Fast auf den Tag genau elf Jahre nach ihrem Debüt am 4. März 2009 wird Sarah Puntigam ihren 100. Einsatz im ÖFB-Trikot absolvieren. Österreichs Frauen verzichten zum März-Termin auf eine Teilnahme an einem der traditionellen Einladungsturniere und reisen dafür zu einem Trainingslager nach Marbella. Dort werden auch zwei „Geheimtests“ gegen die Schweiz gespielt.
Erstmals seit 2013 schlagen Teamchef Dominik Thalhammer und sein Team die Lager im März weder an der Algarve noch in Zypern auf: Ein neuntägiges Trainingslager in Marbella mit „nur“ zwei Spielen (6. und 10. März gegen die Schweiz) soll die perfekte Vorbereitung auf die beiden anstehenden EM-Quali-Spiele gegen Frankreich (14. April in St. Pölten sowie 5. Juni auswärts) bringen.
Zwei statt vier Spiele: „Das war der Plan“
Die FIFA hat gesprochen: Das exzessive Programm von vier Spielen in acht Tagen bei den März-Turnieren wird entzerrt, drei Partien sind von nun an das Maximum. „Trotzdem wäre Marbella so oder so unser Einser-Plan gewesen“, bestätigt Thalhammer, und zwar aus mehreren Gründen.
„Zwei Spiele sind mir noch lieber als drei – so kann ich wirklich nach inhaltlichen Gründen aufstellen und nicht nach Laktatwert“, erklärt der Teamchef. In Zypern wären die Gegner außerdem vom Kaliber Kroatien oder Thailand, also erheblich schwächer als Österreich. „Das bringt uns nichts – in der EM-Quali haben wir vier der sechs Spiele gegen die ‚Kleinen‘ schon hinter uns.“ Die Schweiz, ein Gegner auf Augenhöhe, kann viel besser als Vorbereitung auf Frankreich dienen.
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Keine TV-Bilder: „Das ist mir recht“
ORF und SRF haben sich nicht darum geprügelt, wer die beiden Testspiele in Spanien vor Null-Kulisse produzieren will. Thalhammer hat kein Problem, dass es keine Übertragung gibt, im Gegenteil: „Wir werden viele Dinge ausprobieren“, sagt er, und so hat auch der französische Verband nichts zum Analysieren in der Hand.
Zugegeben: Frankreich ist nicht dafür bekannt, sich auf Gegner speziell einzustellen. Und wenn es sich doch ein französischer Scout im Stadion gemütlich machen will? „Dann überlegen wir uns, ob wir ihn überhaupt ins Stadion lassen“, grinst Thalhammer und er meint das vermutlich nur halb im Scherz.
Die Schweizerinnen haben vor drei Jahren schon einen echten Geheimtest absolviert – bei einem 1:8 gegen Spanien mit einer höchst experimentellen Aufstellung ohne diverse Kräfte vom Stammpersonal. Das Spiel wurde damals in einem Nebensatz bei einem Trainingslager-Roundup-Video wegmoderiert.
Hundert Mal Sarah Puntigam
Sarah Puntigam wird bei diesem Lehrgang 100 Länderspiele alt. Nach Andreas Herzog (2002) und Nina Burger (2018) ist es das dritte Mal in der ÖFB-Geschichte, dass diese Marke geknackt wird. Puntigam ist dabei drei Jahre jünger als Nina Burger – bei normalem Verlauf ist die in Frankreich spielende Südsteirerin also in einem Jahr neue Rekord-Teamspielerin. Dabei hat Puntigam das komplette Jahr 2011 mit sieben Spielen wegen eines Kreuzbandrisses verloren.
Zwei Monate vor ihrem 15. Geburtstag hat sie 2007 für LUV Graz in der heimischen Bundesliga debütiert, anderthalb Jahre später beim Algarve Cup 2009 im ÖFB-Nationalteam. In der Folge wechselte sie zu Bayern München, wo sie aber nie ganz im ersten Team Fuß fassen konnte. 2013 übersiedelte sie also in die Schweiz, wo sie sich in Kriens schnell etablierte, Vizemeisterin wurde und 2014 den Transfer zum SC Freiburg vollzog.
