„Gratuliere, ihr habt’s das Playoff fix!“, rufe ich von der Tribüne in Richtung Seitenlinie, wo gerade Carina Wenninger vorbeigeht. „Naa, theoretisch brauch ma nu was, oder?“, antwortet sie nach dem 3:2-Sieg in Tschechien. „Nix“, sage ich, „Direktvergleich zählt, nicht Tordifferenz – die Tschechinnen können euch nimmer von Platz zwei verdrängen!“ Mit dieser frohen Kunde und einem „Haha, wirklich? Mega!“ ging die Verteidigerin zur österreichischen Bank, wo gerade der Sieg in der brütenden Hitze von Prag gefeiert wurde, in Ermangelung von Champagner mit Mineralwasser-Duschen.
Nun kommt es 13 Jahre später im Nations-League-Playoff erstmals seit diesem Spiel am 16. Juni 2012 im Stadion von Viktoria Žižkov wieder zu Pflichtspiel-Duellen der beiden Teams. Die Partie damals war ein Wendepunkt für beide: Zuvor war Tschechien stärker gewesen als Österreich, war in EM-Playoffs, hatte sich im zweiten Lostopf etabliert. Seither ist es genau anders. Österreich war im EM-Halbfinale 2017 und im EM-Viertelfinale 2022, hat sich in der A-Gruppe der Nations League etabliert, während Tschechien nie bei einem Turnier dabei war und nun zwischen A- und B-Gruppe pendelt.
Was die offensichtliche Frage aufwirft: Warum? Und könnten die kommenden Spiele – angesichts der Kreuzband-Verletzungen von Barbara Dunst, Sarah Zadrazil, Marie Höbinger, Lilli Purtscheller und Manuela Zinsberger – zum Wendepunkt in die andere Richtung werden?

Was war in Tschechien los, Lucie Martínková?
Nach Platz 2 vor dem Topf-2-Team Tschechien in der Quali-Gruppe für die EM 2013 ließ Österreich in jener für die WM 2015 auch das Topf-2-Team Finnland hinter sich, kletterte somit selbst in den zweiten Topf und hat den Platz in den inner-europäischen Top-16 nie mehr verlassen. Tschechien rutschte hingegen in den dritten Topf ab und hat seither niemals einen besser klassierten Gegner hinter sich lassen können. Im Quali-Playoff für die EM 2022 scheiterte man im Elfmeterschießen an der Schweiz, in jenem für die EM 2025 dank einer 1:2-Heimniederlage gegen Portugal.
„Leider fand die wirkliche Professionalisierung des Frauenfußballs in Tschechien nach 2012 nicht statt“, konstatiert Lucie Martínková. Die heute 39-Jährige ist mit 125 Einsätzen aktuell tschechische Rekord-Teamspielerin, trainiert derzeit den Zweitligisten Prague Raptors und organisiert gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Irena Fußballcamps. Beide waren damals bei dem 2:3 gegen Österreich am Feld.
Gemütlich daheim oder Risiko Ausland?
Die beiden Prager Renommier-Klubs Slavia und Sparta dominieren auch die tschechische Frauen-Liga, bei diesem Duo gibt es vernünftige Bedingungen, „außerdem kann man dort gut den Fußball mit dem Studium oder dem Beruf verbinden“, so Martínková, die – von einem anderthalbjährigen Gastspiel in Schweden abgesehen – selbst ihre ganze Karriere bei Sparta verbracht hat. „Das heißt aber auch: Spielerinnen verspüren kein so starkes Bedürfnis, ins Ausland zu gehen. Sie fühlen sich in ihrer Heimat wohl, wo sie Sicherheit und ein angenehmes Umfeld genießen.“
Bei den Österreicherinnen war der Karriereplan ein anderer. „Auch in Österreich hatte man super Bedingungen, wenn man neben dem Sport studieren oder arbeiten wollte“, bestätigt Viktoria Schnaderbeck, „der Schritt ins Ausland war für uns mit dem selben Risiko verbunden. Aber einige von uns haben das auf sich genommen, weil wir das Maximale aus unserem Potenzial herausholen wollten.“
„Tschechinnen suchen gerne nach Möglichkeiten, sich die Dinge leichter zu machen. Österreicherinnen lassen nicht locker.“
TOMÁŠ ŽELEZNÝ
Es gibt die (schwer zu verifizierende) Erzählung, dass Torhüterin Barbora Votíková mit ihrem knapp 500.000 Abonnenten starken YouTube-Kanal mehr Geld verdient hat, als sie als Ersatzkeeperin von Paris St.-Germain in ihren zwei Jahren an der Seine überwiesen bekommen hat. Nehmen die Tschechinnen ihren Fußball also tatsächlich nicht mit der letzten sportlichen Ernsthaftigkeit? Tomáš Železný, Fitnesstrainer des Zweitligisten aus Budweis, gastierte im Sommer beim SKN St. Pölten und berichtete danach: „Tschechinnen suchen gerne nach Möglichkeiten, sich die Dinge leichter zu machen. Die Spielerinnen in Österreich lassen nicht locker – auch in Situationen, in denen sie es von der Trainerin aus könnten!“

Was war in Österreich anders, Viktoria Schnaderbeck?
