Europameister Italien, Finalist England, Halbfinalist Spanien: Auch wenn sich viele prominente Namen schon im Achtelfinale aus dieser EM verabschiedet haben, hatte die Finalphase immer noch einiges an Prominenz zu bieten. Die meisten Teams, die im Viertelfinale vertreten waren, haben sich den Platz unter den Top-8 der EM redlich verdient. Es waren aber auch Glücksritter dabei, die es bei einem Turnier mit 16 Teams wohl eher nicht so weit geschafft hätten.
Hier der dritte und letzte Teil unserer Team-Analysen der nun zu Ende gegangenen EM: Jene acht Teams, die im Viertelfinale, Semifinale und Finale dabei waren.
Italien: Stabil, balanciert, clever
Da schau her: Italien kann auch feinen, attraktiven Vorwärts-Fußball spielen. Die Truppe ohne echte Superstars begeisterte in der Vorrunde, in der sie – zugegeben ohne allzu große Gegenwehr – dreimal locker gewann. In der K.o.-Runde zeigte Italien, dass man auch harzige Spiele (wie gegen Österreich im Achtelfinale) gewinnen, solche gegen wirklich starke Teams drüberverteidigen (wie gegen Belgien im Viertelfinale) und solche gegen dominante Teams ohne großen Schaden aussitzen kann (wie gegen Spanien im Halbfinale).
Das prominenteste Feature war die asymmetrische Angriffsformation, in der links der Außenverteidiger Leonardo Spinazzola – bis zu seiner Verletzung gegen Belgien – hoch aufrückte, um Insigne nach innen dribbeln zu lassen, während rechts der Achter Nicolò Barella erst Berardi, dann Chiesa ähnlich unterstützte. Dafür sorgten Jorginho und Verratti aus dem Sechserraum für die Gestaltung und der defensivere Rechtsverteidiger Di Lorenzo gemainsam mit den Juve-Zwillingen für die stabile Abwehr.
Italien zeigte sich als gut balanciertes Team mit einer Handvoll Alternativen im Kader – Locatelli vertrat Verratti in der Vorrunde stark, Emerson war als Spinazzola-Ersatz sehr ordentlich, Belotti und Bernardeschi sorgten im Angriff für Entlastung der Starter. Mancini musste allerdings auch nie wirklich tief in seinen Kader greifen.
Ob das jetzt wirklich der strukturelle Neustart ist, der nach der verpassten WM-Teilnahme von 2018 nötig war, oder doch „nur“ wieder ein gutes Abschneiden aufgrund von sehr gutem Coaching, wie 2012 mit Prandelli und 2016 mit Conte, bleibt aber trotz des EM-Titels noch abzuwarten. Gerade die Innenverteidigung wird spannend – denn hinter Bonucci und Chiellini ist aktuell nur Inters Alessandro Bastoni als gutklassiger Nachrücker in Sicht.
England: Viel Talent, tendenziell zu zögerlich
45 Minuten lang hatte England die Dänen im Halbfinale hergespielt. Als das Tor in der 104. Minute endlich fiel, stellte Southgate auf ein 5-4-1 um und erweckte den Halbfinal-Gegner wieder zum Leben. Im Endspiel gelang schon in der 2. Minute das Führungstor, aber danach kam nicht mehr allzu viel – und bis zur 120. Minute gab es nur einen einzigen offensiven Wechsel.
Das junge englische Team, das ein Produkt von 10 Jahren gezielter Aufbauarbeit (Stichwort „England DNA“) ist, langweilte sich kraftsparend durch die Vorrunde, trieb im Achtelfinale die deutschen Geister der Vergangenheit aus und überfuhr ein defensiv heillos überfordertes Team der Ukraine im Viertelfinale mühelos. Aber Southgate scheute in Halbfinale und vor allem im Finale, nach einem sich erarbeiteten Vorteil weiter die Daumenschrauben anzuziehen. Die Defensive war mega-stabil (kein einziges Gegentor aus dem Spiel in sieben Partien), das Mittelfeld mit Rice und Phillips defensive herausragend, aber die Verbindung ins Angriffsdrittel war ausbaufähig. Es war am Ende etwas zu viel Kontrolle und etwas zu wenig Kaltblütigkeit.
England hatte den ersten großen Titel seit 1966 mit sechs Heimspielen, einer unproblematischen Gruppe und den jeweils leichteren Gegnern in Viertel- und Halbfinale auf dem Tablett, ließ die Möglichkeit aber aus den Händen flutschen. Dieses englische Team kann über Jahre hinweg eine starke Rolle bei WM- und EM-Turnieren einnehmen. Aber ob die Chance noch einmal so groß wird wie 2021?
