Im August 2011 unterlagen die ÖFB-Frauen in einem Testspiel der Slowakei mit 0:4. Drei Jahre später wurden die Slowakinnen in der gerade abgelaufenen WM-Quali Gruppenletzter – und Österreich schloss zum zweiten Mal hintereinander eine Quali auf Rang zwei ab. Die Fortschritte sind unverkennbar, das gestiegene Ansehen bei anderen Teams ebenso. Nicht nur bei EM-Stammgast Finnland, den man hinter sich gelassen hat.
Die beiden besten Leistungen gab’s auswärts in Frankreich und Finnland. Die drei schlechtesten gegen Bulgarien (2x) und gegen Kasachstan daheim. Das ist kein Zufall. Österreichs Frauen haben in den letzten Jahren gelernt, vor großen Namen keinen übertrieben Respekt, aber Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben. Aber beim eigenen Gestalten gibt es noch Probleme.
Das war gut
In der Quali für die EM 2013 hatte Österreich das Glück, eine vergleichsweise leichte Gruppe zu haben, dass Tschechien bei der Schnittpartie in Prag psychisch implodierte, dass man in Portugal einem Ansturm standhielt und daheim gegen Portugal kurz vor Schluss noch gewann. Man war im Grunde eine reine Kontertruppe, düpierte so Dänemark, aber zerschellte an den humorlosen Russinnen.
Seither hat sich viel getan. Nun hatte man eine sehr schwere Gruppe – die einzige mit zwei EM-Teilnehmern UND einem EM-Playoff-Teilnehmer – und schloss diese auch völlig zu recht als Zweiter ab. Vor allem gegen die besseren Teams in dieser Gruppe konnte man das zwischen den Qualifikationen erlernte Pressing sehr gut ausspielen, damit kam Finnland überhaupt nicht zurecht und Frankreich war zumindest erstaunt.
Die körperliche Robustheit, die in der ersten Quali-Kampagne unter Dominik Thalhammer noch so gut wie komplett fehlte, ist außerdem nun im europäischen Vorderfeld anzusiedeln. Mit den gestiegenen Fähigkeiten stieg auch das Selbstvertrauen und das Selbstverständnis; mit dem Rückschlag auswärts in Finnland ging man offensiv um, anstatt in Selbstmitleid zu versinken. Dazu hat das ÖFB-Team einen Altersschnitt von 22 Jahren, ist also weiterhin absolut entwicklungsfähig.
Das war nicht gut
Es gelingt aber weiterhin nicht, gegen unterlegene Truppen den Ball in den eigenen Reihen so zirkulieren zu lassen, dass man den Gegner auseinander zieht und es gelingt nicht, die Torchancen so zu nützen, dass man den Gegner auseinander nehmen könnte. Dabei muss man Lisa Makas lobend von dieser Kritik herausnehmen, denn nachdem es jahrelang ihr Problem war, im Team zu wenig Torgefahr zu entwickeln, rettete sie am letzten Doppelspieltag den zweiten Platz.
Natürlich half es nicht, dass Feiersinger und Wenninger lange ausfielen. Nici Billa (die am Ende Feiersinger vertrat) hat enormes Potenzial, aber sie fühlt sich auf Außen sichtlich nicht so wohl wie im Sturmzentrum und ohne Feiersinger fehlte etwas. Im Zentrum fehlte es Sarah Puntigam in den wackeligen Partie am Ende ein wenig am Halt, den sonst Viktoria Schnaderbeck gibt – diese wurde aber als Wenninger-Vertretung in der Abwehr gebraucht und absolvierte keine verletzungsfreie Vorbereitung im Sommer ’14. Auch das merkte man.
Dazu ist die Rechtsverteidiger-Position eine konstante Problemzone, seit Marion Gröbner (ja selbst eine umfunktionierte Stürmerin) vor zwei Jahren aufgehört hat. Heike Manhart hatte dort ihre Probleme, Lisi Tieber ebenso, Katharina Schiechtl fehlt die Routine auf höherem Niveau. Insgesamt sind im Kader die Optionen mehr geworden, aber die Breite fehlt weiterhin.
