Champions League – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Wed, 05 Aug 2020 18:49:50 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 Europacup 2020/21: Die Klubs stehen fest https://ballverliebt.eu/2020/08/04/europacup-2020-21-verteilung/ https://ballverliebt.eu/2020/08/04/europacup-2020-21-verteilung/#respond Tue, 04 Aug 2020 09:47:17 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=17126 Europacup 2020/21: Die Klubs stehen fest weiterlesen ]]> Am 3. August ist sie abgelaufen: Die Nennfrist für die kommende Europacup-Saison 2020/21 ist verstrichen. 15 der 54 Meisterschaften wurden abgebrochen, die restlichen wurden beendet – manche schon vor einigen Wochen (Deutschland hatte das Pokalfinale vor exakt einem Monat), andere am allerletzten Drücker (Rumänien änderte sogar kurzfristig das Prozedere). Drei Cups wurden nicht zeitgerecht beendet.

Hier eine Übersicht.

Mit den Finalturnieren in Champions League (Endspiel am 23. August in Lissabon) und Europa League (Endspiel am 21. August in Köln) werden noch zwei zusätzliche Fix-Plätze für die CL-Gruppenphase der kommenden Saison ermittelt.

Mögliches Aufrücken

Da sich noch zwei Teams im laufenden Champions-League-Bewerb befinden, die sich nicht ohnehin über die Liga qualifiziert haben (Napoli und Lyon), ergeben sich Komlikationen für das Aufrücken. Wenn der CL-Sieger auch über die Liga qualifiziert ist, rückt ein Team aus der Qualifikation nach. Das war letztes Jahr Salzburg, das wäre diesmal Ajax Amsterdam.

Sollten Lyon (Hinspiel 1:0 gegen Juventus) und Napoli (Hinspiel 1:1 gegen Barcelona) nach ihren Achtelfinal-Rückspielen ausgeschieden sein, wäre die Sache einfach: Ajax rückt in die Gruppenphase nach, Slavia Prag ins Playoff, Dinamo Zagreb in die vorletzte Qualirunde und Omonia Nicosia sowie Roter Stern Belgrad in die zweite.

Sollten entweder Lyon oder Napoli ins Viertelfinale kommen, wird’s kompliziert, weil die Auslosung für die Qualifikationsrunden vor diesem Viertelfinale stattfindet. In diesem Fall würde die UEFA einstweilen so tun, als wäre nicht gewesen, und passt die jeweilige Einstiegsrunden in der Auslosung für die letzten beiden Qualirunden am 31. August an.

In der Europa League sind noch fünf Teams im Bewerb, die sich über die Liga für die kommende CL-Gruppenphase qualifiziert haben – Manchester United, Inter Mailand, Sevilla, Shachtar Donetsk und İstanbul Başakşehir. Wenn einer aus diesem Quintett den Bewerb gewinnen sollte, rückt Stade Rennes in die CL-Gruppenphase auf und Krasnodar wäre direkt im Playoff.

Von diesem Mechanismus profitierte letztes Jahr der LASK, der sich dadurch eine Quali-Runde in der Champions League ersparte.

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Nationale Ligen

In den Niederlanden und Zypern wurden die Ligen abgebrochen, ohne den Meistertitel zu vergeben. In Frankreich, Belgien, Schottland und Aserbaidschan wurden die jeweiligen Tabellenführer zum Abbruch-Zeitpunkt zum offiziellen Meister erklärt. In Nordmazedonien darf sich Vardar Skopje zwar Meister nennen, wegen fehlender Europacup-Lizenz aber nicht international spielen.

Besonders lustig hatten sie’s in Rumänien, wo sich am 3. August die Top-2 zum direkten Duell trafen (Tabellenführer Cluj und Verfolger Craiova), es aber wegen Corona-Fällen bei anderen Klubs nur für Cluj tatsächlich das letzte Spiel war. Stunden vor dem Anpfiff gab dann der Verband bekannt:

Cluj hat 3:1 gewonnen, die Sonderregel kam also nicht zur Anwendung und es gibt einen tatsächlich regulär ermittelten Meister. Für Cluj ist es der dritte Titel in Folge.

Nationale Cups

Drei Cup-Bewerbe sind weder vollständig abgebrochen noch bis zum 3. August beendet worden: In Spanien, Griechenland und der Schweiz.

