Archiv der Kategorie: UEFA EURO 2016

Capello mit dem Rezept, aber Österreich mit dem Sieg – 1:0!

Der Sieg an sich war schon etwas glücklich. Dass das goldene 1:0 durch Okotie aus Abseitsposition fiel, kommt noch dazu. Dennoch: Österreich steht nach dem Erfolg über Russland, eingefahren ohne Alaba und ohne Baumgartlinger, blendend da. Obwohl Fabio Capello eigentlich ein gutes Rezept gegen das ÖFB-Team gefunden hatte.

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Österreich gegen Montenegro: Fehlende Nerven kosten beinahe den sicheren Sieg

Eine Stunde lang ist Österreich gegen Montenegro klar überlegen, dann wurde es wie zuletzt so oft zum Zittern – aber einmal mehr gelingt es, ein gutes Resultat einzufahren. Nachdem man – anders als zuletzt – genug Torchancen erarbeiten konnte, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Erst nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden des starken Arnautovic traute sich Montenegro anzugreifen.

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Moldawien nützt Halbräume besser, aber Österreich zittert sich zu 2:1-Sieg

Niemand hat eine glanzvolle Vorstellung und einen begeisternden Kantersieg von Österreich in Moldawien erwartet. Eher eine mühsame Partie, die man halt irgendwie gewinnen muss. Genauso ist es gekommen. Ein geschenkter Elfer und ein eigentlich irreguläres Tor nach einem Eckball sorgten für einen 2:1-Sieg. In einem Spiel, in dem Gegner Moldawien aber eine deutlich inspiriertere Herangehensweise hatte.

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Dominant, aber zu wenig echte Gefahr – Österreich „nur“ 1:1 gegen Schweden

Was ist es wert, dieses 1:1 gegen Schweden? Österreich war über weite Strecken das aktivere Team, agierte phasenweise sogar drückend überlegen. Schweden zog sich von Beginn an zurück und schwächte das ÖFB-Team, indem es dieses das Spiel selbst aufziehen ließ. Alaba und Co. kreierten zu wenige Chancen und nützten die Druckphase nach der Pause nicht. Ein Big Point wurde verpasst, aber auch noch nicht allzu viel Porzellan zerschlagen.

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Taktik-Interview mit Marcel Koller

Sorry, den Hinweis hatte ich hier fast vergessen. Ich hatte jüngst die Gelegenheit vor dem Beginn der EM-Qualifikation für Frankreich 2016 mit ÖFB-Teamchef Marcel Koller über taktische Belange des Nationalteams zu plaudern. Das Ergebnis gibts bei derStandard.at:

Standard: Zuletzt konnte man eine Wiederbelebung der Dreierabwehr beobachten. Beschäftigt Sie das oder steht dem ÖFB-Personal derlei nicht?

Koller: Ich habe das im Trainerteam besprochen. Es ist sicher eine Variante. Dies zu trainieren braucht aber Zeit, die wir jetzt nicht haben. Die Dreierkette ist für die Innenverteidiger ein anderes, engeres Spiel. Auch für die Außenspieler, die dann hin und her sprinten müssen. Wir haben jetzt zwei Jahre in einem System gespielt, das gibt den Spielern auch Sicherheit.