Das war die Qualifikation
Aus den zehn Spielen stehen sieben Siege und drei Niederlagen zu Buche, man kletterte in diesem Jahr von Weltranglisten-Platz 33 auf Rang 26. Hier ein kurzer Rückblick auf die WM-Quali.
4:0 gegen Bulgarien
[21. Sept ’13 in Vöcklabruck, 1.000 Zuschauer. Tore: 1:0 (33.) Burger, 2:0 (81.) Feiersinger, 3:0 (89., Eigentor) Boycheva, 4:0 (90.) Pöltl. Wechsel: Pöltl für Puntigam (55.), Zadrazil für Makas (71.).]
Keine Breite, keine Genauigkeit, wenig Torgefahr und viel Stückwerk: Was ein lockerer und glanzvoller Sieg zum Auftakt hätte werden sollen, wurde die schlechteste Leistung der ganzen WM-Quali. Der Gegner, der heillos unterlegen sein sollte, hatte kaum Probleme, bis kurz vor Schluss ein 0:1 zu halten. Erst die Einwechslungen von Pöltl (ein Tor) und Zadrazil (zwei Assists) brachten etwas Schwung in einer festgefahrene Partie.
Bis zum Ende der Quali sollte das die schlechteste Leistung bleiben. Dass man nur vier Tore machte und nicht, wie Frankreich, 10:0 und 14:0 gewann, war nur deshalb egal, weil Bulgarien Letzter wurde und damit im Ranking der Gruppenzweiten nicht berücksichtigt wurde.
1:2 in Finnland
[25. Sept. ’13 in Turku, 1.500 Zuschauer. Tore: 0:1 (42.) Westerlund, 1:1 (79.) Burger, 1:2 (86.) Alanen. Wechsel: Pöltl für Prohaska (53.), Makas für Zadrazil (82.).]
Und das soll ein EM-Teilnehmer sein? Finnland, 2009 im Viertelfinale und auch 2013 mit dabei, hatte dem aktiven Ansatz von Österreich wenig entgegen zu setzen. Das ÖFB-Team kontrollierte zuweilen mit einem 3-1-6-System Ball und Spiel, spielte ein Pressing als gäbe es kein Morgen, warf schon früh auch bei Standards fast alles nach vorne, hatte Chancen – aber Finnland ging kurz vor der Pause aus einem Eckball in Führung.
Dass nicht aufgesteckt wurde, hatte den 1:1-Ausgleich zur Folge, und man verlegte sich nicht darauf, den Punkt über die Zeit zu retten, griff weiter an. Und kassierte kurz vor Schluss nach einem individuellen Fehler von Heike Manhart das 1:2. Im dritten Schussversuch, die ersten beiden konnte Kristler noch parieren.
Carina Wenninger meinte später, noch nie so unglücklich verloren zu haben. Für Kapitänin Schnaderbeck war Turku die beste Leistung der Quali. Kann man so sehen.
3:0 in Ungarn
[26. Okt. ’13 in Budapest, 450 Zuschauer. Tore: 1:0 (7.) Wenninger, 2:0 (35., Eigentor) Demeter, 3:0 (55.) Makas. Wechsel: Pöltl für Puntigam (70.), Billa für Makas (78.), Trödthandl für Feiersinger (85.).]
Nicht nur, dass diesem ungarischen Team die individuelle Qualität fehlte. Nein, da war auch eine ganz extreme inhaltliche Unwucht. Zsanett Jakabfi, einzige Top-Akteurin bei Ungarn, spielte verletzt und das merkte man auch. Der Rest machte alles falsch, was man falsch machen kann, obwohl Scouts zuvor dreimal Österreich beobachtet hatten. So hatte das ÖFB-Team im Bozsik-Stadion von Honved leichtes Spiel, auch ohne eine speziell gute Leistung. Erst spielte Ungarn bei einem Standard auf Abseits, das 1:0 für Österreich. Dann stolperte man eine harmlose Flanke selbst über die Linie, das 2:0. Dazu öffnete man im Mittelfeld Räume, anstatt sie zu schließen. Halbgas reichte Österreich, um einen lockeren Sieg einzufahren.