In Spanien weigerten sich die Finalisten (Real Sociedad und Athletic Bilbao), das Match ohne Zuschauer auszutragen. Es wäre das erste große Basken-Derby im Finale der Copa del Rey gewesen, dafür verzichteten sie sogar auf den dafür zu vergebenden Europacup-Platz. Real Sociedad landete in der spanischen Liga auf dem sechsten Platz und hat sich damit so oder so für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert.

In Griechenland wäre das Finale zwischen Meister Olympiakos und AEK Athen am 26. Juli angesetzt gewesen, aber einige Tage davor fand die Polizei 18 Molotov-Cocktails und 12 Baseball-Schläger, die in strategisch günstiger Position in Stadionnähe versteckt worden waren. Um gewalttätige Auseinandersetzungen zu verhindern, wurde das Match auf Ende August verlegt. Für den Europacup hätte es ohnehin keinen Unterschied gemacht – als Liga-Dritter würde AEK auf jeden Fall in der 3. EL-Qualirunde angefangen.

Und in der Schweiz wurde man schlicht nicht fertig. Weil die Liga schon ab Ende Februar pausierte, statt wie überall sonst ab Mitte März, brauchte es schon ein Mammut-Programm, um überhaupt die Liga zu beenden. Zusätzlich verschärft wurde die Liga durch Corona-Fälle beim FC Zürich, der die während der Quarantäne angesetzten Matches mit der U-21 absolvierte, um die zeitgerechte Beendigung der Liga nicht zu gefährden.

Der Cup wird nun in den kommenden Wochen beendet – die genauen Termine sind vom Abschneiden des FC Basel in der Europa League abhängig. Das Team von Marcel Koller ist der erste feststehende Cup-Halbfinalist. Die drei verbleibenden Viertelfinals gehen bis 6. August über die Bühne und weiter geht’s erst, wenn Basel aus der Europa League ausgeschieden ist. Da das EL-Achtelfinal-Hinspiel in Frankfurt im März 3:0 gewonnen wurde, wird das Ende wohl frühstenens am 10. August gegen Donetsk oder Wolfsburg kommen.

In Liechtenstein wurde der Cup abgebrochen, aber der FC Vaduz – der als Zweiter der Schweizer Zweiten Liga noch Relegation um den Aufstieg spielen darf – wurde als klar bester Klub des Fürstentums zum Europacup-Starter ernannt. Und in der Türkei hat Trabzonspor den Cup gewonnen, muss aber eine Europacup-Sperre absitzen.

Wann sind Österreichs Teams dran?

Am 7. August 2019 startete der LASK in die internationale Saison, am 5. August 2020 wird sie enden. Eine Zeitspanne von 363 Tage innerhalb einer Spielzeit ist ein absolutes Novum für österreichische Klubs in internationalen Bewerben. Für die Linzer ist das Rückspiel de facto das erste Match der neuen Saison, mit dem neuen Trainer (Dominik Thalhammer), aber noch ohne die noch nicht spielberechtigten Neuzugänge (Madsen, Tcheberko, Karamoko, Grgic), aber auch ohne die Abgänge Joao Klauss und Samuel Tetteh, deren Leihverträge endeten.

Seit dem letzten LASK-Bewerbsspiel wird auf den Tag genau ein Monat vergangen sein. Seit dem 5:0-Sieg von United im Hinspiel am Tag vor dem Lockdown hat das Team von Ole Gunnar Solskjær von elf Pflichtspielen sieben gewonnen und nur eines verloren.

Die Europa-League-Qualifikation für 2020/21 beginnt für den LASK am 24. September in der vorletzten Runde – in einem Einzelspiel. Würde dieses überstanden, stünde am 1. Oktober das ebenfalls in nur einem Match ausgetragene Playoff an. Eine Runde früher als der LASK gibt der TSV Hartberg sein internationales Debüt, und zwar am 17. September.

Vizemeister Rapid müsste ab 25./26. August in der CL-Quali drei Runden überstehen, um erstmals seit dem Herbst 2005 in der Königsklasse auftreten zu dürfen. Wird die erste Hürde übersprüngen, hätte Rapid die EL-Gruppenphase fix, anonsten müsste dort noch das Playoff überstanden werden. Meister Salzburg steigt im Playoff ein. Dieses wird in der Champions League mit Hin- und Rückspiel am 22./23. und 29./30. September ausgetragen.