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Spanien: Neue Spieler, alter Stil
Es ist ein neues Spanien, aber mit altbekannten Tugenden. Es war das Team mit dem meisten Ballbesitz der EM (67,2 Prozent) und der höchste Passgenauigkeit (89,6 Prozent), übte damit Dominanz über die Spiele aus – wobei sich zumindest fünf der sechs Gegner auch bewusst defensiv eingestellt hatten. Es gab unzählige Halbchancen, von denen in den ersten zwei Spielen nur eine genützt wurde. Es gab auch zahlreiche Top-Chancen – in den kommenden zwei Matches erzielte Spanien ZEHN Tore.
Aber am Ende, als es darauf an kam, fehlten einfach wieder die Tore. Es war wieder der ewige spanische Grat zwischen einem Stürmer, der sich aufreibt, aber im Strafraum präsent ist (Morata) und einer falschen Neun, die für mehr Dominanz in Mittelfeld und Zehnerraum sorgt, dafür ist im Strafraum zu wenig los. Das geht sich mit einer starken Abwehr aus – wie 2010 und 2012, als man in zusammen 13 Spielen nur drei Tore kassierte, davon kein einziges in einem K.o.-Spiel.
Diesmal war das Mittelfeld mit dem unfassbaren Pedri extrem stark, die Angriffsreihe zumindest in Ordnung, aber die Abwehr der Schwachpunkt. Weder die Paarung Laporte/Pau Torres noch die Paarung Laporte/Eric Garcia überzeugte vollends und Unai Simón war ein ständiger Unsicherheitsfaktor. Fünf Gegentore in drei K.o.-Spielen, das geht sich einfach irgendwann nicht mehr aus.
Dennoch: Die stark verjüngte Truppe hat Zukunft. Mit Pedri (der für seine 18 Jahre eine nicht zu glaubende Reife und Übersicht bewies) als legitinem Xavi-Nachfogler, mit den jungen Flügelspielern Ferrán Torres und Dani Olmo, mit dem immer noch erst 24-jährigen Rodri als demjenigen, der Busquets auf der Sechs ablösen wird und, durchaus bemerkenswert, keinem einzigen Kaderspieler von Real Madrid. Luis Enrique ist vor der EM alles andere als unumstritten gewesen. Im Ganzen hat er und sein Team aber für überwiegend zufriedene Gemüter im eigenen Land gesorgt.
Dänemark: Kein normales Turnier
Mit normalen Maßstäben ist die Performance des dänischen Teams bei diesem Turnier nicht zu beurteilen. Der Herzstillstand von Christian Eriksen nach 44 Minuten des ersten Spiels hat alles verändert: Von der mentalen Einstellung des Teams über die Wahrnehmung von Außen bis hin zum System und auch ein wenig des Spielstils.
Ohne Eriksen fehlte Hjulmand der Zehner, um den herum das 4-2-3-1 aufgebaut war. Also installierte er ein 3-4-3 ohne Zehner, dafür mit einer offensiveren Doppelbesetzung der Außenbahnen – vor allem das Duo mit dem großartigen Joakim Mæhle und dem jungen Mikkel Damsgaard auf der linken Seite sorgte für ordentlich Wirbel. Da Damsgaard erst für Eriksen ins Team gerutscht war, hätte es dieses Wirbelwind-Duo sonst gar nicht gegeben.
Ein weiterer Aspekt der dänischen Flexibilität war das situative Aufrücken von Andreas Christensen in den Sechserraum – vor allem gegen Russland beim 4:1-Sieg im emotionalen dritten Gruppenspiel im gefühlt randvollen Parken – um im Mittelfeld-Zentrum schon für mehr Stabilität zu sorgen. Das Aufrücken eines Innenverteidigers wurde somit zum defensiven Move.
Der körperliche Stress, den vor allem die drei Spiele gegen Russland (daheim), Wales (in Amsterdam) und Tschechien (in Baku) verursacht haben sorgte in Kombination mit dem nicht besonders tiefen Kader dafür, dass die emotionale Welle, auf der Dänemark ins Halbfinale geritten ist, dort an einer englischen Mauer gebrochen wurde. Ja, den entscheidenden Elfmeter hätte es eher nicht geben sollen. Aber das Team war einfach leer.
Dennoch: Diese EM war für Dänemark mit der dritten EM-Halbfinal-Teilnahme nicht nur ein sportlicher Team-Erfolg – und für den überragenden Kasper Schmeichel auch ein persönlicher – sondern sie hat auch den Weg in eine wahrscheinliche Zukunft ohne Eriksen vorgezeigt. Und, dass es Danish Dynamite nach der quälend lähmenden Spielweise unter Hjulmands Vorgänger Åge Hareide doch noch gibt.
Belgien: Letzte Chance… vorbei?
