 1:2 verliert und damit sensationell schon in der Vorrunde rausfliegt. Fix weiter ist damit Äquatorialguinea – und so gut wie durch ist auch Sambia nach dem 2:2 im Wasserball-Spiel gegen Libyen.
Ghana mit Mühe, Mali mit Glück: Zwei 1:0-Siege ohne Glanz
Mitfavorit Ghana startet mit einem 1:0-Arbeitssieg gegen Underdog Botswana in den Afrika-Cup: Kreative Highlights konnten die Black Stars nicht setzen, aber auch in Unterzahl gab’s die drei Punkte. Die in einer zerfahrenen Partie auch Mali einfahren konnte – wenn auch glücklich. Denn Barcelona-Star Seydou Keita war zwar auf dem Platz, fehlte beim 1:0 über Guinea aber dennoch an allen Ecken und Enden
1:2 gegen Tunesien – Marokko stauchelt / Co-Gastgeber mit tollem Start
Ein heißer Außenseiter steht schon mit dem Rücken zur Wand! Weil Marokko gegen die gute Organisation der Tunesier kein Mittel fand und 1:2 verlor, werden die Löwen vom Atlas wohl das nächste Spiel gegen Co-Gastgeber Gabun gewinnen müssen. Was aber sauschwer wird, weil sich Gabun beim 2:0 über den Niger als bärenstarkes Team gezeigt hat!
Drogba führt pomadige Ivorer zu 1:0-Erfolg, Angola feiert 2:1-Zittersieg
Wie war das, ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es unbedingt muss? Genau das beherzigten die Ivorer bei ihrem ersten Auftritt bei diesem Afrika-Cup. Eine äußerst magere Leistung brachte Drogba und Co. den 1:0-Sieg. Deutlich aufregender war da schon das 2:1 von Angola gegen Burkina Faso im wohl entscheidenden Spiel um den zweiten Platz im Viertelfinale.
Senegal fliegt auf die Nase! 1:2-Pleite gegen Sambia
Geheimfavorit Senegal? Naja. Gegen den gefährlichen Außenseiter Sambia strauchelten die Senegalesen nicht nur, sie fielen der Länge nach auf die Nase. Weil es nach guten Umstellungen nur noch den Anschlusstreffer gab! Womit der Druck auf Senegal steigt, weil der nächste Gegner, Co-Gastgeber Äquatorialguinea, sein erstes Spiel gegen Libyen knapp gewonnen hat.
One final Hooray
Right now, it’s just a huge hole, in which excavators and trucks are doing their work. Above that, the giant arc rises above San Mamés‘ main stand. The old stadium, in which Athletic Bilbao will be playing until the summer of 2014, when the new arena will be ready. To replace the stadium which was renovated for the 1982 World Cup and has been quietly aging ever since. The stadium which will be demolished after it served the club for 101 years. In a highly modern city, the old ground is an anachronism, a charming one, however. And with „El Loco“ Marcelo Bielsa, old San Mamés gets one final hooray.
Das letzte Hurra
Noch ist es ein riesiges Loch, in dem sich Bagger und Lastwägen tummeln. Darüber thront noch der große Bogen über der Haupttribüne des San Mamés. Des alten Stadions, in dem Athletic Bilbao noch bis Sommer 2014 spielt, ehe die neue Arena bezugsfertig ist. Um jenes Bauwerk abzulösen, das für die WM 1982 komplett renoviert wurde und seither vor sich hin altert; das nach dann 101 Jahren seine Schuldigkeit endgültig getan hat und abgerissen wird. In der modernisierten Stadt ist der alte Ground ein charmanter Anachronismus. Und mit „El Loco“ Marcelo Bielsa erlebt das San Mamés sein letztes Hurra.