„Als ich bei Bayern gespielt habe, war Lucie Voňková eine Mannschaftskollegin“, erinnert sich Viktoria Schnaderbeck, „und das galt als ungewöhnlich – weil Tschechinnen ja eigentlich kaum ihre eigene Liga verlassen.“ Und das wurde zunehmend zum Problem, was die internationale Konkurrenzfähigkeit angeht. „Unsere Liga ist mit Slavia und Sparta im Grunde eine Zwei-Team-Liga, sodass die Spielerinnen nicht über den Wettbewerb oder das Spieltempo verfügten, das auf der internationalen Bühne benötigt wird“, konstatiert Martínková. Aber Österreich war eigentlich immer sogar eine Ein-Team-Liga, erst mit Neulengbach als Dominator, dann mit St. Pölten? „Ja, aber Österreich hat die Spielerinnen nach Deutschland geschickt und die Nationalmannschaft professionalisiert. Das sieht man nicht nur an der Qualität, sondern auch im Selbstverständnis des Teams.“
Erwuchs in Österreich ein Selbstverständnis aus den Erfolgen, oder umgekehrt die Erfolge aus dem Selbstverständnis? „Ich würde sagen, zweiteres“, meint Schnaderbeck, „denn Anfangs hatten wir ja keine Erfolge. Aber wir bildeten eine Basis mit Spielerinnen in starken Ligen – Wenninger, Puntigam, Feiersinger, Zadrazil, Aschauer [Hanshaw], Kirchberger, ich selbst – und solchen mit hohem Standing, wie Nina Burger. Auf dieser Basis konnten wir dann aufbauen, als etwa auch Nici Billa und Manu Zinsberger dazu gekommen sind.“
Verantwortung und Elitenförderung
Vor allem aber war der Antrieb da. „Dominik Thalhammer spielte schon auch eine entscheidende Rolle innerhalb der Mannschaft und was Glaube und Vision betrifft“, betont Schnaderbeck, „er hat geschafft, dass jede von uns – teilweise freiwillig und auf eigene Kosten und durch Zusatztrainings – sich maximal fit machte. Diese Verantwortung haben wir gespürt.“ Dazu kam eben die gezielte Elitenförderung in Österreich. „Neben dem A-Nationalteam wurde in der ÖFB-Akademie eine kleine, aber sehr talentierte Gruppe ausgebildet“, sagt Carina Wenninger, „dafür, dass wir immer eine sehr schmale Basis hatten, haben wir eigentlich überperformt. Wir waren taktisch sehr gut ausgebildet, konnten uns immer realistisch selbst einschätzen und wussten, dass wir nur als Kollektiv bestehen konnten.“

In Österreich ist die Sachlage recht simpel: Mit 19 Jahren, also quasi nach der Matura, verlassen die vielversprechendsten Spielerinnen die heimische Liga. Die Spitzen-Exporteure wie St. Pölten oder in den letzten Jahren Sturm Graz stehen dem in der Regel auch nicht im Weg. In Tschechien ist das ein wenig anders, wie Kateřina Svitková im Interview mit Jaromír Bosák berichtete – es ging um einen Transfer nach England: „Damals war es üblich, dass Vereine warteten, bis die Verträge ausgelaufen sind. Chelsea hat Slavia trotzdem damals schon Geld für mich geboten – aber Slavia hat abgelehnt.“
Svitková ging später zu West Ham und erst von dort zu Chelsea, wo sie auch wegen einer Knieverletzung so gut wie nie spielte, seit anderthalb Jahren ist sie wieder zurück bei Slavia. So wie Kamila Dubcová, die via AC Milan und SKN St. Pölten nun auch wieder in Prag angesiedelt ist, ebenso wie die angesprochene Torhüterin Votíková.
Was ist nun zu erwarten, Carina Wenninger?
Apropos Slavia Prag. Der tschechische Meister spielte zuletzt im neuen Women’s Europa Cup gegen die Wiener Austria. Einem 2:1-Heimsieg von Slavia im Hinspiel folgte ein 2:1-Heimsieg der Austria in Wien, der heimische Tabellenführer setzte sich im Elfmeterschießen durch und trifft nun im Achtelfinale auf den belgischen Vizemeister RSC Anderlecht.