Durch die Vorrunde war Belgien im Cruise-Modus gegangen, mit kurzen Tempo-Verschärfungen. Eden Hazard und Kevin de Bruyne, angeschlagen ins Turnier gegangen, wurden geschont. Die betagten Herren in der Abwehr rotierten raus und wieder rein. Das Achtelfinale gegen Portugal wurde zu einer Demonstration in der richtigen Balance aus Vorsicht und und Gegner locken, einem Katz-und-Maus-Spiel mit den ähnlich veranlagten Portugiesen, das ein Glücksschuss entschied.
Belgien schien sich immer irgendwie für die spätere Turnierphase schonen zu wollen, ja nicht zu früh zu viele Körner verpulvern, die man später brauchen könnte. Zu diesem „später“ ist es aber nicht mehr gekommen. Weil man im Viertelfinale im wahrscheinlich hochklassigsten Spiel dieses Turnieres den Italienern zweimal einen halben Meter zu viel Platz ließ, aus wenig zwei Tore kassierte, und man das gegen Italien nun mal nicht wieder gut machen kann.
Natürlich werden Kevin de Bruyne und Romelu Lukaku, die beide ein recht vernünftiges Turnier gespielt haben, zumindest noch einen EM-Zyklus zur Weltspitze gehören; wird Youri Tielemans ein großartiger Sechser bleiben und Jérémy Doku ein großartiger Außenstürmer werden. Und doch fühlt es sich so an, als wäre dies die letzte Chance für Belgien gewesen. Die Abwehr ist zu alt und zunehmend zu langsam, das hat das Italien-Spiel gezeigt. Kein Innenverteidiger im Kader war jünger als 25 Jahre, zehn Spieler gehören schon zur Ü-30-Fraktion.
Das auf Augenhöhe geführte, aber durch einen Eckball 0:1 verlorene WM-Halbfinale gegen Frankreich 2018 – ein Wendepunkt wie das gegen Maradona verlorene WM-Halbfinale von 1986?
Schweiz: Gläsernen Plafond durchbrochen
Die Vorrunden-Spiele der Schweiz ließen einen Exploit wie jenen im Achtelfinale gegen Frankreich nicht gerade erahnen. Tempolos beim 1:1 gegen Wales, heillos überfordert beim 0:3 gegen Italien und, ja, klar besser beim 3:1 über die Türkei, aber die Türken waren bei dieser EM auch wirklich unterirdisch schlecht.
Teamchef Petkovic baute nach den ersten beiden Spielen seine linke Seite etwas um – Rodriguez einen Schritt nach hinten, dafür der gerade gegen die Türkei überragende Zuber rein und Innenverteidiger Schär raus – und das sorgte für spürbare Belebung. Ebenso viel wird es aber wohl die psychologische Gemengelage gewesen sein, welche den Schweizern das erstmalige Durchbrechen des gläsernen Achtelfinal-Plafonds ermöglicht hat. Man ging die Franzosen von Beginn an aktiv an und erkannte die französische Arroganz, als der Weltmeister das Match vermeintlich doch gewonnen hatte.
Man sah Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri an, dass sie das Gefühl hatten, allen etwas beweisen zu müssen. Für Seferovic galt ähnliches. Sie trugen die Nati gemeinsam mit dem gewohnt starken Torhüter Yann Sommer, sie führten das Comeback gegen Frankreich an und auch ohne den im Viertelfinale gelbgesperrten Xhaka setzten sie dem Gegner 120 Minuten lang zu, weil dieser es wiederum mit verringertem Tempo versucht hatte, einen Führung gegen die Schweizer über die Zeit zu bringen.
Ein wenig erinnerten die K.o.-Partien der Schweizer an jene der ÖFB-Frauen bei der EM 2017: Im ersten Spiel einen auf dem Papier deutlich besseren Kontrahenten ins Elferschießen hinein nerven und ihn dort mit breiter Brust bezwingen, aber in der nächsten Runde – trotz bester Absichten – mit der noch historischeren Chance vor Augen nicht mehr die 100 Prozent im Kopf zusammen zu bekommen. Gegen Frankreich haben alle fünf Schweizer getroffen. Gegen Spanien haben drei von vier vergeben.
Was machen die Schweizer nun mit diesem Turnier? Der als etwas unbeweglich gescholtene Vladimir Petkovic geht auf jeden Fall gestärkt aus der EM hervor. Die Teilnahme an der WM in Katar wird dennoch ein Kraftakt. Man ist in der Quali-Gruppe mit Italien gelandet – und wird vermutlich durch die Playoff-Lotterie müssen.
Tschechien: Solide wie immer
Gehört Tschechien zu den besten acht Teams Europas? Nein, ganz sicher nicht. Aber man machte das Maximum aus den Möglichkeiten. Bezwang ein im Spiel klar besseres, aber auch sehr harmloses schottisches Team. Kam gegen ein undynamisches und suchendes Kroatien zu einem 1:1, was schon für das Achtelfinale reichte. Neutralisierte dort Holland geschickt und schlug zu, als sich Oranje dezimierte.