Hinfahren, drei Punkte abholen, wieder heimfahren. Kein Spiel, über das man noch lange reden müsste.
1:3 gegen Frankreich
[31. Okt. ’13 in Ritzing, 500 Zuschauer. Tore: 0:1 (16.) Nécib, 0:2 (18.) Henry, 0:3 (61.) Renard, 1:3 (65.) Wenninger. Wechsel: Pöltl für Puntigam (57.), Billa für Makas (57.), Tieber für Manhart (82.).]
Den haushohen Gruppen-Favoriten angehen, ärgern, mutig dagegen halten – eine Viertelstunde klappte das in jenem modernen Stadion, das wie ein UFO in der burgenländischen Pampa wirkt, ganz gut. Der Doppelschlag der Gäste wirkte dann aber wie ein Schlag in die Magengrube. Danach verlegte sich Frankreich ein wenig auf Dienst nach Vorschrift und versuchte ohne den letzten Nachdruck, das Tempo von Thomis und die Technik von Nécib auf den Flügeln auszuspielen. Nach einer Stunde stellte Renard aus einem Standard auf 3:0, im Gegenzug stellte Wenninger aus einem Standard auf 1:3 aus österreichischer Sicht. Eine natürlich klar verdiente Niederlage, auch weil man sich nicht traute, nach dem schnellen 0:2 weiter Druck zu machen.
Bitter war bei diesem Spiel weniger das erwartbare Ergebnis, sondern mehr die Bezirksliga-Kulisse von 500 Leuten im aller-aller-allerletzten Winkel von Österreich. Und das live im TV. Schlimm.
6:1 in Bulgarien
[5. April ’14 in Lovetch, 200 Zuschauer. Tore: 0:1 (4.) Burger, 0:2 (8.) Pöltl, 0:3 (41.) Pöltl, 0:4 (43.) Puntigam, 0:5 (51.) Aschauer, 0:6 (56.) Makas, 1:6 (66.) Radoyska. Wechsel: Tabotta für Prohaska (58.), Trödthandl für Zadrazil (70.), Eder für Pöltl (83.).]
Im November riss sich Carina Wenninger das Kreuzband, im März wurde Laura Feiersinger das Schien- und Wadenbein gebrochen. Was aber keine Ausrede dafür sein kann, dass das in Bulgarien deutlich weniger gut war, als das Ergebnis vermuten lässt. Denn trotz des 6:1 war der Teamchef ziemlich stinkig. Viel zu viele Chancen liegen gelassen, viel zu wenig Nachdruck, zu schlampig, einen zweistelligen Sieg leichtfertig liegen gelassen. Und sogar ein Gegentor kassiert.
Das ist eine der großen Lehren aus dieser WM-Quali: Je schlechter der Gegner, desto schlechter auch die österreichische Mannschaft. Ein 6:1 bei den Frauen ist eben mitunter anders zu bewerten als eines bei den Männern.
1:3 in Frankreich
[9. April ’14 in Le Mans, 8.000 Zuschauer. Tore: 0:1 (31., Elfmeter) Bussaglia, 0:2 (36.) Délie, 0:3 (39.) Thiney, 1:3 (56.) Puntigam. Wechsel: Manhart für Tieber (41.).]
Turku war eine sehr gute Leistung, Le Mans war es ebenso. Die 8.000 Zuschauer im Stadion wähnten sich wie im falschen Film, weil Österreich den haushohen Gruppenfavoriten – und das auswärts! – von der ersten Minute an anzupressen traute, wie das nicht einmal Deutschland tut. Erst nach einer halben Stunde hatte die französische Mannschaft gemerkt, dass der Druck nicht nachlässt und zog ein wenig an. Ein etwas patscherter Elfmeter sorgte für das 0:1. Österreich ging weiter vorne drauf, ein individueller Fehler kurz darauf hatte das 0:2 zur Folge. Und Österreich ging weiter drauf, wurde zum 0:3 ausgekontert.