Schon vor den beiden Spielen habe ich Wenninger gefragt: Wenn das Spiel in Prag 2012 ein Wendepunkt zugunsten von Österreich war, werden die Playoff-Duelle 2025 ein Wendepunkt in die andere Richtung? Wenninger, Teil der Ultra-Routine-Defensive der Wiener Austria mit Kirchberger und Schiechtl, denkt gar nicht lange nach: „Nein, das wird kein Wendepunkt. Und wie es läuft, liegt nur an unserer eigenen Leistung – bei dem Level, den wir haben und den Ansprüchen, die wir uns in den letzten 15 Jahren erarbeitet haben, muss man sich als Österreich da durchsetzen!“
Tschechien, Stärken und Schwächen
Wie spielt Tschechien? „Die sind erfahren, kampfstark und kommen mit Mentalität, auf die wir eingestellt sein müssen“, erwartet ÖFB-Teamchef Alexander Schriebl, „und sie haben eine smarte Trainerin, werden entsprechend gut auf uns vorbereitet sein.“
Jitka Klimková war U-20-Teamchefin beim US-Verband (und schied trotz Weltklasse-Talenten wie Girma, Fox, Howell, Sophia Smith und Ashley Sanchez bei der WM 2018 in der Vorrunde aus), dann in Neuseeland (wo man bei der Heim-WM 2023 zwar ein Spiel gewann, aber dennoch in der Vorrunde ausschied) und leitet nun seit Jahresbeginn die Geschicke der Tschechinnen – die gegenüber der Ukraine prompt den direkten Wiederaufstieg in die A-Gruppe der Nations League verpasste. Der Track Record der 51-Jährigen – die ganz in der Nähe des Spielortes Uherské Hradiště aufgewachsen ist – liest sich also alles andere als beeindruckend.
Das tschechische Team zeigte im Nations-League-Frühjahr eine markante Unfähigkeit zum eigenen Aufbau, darum gab es auch nur einen von sechs möglichen Punkten in den beiden Spielen gegen die Ukraine. Außerdem, das zeigte das letzte Testmatch im Juli gegen die Schweiz, bekommen die Tschechinnen große Schwierigkeiten, wenn sie mit Athletik und Konsequenz angepresst werden und ist die Abwehr unter direktem Druck und/oder hat es mit schnellen Spielerinnen zu tun, neigt sie zur Hektik und ist fehleranfällig.
Das alles kommt der österreichischen Spielweise sehr entgegen.
Gleichzeitig fühlt sich Tschechien gegen bessere Mannschaften oder solche auf Augenhöhe am Wohlsten, wenn man entweder im 4-3-3 (wie in der Nations League) oder im 4-4-1-1 (wie gegen die Schweiz) das eigene Verteidigungsdrittel abriegeln und den Gegner den Weg in die gefährliche Zone zustellen, das Tempo niedrig halten und etwa über die extrem fleißige Neo-Nürnberg-Legionärin Aneta Polášková oder Andrea Stašková, eine der wenigen mit echter internationaler Erfahrung, kontern kann.
Das österreichische Personal-Puzzle
Das liegt Österreich deutlich weniger und der Erwartungsdruck lastet auf dem ÖFB-Team, das noch dazu das Personal-Puzzle völlig neu zusammen bauen muss. Mit Zadrazil, Dunst, Höbinger, Purtscheller und Zinsberger (die ihre Diagnose zwei Tage vor dem 30. Geburtstag erhalten hat) sitzen gleich fünf Stammspielerinnen mit kaputten Kreuzbändern draußen, Marina Georgieva kämpft nach einer Schulterverletzung um Genesung. Drei weitere Stammkräfte – Puntigam, Wienroither und Hanshaw – bekommen bei ihren Vereinen minimale bis gar keine Einsatzzeiten.

Für alle Positionen gibt es Alternativen. Vorne wird die nach einer Hüft-OP genesene und bei Union Berlin wieder aufblühende Eileen Campbell spielen, Melanie Brunnthaler schlug beim Aufsteiger HSV sofort ein wie eine Bombe. Chiara D’Angelo und die von einer langwierigen Kreuzband-Verletzung genesene Kathi Naschenweng können die Außenverteidiger-Positionen einnehmen. Annabel Schasching (schwieriger Saisonstart in Leipzig) ist auf der Acht eh auch schon im Frühjahr gesetzt gewesen, neben Routinier Laura Feiersinger kann Maria Plattner (Bayern II) ebenso auf der Acht spielen. Im Tor hat Schriebl die Wahl zwischen der formstarken Mariella El Sherif von Bremen und der hinter ihrer Abwehr praktisch unüberwindbaren Jasmin Pal von der Austria.
Aber wenn man die Reserven anzapfen muss, fällt der Vorteil eines tieferen Kaders logischerweise weg. Auch gegen Tschechien natürlich, aber vor allem dann in der WM-Qualifikation im Frühjahr, sollte man sich – was natürlich das Ziel sein muss – durchsetzen und damit den Platz in der A-Gruppe behaupten.