Patrik Schick machte die Tore, fünf an der Zahl, niemand traf bei dieser EM öfter. Souček war ein umsichtiger und fleißiger Motor im Mittelfeldzentrum, man merkt ihm die Erfahrung aus der Premier League an. Slavia Prag war in den letzten drei Jahren zweimal im Europa-League-Viertelfinale, hat dabei etwa Sevilla und Leicester besiegt, holte in der Champions League Auswärtspunkte bei Inter und in Barcelona. An Qualität fehlt es nicht.
Die Tschechen verstanden es gut, den Gegnern – vor allem Kroatien in der ersten Hälfte, Holland im Achtelfinale und Dänemark im Viertelfinale in der zweiten Hälfte – die Zeit zum Spielaufbau zu nehmen. Die Anlaufstrukturen waren gut, Tschechien ein unangenehmer und vor allem einigermaßen furchtloser Gegner. Die eigene Kreation lief vor allem über Außenverteidiger Coufal, Souček und lange Bälle, aber in erster Linie war das Spiel darauf angelegt, den Gegner nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.
Immerhin: Das war deutlich weniger plump als der ultra-defensive Zugang, der 2016 zum EM-Desaster geführt hat. Und es war auch erfolgreicher. Gute Mittelklasse kann man den Tschechen nun guten Gewissens zuschreiben. Vom Unterhaltungswert war es eher nur so mittel, aber was die Tschechen gemacht haben, hat durchaus funktioniert.
Ukraine: Mehr als zugestanden
Was ist jetzt die wahre Ukraine? Jene, die sich gegen Holland und Schweden ins Spiel zurück gekämpft hat? Oder jene, die sich Österreich und England ohne spürbare Gegenwehr opferte und dabei erstaunliche defensive Unzulänglichkeiten offenbarte?
Dass die erste Wahl auf der Sechs (Taras Stepanenko) verletzungsbedingt nur sporadisch zur Verfügung stand, merkte man vor allem, wenn er nicht dabei war (also gegen Österreich und England). Dass Shevchenko die erste Wahl auf der linken Außenbahn (Viktor Tsygankov) verletzungsbedingt nur sporadisch und dessen Back-up (Marlos) aus dem gleichen Grund de facto gar nicht zur Verfügung stand, merkte man vor allem, weil die linke Seite immer die Problemzone war. Malinovski, eigentlich ein Achter, war dort so schwach, dass der Teamchef ihn in der K.o.-Phase strich und lieber auf ein 5-3-2 umstellte.
Das hat im Achtelfinale gegen Schweden funktioniert, weil er Alexander Zinchenko als linken Wing-Back postierte und dieser dort Raum vorfand, den er bespielen konnte. Das ging im Viertelfinale gegen England gar nicht, weil Zinchenko als Achter von Rice und Phillips aufgeschluckt wurde. Hinzu kam, dass Jarmolenko als einzige wirkliche Alternative im Vorwärtsspiel gewohnt unkonstant war und gegen starke Gegenspieler wie Alaba oder Maguire kein Land sah.
Die Ukraine hat zumindest eine Runde mehr erreicht, als dem jungen und nicht gänzlich talentfreien, aber doch überwiegend biederem Team mit zwei bis drei Spielern von internationalem Potenzial zustehen würde. Denn die Limits nicht nur in der Offensive, sondern vor allem in der Abwehr wurden beim 0:4 gegen England im Viertelfinale nur allzu offensichtlich.
Kurzer Ausblick
Die zweite EM-Endrunde mit 24 Teams war wesentlich unterhaltsamer und kurzweiliger als die ausgesprochen zähe Erstauflage von 2016. Die kommende Europameisterschaft steigt in drei Jahren in Deutschland, die zehn Spielorte sind Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart.
Schon zuvor ist natürlich die WM in eineinhalb Jahren in Katar auf dem Spielplan, zu der die Qualifikation ja bereits im Gange ist und für die sich 13 europäische Teams qualifizieren werden – die offensichtlichen Kandidaten auf die zehn Direkt-Tickets sind Italien, England, Spanien, Dänemark, Belgien, Frankreich, Portugal, Deutschland, Kroatien und Holland. Die zehn Gruppenzweiten und die zwei besten nicht anderweitig qualifizierten Nations-League-Gruppensieger spielen im März 2022 um die verbleibenden drei Plätze. Das wird ein Gemetzel.
Link Tipps:
Analyse der Vorrunden-Verlierer (FIN, HUN, MKD, POL, RUS, SCO, SVK, TUR)
Analyse der Achtelfinalisten (AUT, CRO, FRA, GER, NED, POR, SWE, WAL)