Und auch nach der Halbzeitpause zog sich Österreich nicht zurück, sekkierte Frankreich. Dem Favoriten wurd’s dann zu mühsam, er zog sich zurück, machte selbst Fehler. Einen nützte Sarah Puntigam zum 1:3, einen weiteren Nina Burger beinahe zum 2:3 – der Ball klatschte aber ans Aluminium. Wenn man behaupten möchte, Le Mans wäre die beste ÖFB-Leistung in der Quali gewesen: Durchaus argumentierbar.
3:1 gegen Finnland
[14. Juni ’14 in Wr. Neustadt, 850 Zuschauer. Tore: 1:0 (31.) Makas, 2:0 (40., Eigentor) Saari, 2:1 (79.) Alanen, 3:1 (80.) Prohaska. Wechsel: Manhart für Schiechtl (60.), Tieber für Manhart (74.), Pöltl für Makas (75.).]
Das entscheidende Spiel, wegen dem Österreich am Ende auf Platz zwei landete, fand am dritten Tag der Herren-WM statt – die Heimpartie gegen Finnland. In der man den Gegner mit einer beim ÖFB-Team nie gekannten körperlichen Präsenz und Robustheit so einschüchterte, dass dieser schon nach einer halben Stunde beim Stand von 0:0 elf Leute im eigenen Strafraum bunkerte. Der sich nicht mal nach vorne spielen traute, wenn der Abstand zwischen Abwehr und Mittelfeld (wie in diesem Spiel oft) etwas gar groß wurde. Und der sich glücklich schätzen musste, dass es Österreich gnädig gestaltete und „nur“ mit 3:1 gewann. Auch, weil in der Nachspielzeit Feldspielerin Alanen einen Elfer von Sarah Puntigam parierte.
War letztlich egal: Der Direktvergleich war mit insgesamt 4:3 gewonnen, womit Platz zwei sicher war – sollte Österreich selbst die letzten drei Spiele gewinnen und Finnland programmgemäß beide Spiele gegen Frankreich verlieren.
3:0 in Kasachstan
[19. Juni ’14 in Almaty, 450 Zuschauer. Tore: 1:0 (4.) Billa, 2:0 (61.) Burger, 3:0 (77.) Billa. Wechsel: Pöltl für Zadrazil (65.), Eder für Burger (75.), Mahr für Tieber (82.).]
Mühsame Anreise und ein zumindest auf deren heimischen Boden extrem zäher Gegner – Kasachstan auswärts war von Anfang an jenes Spiel mit dem meisten Bauchweh-Potenzial. Nici Billa aber tötete mit ihrem ersten Tor im Nationalteam die meisten Sorgen schon in der 4. Minute ab. Flüssig und schwungvoll ging’s zwar in der Folge nicht von Statten, aber immerhin war selbst die knappe Führung nie wirklich in Gefahr.
Nach einer Stunde legte Nina Burger nach, ehe Billa für den Endstand sorgte. Dort, wo Frankreich nur 4:0 gewann und Finnland nur 1:0, wo die Schweizerinnen – die ja diesmal mit 28 von 30 Punkten durchmarschierten – vor zwei Jahren noch 0:1 verloren, gab’s einen sicheren Sieg. Auf einer Reise, die wegen ihrer Exotik die Beteiligten im Nachhinein als „schon irgendwie kultig“ bezeichneten.
4:3 gegen Ungarn
[13. Sept. ’14 in St. Pölten, 900 Zuschauer. Tore: 1:0 (12.) Makas, 2:0 (14., Eigentor), Tóth, 3:0 (20.) Makas, 3:1 (27.) Zéller, 3:2 (42.) Sipos, 3:3 (51.) Rácz, 4:3 (67.) Burger. Wechsel: Pöltl für Tieber (46.), Eder für Prohaska (87.), Koren für Burger (90.).]