Und der WAC hat, wie letztes Jahr, das Ticket für die Europa-League-Gruppenphase schon sicher. Hier geht’s am 22. Oktober los.

Gegen wen können Österreichs Teams spielen?

Hartberg ist in seiner Einstiegsrunde (Auslosung: 31. August) gesetzt. Die namhafteren möglichen Gegner sind Aris Thessaloniki, der IFK Göteborg, Honvéd Budapest, Vojvodina Novi Sad, Servette Genf, Anorthosis Famagusta und Maccabi Haifa. Es kann auch der FC Vaduz werden, aber auch Klubs aus Gibraltar, Färöer, Aserbaidschan und Kasachstan sind möglich. Wird diese Hürde genommen, könnte es prominent werden: AC Milan, Tottenham Hotspur, Sporting aus Lissabon, PSV Eindhoven und Galatasaray wären im Lostopf. Aber auch Apollon Limassol oder Hapoel Be’er-Sheva.

Der LASK ist in dieser Runde (Auslosung: 1. September) dank der starken EC-Auftritte von 2019/20 gesetzt. Die Pallette der möglichen Gegner reicht vom Schweizer Vizemeister St. Gallen und HNK Rijeka über Stade Reims, Dinamo Moskau und Lech Posen bis zu Zalgiris Vilnius und Alashkert aus Armenien.

Für Rapid gibt es in der ersten Runde (Auslosung: 10. August) genau drei Möglichkeiten: PAOK Thessaloniki mit Stefan Schwab, Lokomotiva Zagreb mit dem einstigen ÖFB-U21-Teamspieler Petar Gluhakovic (ein Austrianer) und AZ aus Alkmaar. In der nächste Runde würde es einer aus dem Quartett Benfica, Dynamo Kiew, Beşiktaş und KAA Gent. Unter gewissen Umständen wäre auch Krasnodar möglich.

Salzburg kann bis auf Ajax, Olympiakos und Celtic theoretisch jedes andere Team aus der Meister-Qualifikation bekommen. Auslosung für das Playoff ist am 1. September.

Das Heimrecht wird in allen Spielen ausgelost und alle Spiele haben ohne Zuschauer stattzufinden.

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Neustart nach Corona-Pause: So sieht die restliche Saison aus https://ballverliebt.eu/2020/06/02/corona-restart-bundesliga-premier-league-serie-a-la-liga-euroapcup/ https://ballverliebt.eu/2020/06/02/corona-restart-bundesliga-premier-league-serie-a-la-liga-euroapcup/#respond Tue, 02 Jun 2020 09:51:23 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=17009 Neustart nach Corona-Pause: So sieht die restliche Saison aus weiterlesen ]]> Der Ball rollt wieder: In fast allen europäischen Ländern sind nun, rund zwölf Wochen nach der coronabedingten Unterbrechung des Spielbetriebes, entweder die Pausen beendet oder zumindest die Daten für die restliche Meisterschaft fixiert. Darum hier nun wiederum eine kurze Übersicht: So sieht die restliche Saison 2020/21 in den einzelnen Ländern aus.

Im Parken von Kopenhagen wäre noch ein Europacup-Spiel geplant gewesen. Der Ligabetrieb in Dänemark läuft bereits wieder.

Deutschland: Spielbetrieb seit 16. Mai

Als erste große Fußball-Liga setzte die deutsche Bundesliga den Anfang. Die Erlaubnis der deutschen Regierung, „in der zweiten Mai-Hälfte“ spielen zu dürfen, wurde sehr wörtlich genommen und der 15. Mai (ein Freitag) bewusst noch ausgelassen, weil dieser ja noch nicht unbestreitbar zur zweiten Mai-Hälfte gehört hat.

Vier Spieltage sind mittlerweile in der ersten und zweiten Liga absolviert, am vergangenen Wochenende hat (nach viel Gezänk) auch die 3. Liga ihren ersten Spieltag mit verschlossenen Türen absolviert. Fünf der neun Mitte März noch fehlenden Runden sind noch zu absolvieren, die Liga selbst endet sogar noch im Juni.