Mit Puntigam schloss Freiburg zum erweiterten Spitzen auf und kämpfte jahrelang mit Potsdam um den Titel „Best of the Rest“ hinter Wolfsburg und den Bayern, 2017 kratzte Man sogar am Herbstmeister-Titel. Vor eineinhalb Jahren folgte der Wechsel zu Montpellier, dieser Klub rittert in der D1F mit Bordeaux um Platz drei hinter Lyon und PSG.
Im Nationalteam kommt sie überwiegend in der Mittelfeld-Zentrale zum Einsatz; hin und wieder auch in der Abwehr – Stichwort Punti-Pendel. Es gehen auch 13 Tore auf ihr Konto, darunter per Elfmeter im Nervenspiel in Tschechien und per Freistoß im EM-Playoff 2011 in Russland, aber auch per beinahe-direkter Ecke 2015 gegen Wales. Und auch beim starken 1:3 auswärts in Frankreich 2014.
Die Österreicherinnen
Manuela Zinsberger und Viktoria Schnaderbeck hatten in England mit Arsenal als Tabellenführer den Jahreswechsel gefeiert. Zwei Niederlagen gegen die anderen beiden Top-Teams der FA WSL – 1:4 gegen Chelsea und 1:2 bei Manchester City – bedeuteten jedoch den Rückfall auf Platz drei. Es führt nun Chelsea nach Verlustpunkten vor Man City (+1 Pkt.) und Arsenal (+3 Pkt.); auch dank Stürmer-Star Sam Kerr, die man von Chicago verpflichtet hat.
Im Ligacup-Finale am Wochenende war Arsenal das deutlich stärkere Team und es war nur Chelsea-Keeperin Ann-Kathrin Berger zu verdanken, dass Chelsea bis in die Nachspielzeit ein 1:1 hielt, ehe Beth England nach Kerr-Vorarbeit (die dabei Schnaderbeck austanzte) zum glücklichen 2:1-Sieg für Chelsea traf.
In Deutschland sind seit der Winterpause drei Spieltage absolviert. Nici Billa, Österreichs Fußballerin des Jahres, ist mit Hoffenheim trotz eines 2:3 in Essen noch im Kampf um Platz zwei (und damit die Europacup-Teilnahme) dabei, weil der direkte Konkurrent Bayern München in 2:2 bei Abstiegskandidat Duisburg (mit einem Assist von Lisa Makas) gelaufen ist.
Rund 20 Monate nach ihrem Kreuzbandriss ist Linksverteidigerin Katharina Naschenweng erstmals wieder im ÖFB-Kader. „Sie wird sicher noch einige Zeit brauchen, aber das ist nach so einer Verletzung logisch“, so der Teamchef. Erstmals beim Nationalteam ist Stürmerin Katja Wienerroither, die 19-Jährige aus Eugendorf ist im Winter innerhalb der heimischen Bundesliga von Bergheim zu Sturm Graz gewechselt. Dort peilt man Platz zwei hinter St. Pölten an.
Nicht einberufen wurde hingegen erstmals seit Herbst 2012 Nadine Prohaska.
KADER ÖSTERREICH: Tor: Isabella Kresche (21 Jahre, St. Pölten, 0 Länderspiele/0 Tore), Vanessa Gritzner (22, Sturm Graz, 0/0), Manuela Zinsberger (24, Arsenal/ENG, 60/0). Abwehr: Verena Aschauer (26, Frankfurt/GER, 67/7), Gini Kirchberger (26, Freiburg/GER, 74/1), Katharina Naschenweng (22, Hoffenheim/GER, 12/0), Katharina Schiechtl (27, Bremen/GER2, 51/6), Viktoria Schnaderbeck (29, Arsenal/ENG, 72/2), Yvonne Weilharter (19, Frankfurt/GER, 4/0), Carina Wenninger (29, Bayern/GER, 94/4), Laura Wienroither (21, Hoffenheim/GER, 4/0). Mittelfeld: Barbara Dunst (22, Frankfurt/GER, 32/1), Jasmin Eder (27, St. Pölten, 45/1), Laura Feiersinger (26, Frankfurt/GER, 77/14), Julia Hickelsberger (20, St. Pölten, 9/5), Marie Höbinger (18, Potsdam/GER, 2/0), Sarah Puntigam (27, Montpellier/FRA, 99/13), Sarah Zadrazil (27, Potsdam/GER, 74/11). Angriff: Nicole Billa (24, Hoffenheim/GER, 58/25), Lisa Makas (27, Duisburg/GER, 60/18), Elisabeth Mayr (24, Basel/SUI, 7/0), Viktoria Pinther (21, Sand/GER, 25/1), Katja Wienerroither (19, Sturm Graz, 0/0). Teamchef Dominik Thalhammer (49).
