One Game Changes Everything

841 der 905 Spiele der 19. Fußball-Weltmeisterschaft sind absolviert. Es fehlen noch exakt 64 Stück. Genau jene 64, die alle Welt am Meisten interessieren. Wir sind noch 62 Fußballspiele davon entfernt zu wissen, wer die beiden Mannschaften sind, die von den exakt 200 Teams, die seit August 2007 teilnehmen, für das Finale übrig bleiben. Nur wir sind noch genau einen Monat davon entfernt zu wissen, wer der Weltmeister des Jahres 2010 ist.

Es ist alles gesagt. Die 32 Teilnehmer sind alle besprochen. Jeder weiß, worum es geht. Jedes Team bekommen wir alle zumindest drei Mal zu sehen. Jetzt hilft es keinem mehr zu wissen, dass die meisten Spieler in der englischen Premier League üblicherweise ihr Geld verdienen (gefolgt von der Bundesliga, der Serie A und der Primera Division). Jetzt ist es irrelevant, dass sie meisten Teilnehmer von Barcelona gestellt werden, seit gefühlt die halbe Abordnung von Chelsea die WM in Reha-Zentren verbringt, statt in Südafrika.

Oder mit den Worten von Bono im grandiosen WM-Spot von ESPN:

„It’s not about politics, or religion, or the economy. It’s not about borders, history, trade, oil, water, gas. Mineral rights, human rights or animal rights. It’s not about global warming, global pandemics, globalization. GDP, NATO or Kyoto. It’s not about elections, sanctions, proliferations. He said, she said. My land, your land, no man’s land. It’s not about the stock market, the black market. Orange alerts or green homes, hope, change fear or loathing. It’s not about communism, socialsm or capitalism. War or peace, love or hate. This is about the one month, every four years, when we all agree on one thing!“

Ke Nako – es ist Zeit. Lasst das Getröte beginnen!

(phe)

Über Philipp Eitzinger

Journalist, Statistik-Experte und Taktik-Junkie. Kein Fan eines bestimmten heimischen Bundesliga-Vereins, sondern von guter Arbeit. Und voller Hoffnung, dass irgendwann doch noch alles gut wird.