Der Start für die kommende Saison ist um einige Wochen nach hinten geschoben worden und soll im September erfolgen.

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England: Spielbetrieb ab 17. Juni

Die Premier League legt am 17. Juni, also in zwei Wochen, mit den ausstehenden Nachtragspartien (City gegen Arsenal und Villa gegen Sheffield) los. Da die Termine für den FA Cup schon stehen, sind die Daten für die Spieltage der Premier Leauge eine logische Konsequenz daraus, auch wenn die genauen Ansetzungen noch nicht erfolgt sind – nur der 25. Juli als Datum für die letzte Runde.

Auch für die Championship (der wie der PL noch neun Spieltage fehlen) ist mit dem 20. Juni schon ein Tag für den Re-Start festgelegt. Da auch in Englands zweiter Liga das Ende der Saison – also inklusive Playoff – noch im Juli erfolgen soll, ist das Format des Turniers um den dritten Aufstiegsplatz noch nicht ganz klar.

Spanien: Liga ab 11. Juni, kein Cup-Finale

Das Titelrennen zwischen Real Madrid (spielt die restlichen Saisonpartien im kleineren Staion im Trainingszentrum) und FC Barcelona findet ab dem 11. Juli mit einem auf vier Tage ausgedehnten Restart-Spieltag seine Fortsetzung, auch die meisten der verbleibenden Spieltage werden – wie in Spanien üblich – eher vier statt zwei Tage dauern. Es sind sogar Mittagsspiele geplant, also mit Anstoß um 13.00 Uhr im spanischen Hochsommer. Allerdings wurde angekündigt, dass auf die Temperaturen Rücksicht genommen und diese Matches im Zweifel auf den späten Nachmittag verschoben werden sollen.

Das Finale der Copa del Rey, ein Baskenland-Derby zwischen Athletic Bilbao und Real Sociedad, wurde auf ausdrücklichen Wunsch beider Vereine vorläufig ausgesetzt und soll erst ausgetragen werden, wenn Zuseher ins Stadion dürfen. Der korrespondierende Platz im Europacup dürfte wohl über die Liga vergeben werden. Die Segunda Division ist noch in der Warteschleife, die neue Erstliga-Saison soll am 12. September losgehen.

Italien: Spiele ab 13. Juni, Liga ab 20. Juni

Gerade am 2. Juni erst wurde der restliche Kalender der Serie A veröffentlicht, die nach besonders wortreichen Diskussionen zwischen Liga, Verband und Regierung nun doch weiter gehen darf – und zwar am 20. Juni. Schon zuvor sind die beiden Semifinal-Rückspiele sowie das Endspiel der Coppa Italia angesetzt.

In der Folge gibt es, wie in den anderen Ländern auch, zwei Spieltage pro Woche – auch in Italien oft eher auf drei Tage aufgeteilt – um bis zum 2. August die nationale Saison beendet zu haben. Auch die Serie B legt am 20. Juni wieder los, hier fehlen noch zehn Runden plus das (ähnlich wie in England abgehaltene) Aufstiegs-Playoff.

Besonders lustig wird es für Inter: 14 Spiele sind schon fix, weil die Nerazzurri noch im Cup sind und im Nachtrag auch ran müssen. Womöglich muss Inter dann auch im August noch im Europacup antreten – sofern der am 12. März vom Klub ausgesprochene Rückzug vom Spielbetrieb von der UEFA nicht als Europacup-Aus gewertet wird.

Österreich: Liga-Fortsetzung am 2. Juni

Vier Tage nach Salzburgs 5:0 im Cup-Finale gegen Lustenau und fünf nach dem Sechs-Punkte-Abzug für Grunddurchgangs-Meister LASK legt Österreich mit den beiden Finalrunden los. In den kommenden fünf Wochen werden die zehn Spieltage absolviert, im Anschluss folgt das Europacup-Playoff mit dem Top-Duo der Abstiegsrunde und dem Fünften der Meisterrunde. Erstaunlich: Diese drei Spiele erhalten einen längeren Zeitraum (in zehn Tagen nach Liga-Ende) als in der regulär absolvierten letzen Saison (in sieben Tagen nach Liga-Ende).