„Wie es läuft, liegt nur an unserer eigenen Leistung – bei dem Level, den wir haben und den Ansprüchen, die wir uns in den letzten 15 Jahren erarbeitet haben, muss man sich als Österreich da durchsetzen. Aber jetzt wird es deutlich schwerer, weil wichtige Stützen und Persönlichkeiten fehlen.“
CARINA WENNINGER
Potenzielle Stützen der Zukunft wie Maggy Rukavina vom SKN oder Nicole Ojukwu von Freiburg (schwankende Form) und Valentina Mädl von Leverkusen (trotz regelmäßiger Startelf-Einsätze) hat Schriebl gar nicht einberufen. „Man muss nicht mal überperformen, aber man muss abrufen, was man kann und zwei gute Leistungen werden es schon sein müssen“, glaubte Carina Wenninger – allerdings zu einem Zeitpunkt, als die Bänder von Zadrazil und Höbinger noch heil waren.
Darum eine kurze Nachfrage nach den Verletzungen und nach den eigenen Spielen gegen Slavia Prag: Bleibt diese Einschätzung aufrecht? „Grundsätzlich bleibe ich dabei“, sagt Wenninger, „ich denke nur, dass es jetzt deutlich schwerer wird, weil dir wichtige Stützen und Persönlichkeiten fehlen.“
Die Kader
KADER ÖSTERREICH: Tor: Mariella El Sherif (21 Jahre, Bremen/GER, 1 Länderspiel/0 Tore), Jasmin Pal (29, Austria, 5/0), Larissa Rusek (20, Nürnberg/GER, 0/0). Abwehr: Chiara D’Angelo (21, Bremen/GER, 3/0), Celina Degen (24, Köln/GER, 20/3), Sarah Gutmann (19, St. Pölten, 0/0), Verena Hanshaw (31, West Ham/ENG, 122/10), Gini Kirchberger (32, Austria, 116/5), Katharina Naschenweng (27, Bayern/GER, 50/6), Katharina Schiechtl (32, Austria, 74/10), Claudia Wenger (24, Leverkusen/GER, 10/0), Laura Wienroither (26, Manchester City/ENG, 43/2). Mittelfeld: Laura Feiersinger (32, Köln/GER, 125/19), Sophie Hillebrand (23, Hamburg/GER, 3/0), Lisa Kolb (24, Freiburg/GER, 21/1), Maria Plattner (27, Bayern II/GER 2, 13/5), Sarah Puntigam (33, Houston/NWSL, 157/24), Annabel Schasching (23, Leipzig/GER, 29/3). Angriff: Melanie Brunnthaler (25, Hamburg, 1/0), Carina Brunold (23, St. Pölten, 3/0), Eileen Campbell (25, Union Berlin/GER, 24/9), Julia Hickelsberger (26, Galatasaray/TUR, 43/9), Viktoria Pinther (27, Parma/ITA, 49/2). Teamchef Alexander Schriebl (47, seit Jahresbeginn).
KADER TSCHECHIEN: Tor: Vanesa Jílková (20 Jahre, Slavia Prag, 0 Länderspiele/0 Tore), Olivie Lukášová (24, Roma/ITA, 22/0), Barbora Votíková (29, Slavia Prag, 53/0). Abwehr: Eva Bartoňová (31, Sparta Prag, 87/9), Lucie Bendová (20, Slavia Prag, 8/0), Aneta Dědinová (31, Liberec, 41/1), Lucie Krejčová (19, Slovácko, 0/0), Aneta Pochmanová (24, Sparta Prag, 32/3), Barbora Polcarová (23, Slavia Prag, 8/1), Kristýna Růžičková (22, Slavia Prag, 21/0), Eliška Sonntagová (24, Sparta Prag, 42/2), Denisa Tenrátová (20, Liberec, 0/0), Denisa Veselá (27, Slavia Prag, 21/0). Mittelfeld: Klára Cahynová (31, Real Sociedad/ESP, 120/10), Kamila Dubcová (26, Slavia Prag, 61/18), Kateřina Kotrčová (25, Sparta Prag, 23/1), Tereza Krejčiříková (29, Slavia Prag, 59/6), Antonie Stárová (27, Sparta Prag, 39/1), Sabina Střížová (21, Slovácko, 1/0). Angriff: Klára Cvrčková (24, Slavia Prag, 16/1), Franny Černá (28, Sparta Prag, 46/3), Michaela Khýrová (25, Sparta Prag, 41/9), Aneta Polášková (23, Nürnberg/GER, 10/1), Andrea Stašková (25, Fenerbahçe/TUR, 60/20), Kateřina Vithová (19, Liberec, 0/0), Jana Žufánková (22, Slavia Prag, 5/0). Teamchefin Jitka Klímková (51, seit Jahresbeginn).