Die Schweiz
Zum neunten und zehnten Mal treffen die ÖFB-Frauen in Marbella auf die Schweiz. Im Head-to-Head führen die Eidgenössinnen bisher 5:2 bei einem Remis, das wichtigste Duell – jenes bei der EM 2017 – hat allerdings Österreich gewonnen. „Es ist nicht so, dass wir da jetzt wirklich auf die Schweiz schauen. Es geht um Frankreich“, betont Thalhammer. Dazu wird auch ein ÖFB-Scout in Frankreich sein, um den nächsten EM-Quali-Gegner in dessen hochkarätigen Testspielen gegen Holland, Kanada und Brasilien zu beobachten.
Einige Abwehr-Stammkräfte fehlen den Eidgenossinnen: Rahel Kiwic fällt mit einem Kreuzbandriss aus, Lia Wälti von Arsenal laboriert an einer Oberschenkel-Zerrung und Luana Bühler von Hoffenheim hat’s an der Patallasehne. Beim letzten Länderspiel im Jänner gab es ohne Legionäre ein peinliches 2:2 gegen Malta.
Kader Schweiz: Tor: Seraina Friedli (26 Jahre, Young Boys, 46 Länderspiele/0 Tore), Elvira Herzog (20, Köln/GER, 1/0), Gaëlle Thalmann (34, Servette Genf, 80/0). Abwehr: Lorena Baumann (23, FC Zürich, 2/0), Viola Calligaris (23, Valencia/ESP, 24/3), Francesca Calò (24, Köln/GER, 5/0), Noëlle Maritz (24, Wolfsburg/GER, 78/1), Naomi Mégroz (21, Freiburg/GER, 11/0), Rahel Rinast (29, Köln/GER, 32/2), Julia Stierli (22, FC Zürich, 12/0). Mittelfeld: Eseosa Aigbogun (26, FC Paris/FRA, 62/3), Vanessa Bernauer (31, Roma/ITA, 85/7), Ana-Maria Crnogorcevic (29, Barcelona/ESP, 117/57), Alisha Lehmann (21, West Ham/ENG, 19/3), Sandy Maendly (31, Servette Genf, 71/12), Lara Marti (20, Basel, 2/0), Sandrine Mauron (23, Frankfurt/GER, 12/2), Melanie Müller (23, Luzern, 11/1) Coumba Sow (25, FC Paris/FRA, 7/1), Marilena Widmer (22, Young Boys, 15/1), Cinzia Zehnder (22, FC Zürich, 28/0). Angriff: Ramona Bachmann (29, Chelsea/ENG, 106/49), Fabienne Humm (33, FC Zürich, 61/23), Irina Pando (24, Luzern, 2/2), Géraldine Reuteler (20, Frankfurt/GER, 31/7). Teamchef Nils Nielsen (48).
Olympia-Qualifikation: Endspurt
In diesen Tagen werden auch Tickets für das olympische Turnier im Sommer vergeben. Bisher qualifiziert sind Gastgeber Japan, dazu aus Europa Holland, Schweden und England (die WM-Halbfinalisten 2019), Südamerika-Meister Brasilien sowie Ozeanien-Champion Neuseeland. Beim Concacaf-Turnier Anfang Februar haben sich wie erwartet Weltmeister USA sowie Kanada durchgesetzt.