Auch die 2. Liga legt wieder los, ab dem 5. Juni werden bis 11. Juli die elf noch ausstehenden Spieltage absolviert. Weil der Abstieg wegen der Annullierung aller unteren Ligen ausgesetzt wurde, ist der Aufstieg die einzige noch zu treffende Entscheidung – hier hat Ried sieben Punkte Vorsprung auf Klagenfurt. Im Lichte der Relevanzlosigkeit für 14 der 16 Teams hat Schlusslicht Kapfenberg bereits den Kader praktisch komplett ausgetauscht und beendet die Saison mit der U-19.

Frankreich: Abbruch, neue Saison ab 19. August

Die französische Regierung hat am 30. April die Saison der Ligue 1 – die eine Woche vorher noch auf einen Neustart am 17. Juni gehofft hatte – für beendet erklärt und de facto mit dem Stand nach 28 Runden als offiziell gewertet. PSG wurde überlegen Meister, Marseille und Rennes dürfen in der Champions League spielen; Amiens und Toulouse steigen ab, Lorient und Lens auf und die Relegation zwischen Zweitliga-Drittem und Erstliga-Drittletztem entfällt.

Unklar ist noch, was mit den Endspielen im Ligacup (PSG-Lyon, ursprünglich am 4. April) und im Coupe de France (PSG-St. Etienne, ursprünglich am 25. April) passiert. Dafür wurde der bereits vor dem Corona-Lockdown geplante Start der Saison 2020/21 am 19. August beibehalten.

In Holland wurde der Rest der Saison 2019/20 bereits am 21. April gestrichen und die am 2. April für beendet erklärte Meisterschaft in Belgien wurde am 15. Mai offiziell anerkannt, die Liga von Schottland am 18. Mai.

In Tschechien hat der Liga-Betrieb hinhegen ebenso wieder eingesetzt wie etwa in Dänemark, Serbien, Ungarn, der Ukraine oder Polen. Die Weißrussen haben nie aufgehört. Am 3. Juni geht es in Portugal wieder los, in Griechenland am 6. Juni, in der Türkei am 12. Juni und in Russland soll es am 21. Juni so weit sein.

Schweiz: Noch mehr nachzuholen (ab 20. Juni)

In der Schweiz wurde der Spielbetrieb schon Ende Februar eingestellt. Darum haben die Eidgenossen auch noch zwei Runden mehr auszutragen als fast alle anderen Ligen, die ja erst Mitte März eingestellt wurden. Der angedachte Start wurde mehrmals hinausgezögert, soll nun aber am 19. oder 20. Juni über die Bühne gehen. Es fehlen noch 13 Spieltage und drei Cup-Runden plus die Abstiegs-Relegation.

Wie immer ist es auch jetzt der berüchigte Sion-Präsident Christian Constantin, der sich gegen alle anderen stellt. Er hatte im März den Kader entlassen, weil er nicht einsah, warum die Spieler bezahlt werden sollten, wenn sie nicht spielen. Nun hat die Liga beschlossen, dass (wie überall anders auch) keine Neu-Anmeldungen erlaubt sind – bis auf jene Spieler, die während des Corona-Lockdowns arbeitslos geworden sind. Das regt „CC“ auf – ebenso wie die Tatsache, dass überhaupt über den 30. Juni hinaus gespielt wird.

Die angedachte Aufstockung der Liga auf 12 Klubs mit der Umstellung auf den österreichischen Modus mit Meister- und Abstiegsrunde wurde aufgrund der Unsicherheit in der Corona-Krise zumindest für die nächste TV-Rechte-Periode abgeblasen.

Europacup: Turniere im August?

Klar erkennbar ist, dass alle Ligen versuchen, die Saison tatsächlich – wie am 1. April intern von der UEFA erbeten – bis zum 2. August beendet zu haben. Bis auf Frankreich gedenkt derzeit auch keine Liga, vor 11. September die Saison 2020/21 zu beginnen (Spanien fix, Schweiz so gut wie, Deutschland detto).

Das lässt den August offen für eine, wie auch immer geartete, Beendigung der Europacup-Bewerbe. Sowohl Champions League als auch Europa League befinden sich in den Achtelfinals (CL fehlen noch vier Rückspiele, EL zwei Hinspiele und alle Rückspiele). In der Champions League sind noch Teams aus fünf Ländern vertreten, in der Europa League aus elf Ländern.

