Dieser Job hat ihr die Welt bedeutet. Und doch haben am Ende die Mechanismen des Geschäfts gegriffen: Vier Jahren und vier Monaten nach dem ersten Spiel ihrer Amtszeit ist Irene Fuhrmann nicht mehr Teamchefin des österreichischen Frauenfußball-Nationalteams.
Die erste Amtszeit einer Frau in diesem Posten hat viel Schönes gebracht – wie das EM-Viertelfinale 2022 und Platz zwei in der Nations-League-Gruppe 2023. Dazu einiges, was notwendig war – 14 Spielerinnen haben unter Fuhrmann debütiert, darunter zukünftige Stützen wie Annabel Schasching, Lilli Purtscheller und Eileen Campbell.
Aber es war eben auch das verhackte WM-Playoff in Schottland dabei und vor allem dieses verflixte Jahr 2024. Die Entwicklung stagnierte, der Generationswechsel stagnierte, spielerisch ging nichts mehr weiter und einige der verlorenen Matches gingen auch auf sie. Die mit den beiden Playoff-Niederlagen gegen Polen verpasste EM-Teilnahme war die Kulmination einer schon länger sichtbaren Fehlentwicklung.
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