In Afrika wird die Quali im K.o.-Modus durchgeführt wird und es gab es diverse Überraschungen: Das aufstrebende Südafrika (gegen Botswana), Abo-Afrikameister Nigeria (gegen die Elfenbeinküste) und Ghana (gegen Kenia) haben sich früh verabschiedet. Im Finale spielt WM-Achtelfinalist Kamerun gegen Underdog Sambia. Der Sieger fährt im Juli nach Tokio, der Verlierer im April zum Playoff gegen den Südamerika-Vize Chile.
Ohne Nordkorea, mit Coronavirus-Angst
Die Finalrunde in Asien stand m Zeichen den Coronavirus. Australien übernahm die Austragung von China, das chinesische Team stand unter Quarantäne und musste (kein Witz!) am Hotelflur trainieren. Und doch brauchte Australien im direkten Duell ein Tor in der Nachspielzeit, um das 1:1 und den Gruppensieg zu retten. Die andere Gruppe (in Südkorea) wurde durch den Rückzug von Nordkorea zur Dreierstaffel, Vietnam war der Nutznieser.
China spielt nun im Playoff gegen Südkorea (wegen den Coronavirus wurden die Spiele aber auf April verschoben) und Australien gegen Vietnam.
Dass Nordkorea gekniffen hat, ist ein wenig schade. So wurde wieder nichts über der Stärke der (einstigen?) WoSo-Größe klar, nachdem Nordkorea vor drei Jahren U-17- und U-20-Weltmeister geworden war. Seit Olympia 2012 hat man nun nur einmal Olympia-Quali gespielt (2016) und ist nach einem 1:1 in der WM-Quali für 2019 gegen Südkorea ausgeschieden. Sonst gab es in den letzten acht Jahren kein einziges ernsthaftes Bewerbsspiel. Thailand hat in der Australien-Gruppe nach dem peinlichen WM-Auftritt letztes Jahr (0:13 gegen die USA) nun auch gegen Frauenfußball-Zwerg Taiwan verloren.
Neuer US-Trainer, alte US-Dominanz
Weltmeister USA marschierte unter dem neuen Trainer Vlatko Andonovski locker durch das Concacaf-Qualiturnier und ließ auch Kanada im Finale keine Chance, überrollte den defensiv eingestellten Gegner von Beginn an und gewann letztlich 3:0. Kanada stellte mit Angriffstalent Jordyn Huitema zwar die Torschützenkönigin (7 Tore in 5 Spielen), das 1:0 im Halbfinale gegen Costa Rica war aber schon zäh und beim 0:3 gegen die USA im Finale war man chancenlos. Immerhin hat Christine Sinclair nun Abby Wambach überholt und ist mit 186 Toren in 293 Einsätzen die weltweit erfolgreichste Nationalteam-Torjägerin überhaupt.
Costa Rica und Mexiko kehrten nach ihren Ausrutschern bei der WM-Quali wieder auf Platz drei und vier zurück, in Ermangelung eines direkten Duells (P3-Spiel gab’s keines) lässt sich aber wenig über das Stärkeverhältnis aussagen. Und in Jamaika könnten die Lichter ein knappes Jahr nach dem WM-Debüt ausgehen. Beim Quali-Turnier scheiterte man nach einem 0:1 gegen Mexiko schon in der Gruppenphase.
Someone I know who knows things in Jamaica is convinced the women’s national team program will be shut down if the team doesn’t qualify for the Olympics, and I think we can safely say they are not going to qualify for the Olympics.
— Jonathan Tannenwald (@thegoalkeeper) February 1, 2020
Immerhin, an der gerade stattfindenden U-20-Meisterschaft des Concacaf-Verbandes nimmt Jamaika sehr wohl teil, gegen Kanada gab es dort sogar einen 3:1-Sieg und es besteht die realistische Möglichkeit, das Turnier als Dritter abzuschließen. Wäre ein Signal.
Die März-Turniere: Unübersichtlich
Früher war die Frauenfußball-Welt im März übersichtlich: Es gab den Algarve Cup und aus. Dann wurden es immer mehr und heute hat irgendwie jeder sein eigenes Turnier.
Beim fünften SheBelieves-Cup sind dieses Jahr neben der USA und England auch Japan und Spanien dabei und es wird sicher toll, weil das einige der spannendsten Teams der Welt sind. Spielorte: Orlando, New York/New Jersey und Dallas.
