Ein Spiel mit altbekannten Schwächen, guten individuellen Leistungen und einer funktionierenden Adaptierung des Plans in der zweiten Hälfte bringt dem ÖFB-Team den erhofften – und erwarteten – Pflichtsieg zum EM-Auftakt. Zwar machte man sich das Leben gegen Nordmazedonien zuweilen selbst schwer, aber die höhere Qualität bei Österreich setzte sich letztlich durch.
Continue readingSchlagwort-Archive: Sabitzer
ÖFB-Team ultra-defensiv zum 0:0 – mit Glück und auch Geschick
Österreich ermauert und erzittert und erkämpft sich im zweiten Gruppenspiel der EM ein äußerst glückliches 0:0 gegen Portugal. Teamchef Koller stellte das ÖFB-Team dabei extrem defensiv ein und profitierte auch von der Abschlussschwäche des Gegners, Ronaldo verschoss zudem einen Elfmeter. Immerhin: Mit diesem Punkt hat Österreich den Achtelfinal-Einzug noch selbst in der Hand.
Mittelfeld aufgerissen, keine Gefahr erzeugt – 1:1 gegen Bosnien
Man wurde das Gefühl nicht so wirklich los, dass dieses Spiel für die Legionäre eher eine Fleißaufgabe von mäßiger Relevanz und geringer Konsequenz war. Andererseits konnten sich Spieler aus der österreichischen Liga, die beim 1:1 gegen Bosnien mehr als sonst zum Einsatz kamen, nicht nachhaltig beweisen. Mit dem Resultat gegen den WM-Teilnehmer kann man leben, aber mit dem Spiel nicht so ganz.
Wackelig, kopflos, konfus und passiv – schlimmer Auftritt trotz 2:1-Sieg
Cech, Kadlec, Suchy, Rosicky, Hübschman, Plasil, Necid – die internationalen Spieler ließ Tschechiens Teamchef Pavel Vrba allesamt draußen. Die Mischung aus den nationalen Top-Teams Sparta Prag und Viktoria Pilsen hatte gegen ein seltsam passives und erschreckend konfuses österreichisches Team das Spiel weitgehend im Griff, machte aber die entsprechenden Tore nicht. So kam die ÖFB-Elf im letzten Test vor der EM-Quali zu einem extrem schmeichelhaften 2:1-Sieg. Bei dem bis auf die Chancenverwertung so gut wie nichts funktionierte.
Ein ÖFB-Trio zeigte auf, aber als Ganzes war es nicht so gut – 1:1 gegen Island
Zum vierten Mal hintereinander nicht verloren – aber gegen eine biedere Auswahl aus Island auch nicht gerade geglänzt. Österreich offenbarte beim 1:1 gegen die Nordmannen altbekannte Schwächen im Aufbau, ungewöhnliche Schwächen im Pressing und eine allgemeine Schwächung durch den Ausfall von David Alaba. Dafür übernahm Marko Arnautovic Verantwortung, zeigte Markus Suttner eine sehr ordentliche Leistung und Stefan Ilsanker war sofort einer der besten auf dem Platz.