Alles easy – 20 Minuten lang war Ungarn heillos überfordert, brachte kein Bein vor’s andere und vor allem kein Loch in der Abwehr geschlossen, führte Österreich lockerleicht 3:0. Zu leicht, wie es schien. Statt einem glanzvollen Kantersieg oder zumindest den Pflichterfolg auf dem Weg zum zweiten Platz trocken einzufahren, riss ein Schlendrian ein. Individueller Fehler, 1:3. Nächster individueller Fehler 2:3. Nervenflattern. Völlig übermotiviertes und damit unüberlegtes Verteidigen, 3:3. Panik.
Weil Burger eine abgefälschte Flanke zum 4:3 über die Linie brachte und Ungarn in der Folge die eine oder andere Chance liegen ließ, überlebte Österreich das Spiel mit einem dicken blauen Auge. Und mit der Frage an sich selbst, wie man einen so überforderten Gegner noch so aufbauen kann.
5:1 gegen Kasachstan
[17. Sept. ’14 in Pasching, 650 Zuschauer. Tore: 1:0 (4.) Makas, 2:0 (40.) Burger, 2:1 (51.) Jalova, 3:1 (57.) Puntigam, 4:1 (76.) Billa, 5:1 (81.) Makas. Wechsel: Sochor für Schiechtl (57.), Tabotta für Prohaska (58.), Koren für Pöltl (88.).]
Trotz der Beinahe-Blamage gegen Ungarn war der Fahrplan in Richtung Platz zwei weiterhin eingehalten und vorm letzten Spiel gab’s sogar eine theoretische Mini-Chance auf einen der vier Playoff-Plätze für die Gruppenzweiten.
Dass sich diese Hoffnungen nicht erfüllten, lag aber nicht an einer zuweilen ans Miserable grenzenden Vorstellung gegen Kasachstan, eine solche war’s nämlich eine Stunde lang. Die Mannschaft lernte nicht aus ihren offensichtlichen Fehlern, stand weder kompakt noch agierte sie druckvoll und ließ sich von der simplen Stör-Anlage Kasachstans zu billigen Fehlern und einem billigen Gegentor verleiten. Erst in der letzten halben Stunde wurd’s ein wenig besser, der Sieg war standesgemäß, aber zu hoch. Dass es tatsächlich den zweiten Gruppenplatz gab, lag am letzten Doppelspieltag neben den beiden französischen Siegen gegen Finnland (2:0 und 3:1) an Lisa Makas: Vier Tore und drei Assists in zwei Spielen.
Fazit: Sehr in Ordnung, aber nicht das Optimum
Die vier besten der sieben Zweiten spielen im Playoff, Österreich ist sechstbester Zweiter. Aber Österreich ist Zweiter. „Das sieht gut aus und ist für unser Standing in Europa sicher nicht von Nachteil“, sagt Kapitänin Schnaderbeck. Stimmt.
Wie schon direkt nach dem Spiel alle vermuteten, wiewohl es keiner direkt aussprach, war das späte Gegentor in Turku der Genickbruch. Beinahe hätte man beim Heimspiel gegen Ungarn gleich noch einen zweiten hingelegt, der Platz zwei gekostet hätte. So etwas darf nicht passieren, wenn man sich für die EM 2017 qualifizieren will. Es wurden alle sechs Spiele gegen die „Kleinen“ gewonnen, aber kaum eines davon wirklich überzeugend – am ehesten noch Ungarn und Kasachstan auswärts.
Vor allem in diesem Bereich ist noch Steigerungspotenzial da. Und Steigerungsbedarf. Denn etwas überspitzt formuliert: Es kann nicht sein, dass man zwei Spiele braucht, um Bulgarien zehn Tore zu schießen. Das muss in einem passieren. Oder, wie es Frankreich geschafft hat, in einer Halbzeit.