Beim 27. Algarve Cup hat man den Modus geändert, statt Gruppen gibt es nun K.o.-Spiele mit Platzierungspartien, jeder kommt auf drei Spiele. Mit dabei: Deutschland (nach einem Jahr Märzturnier-Pause), der WM-Dritte Schweden, die WM-Viertelfinalisten Norwegen und Italien, dazu Dänemark, Belgien, Neuseeland und natürlich Portugal.
Frankreich veranstaltet erstmals das Tournoi de France. Neben dem Veranstalter ist auch Europameister und WM-Finalist Holland mit dabei, dazu Kanada und Brasilien. Interessant wird vor allem die Selecao sein, die sich im Herbst Trainerlegende Pia Sundhage (großer Name oder doch ein Trainer-Dino?) geholt und seither u.a. England und Kanada besiegt hat. Spielorte: Valenciennes und Calais, ganz im Norden.
Der Cyprus Cup, bei dem Österreich in den letzten Jahren teilgenommen und 2016 gesiegt hat, konnte nur noch sechs Teams zum Kommen bewegen, und das sind keine Kapazunder. Tschechien und Finnland sind Stammgäste, dazu kommen die Slowakei und Kroatien sowie Mexiko und Thailand. Es gibt einfach drei Spieltage, keine Gruppenteilung.
Nicht nur Österreich und die Schweiz sind in Spanien im Trainingslager. Ein paar Autostunden weiter nördlich in Murcia haben sich Schottland, Island, Nordirland und die Ukraine zusammengetan und spielen den Pinatar Cup.
Eher kurios ist wieder die Besetzung des Turkish Women’s Cup in Alanya. Hier tritt Ungarn gegen Rumänien, Venezuela und Hongkong an. In der anderen Gruppe bereitet sich Chile mit Partien gegen Ghana, Kenia und Nordirland B auf die Olympia-Quali vor.
Das Australien-Turnier, welches letztes Jahr seine Premiere feierte, kommt wegen der Olympia-Qualifikation mit Australien und China nicht zustande. Auch der Croatia-Cup, bei dem letztes Jahr erstmals die Teams vom Balkan geneinander angetreten sich, findet 2020 nicht statt – stattdessen sind die meisten dieser Teams in der EM-Quali aktiv.
Neben Österreich und der Schweiz entziehen sich nur eine Handvoll europäischer Teams den Turnieren bzw. der EM-Quali völlig. Wales und Estland treffen sich zu einem One-Off, ehe Estland weiter auf die Färöer fliegt; Armenien bestreitet die ersten beiden Spiele überhaupt seit siebeneinhalb Jahren (zweimal daheim gegen Litauen). Von den aktiven Nationalteams sitzen tatsächlich nur die Türkei, Weißrussland, Lettland und Kasachstan den März-Termin ohne Spiel aus.
WM-Vergabe für 2023
Im Juni schließlich wird der Veranstalter für die erste mit 32 Teilnehmern ausgetragene Frauen-WM in drei Jahren fixiert. Von den zahlreichen Interessenten sind nach der Deadline letztlich vier Bids übrig geblieben.
🏆 The #FIFAWWC 2023 has reached an important milestone, with these member associations submitting bids to host the tournament:
🇦🇺🤝🇳🇿 Australia & New Zealand (joint submission)
🇧🇷 Brazil
🇨🇴 Colombia
🇯🇵 JapanFind details on each bid and more here 👇
— FIFA Women’s World Cup (@FIFAWWC) December 13, 2019
Südkorea hat sich zurückgezogen, nachdem es für die angedachte gemeinsame Bewerbung mit Nordkorea nicht genug Annäherung gegeben hatte. Südafrika hat ebenso keine formelle Bewerbung eingereicht wie die ohnehin als chancenlos eingestuften Verbände aus Bolivien sowie Argentinien. Dass Belgien auch im Kreis genannt wurde, obwohl 2019 erst die WM in Europa war, dürfte eher auf ein Missverständnis in der Verbands-Kommunikation zurückzuführen sein.
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