Am 17. Juni ist eine Sitzung des UEFA-Exekutivkommitees anberaumt, in der eine Entscheidung fallen soll. Im August werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in ganz Europa noch keine Zuseher in den Stadien erlaubt sein und die Reiselogistik ist aufgrund der verschiedenen Einreisebestimmungen der Länder auch – nun ja, herausfordernd.

Daher würde ein zumindest mehr oder weniger zentralisiertes Final-Turnier durchaus Sinn machen – es geht ja nur darum, die Bewerbe zu beenden und TV-Übertragungen von den Matches zu haben. Dass die Final-Orte Istanbul (CL) und Danzig (EL) stehen bislang nicht zur Debatte.

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Ballverliebt Classics: Als Rapid das große Real verängstigte https://ballverliebt.eu/2020/03/23/ballverliebt-classics-rapid-real-madrid-europacup/ https://ballverliebt.eu/2020/03/23/ballverliebt-classics-rapid-real-madrid-europacup/#comments Mon, 23 Mar 2020 09:01:47 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=16654 Ballverliebt Classics: Als Rapid das große Real verängstigte weiterlesen ]]> 20 Duelle, 20 Siege: Die ersten fünf Ausgaben des Europacups gewann Real Madrid. Nur zwei Teams zwangen vor Einfühung der Auswärtstorregel das Starensemble von Di Stéfano und Co. in diesen fünf Jahren in ein Entscheidungsspiel: Einmal Atlético Madrid – und einmal Rapid.

Dies ist die Geschichte von Österreichs erstem echten Ausrufezeichen im Europacup. Damals, als Ernst Happel den Königlichen beim ersten Flutlicht-Spiel überhaupt im Wiener Stadion das Fürchten lehrte.

Glücklicher Meistertitel

Giulio Campanati, knapp 34 Jahre alt und aus Mailand stammend, verweigerte den Pfiff und das Zeichen in Richtung Elfmeterpunkt. Der 10. Juni 1956 war ein relativ windiger Tag und im Wiener Prater war es relativ kühl. Aber hätte der Referee nach der Attacke an Wacker-Linksverbinder Paul Kozlicek auf Elfmeter entschieden, hätte Wacker wohl mit einer heißen Party den zweiten Meistertitel der Klubgeschichte gefeiert.

So blieb es beim Zwischenstand von 1:0 gegen die Austria, Wacker bracht mental zusammen und verlor noch 1:3. Rapid – tags zuvor mit einem lockeren 7:0 gegen Nachzügler Austria Graz – sprang am letzten Spieltag erstmals auf Tabellenplatz eins und war zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren österreichischer Champion.

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1955/56 war eine turbulente Saison bei den Hütteldorfern, mit zwei Trainerwechseln (im Jänner Alois Beranek für Franz Wagner, im März umgekehrt) und drei verschiedenen Sektionsleitern. Das Team war in Grüppchen zerfallen, es gab die Fraktion der Älteren (wie die Körner-Brüder, Mittelstürmer Dienst, der notorisch undisziplinierte Probst und Defensiv-Routinier Golobic) und die Jungen: Bertalan, Mehsarosch, Höltl und der vom GAK verpflichtete Halla.

Rapids Meister-Team 1955/56

Rapid wurde 1956 eher deswegen Meister, weil die anderen noch blinder waren. Wacker, zwischendurch deutlich voran, hat es nervlich nicht zusammen bekommen. Die knallharte Vienna-Abwehr mit Nickerl, Röckl und Umgeher, die ihrem Team ein Jahr zuvor den Titel gesichert hatte, war nur noch gut, nicht mehr außergewöhnlich. Die Austria war mitten im Umbau, nachdem das halbe Team in die lukrative französische Liga abgewandert war.

In der Staatsliga bekam Rapid im Herbst die Rechnung präsentiert, man dümpelte zumeist zwischen Rang vier und fünf herum. International aber sorgte man 1956 für die ersten echten Höhepunkte eines österreichischen Teams im ein Jahr zuvor eingeführten Europacup – im Duell mit Titelverteidiger Real Madrid.

Volles Sommerprogramm

Die alte Saison endete am 10. Juni, die neue begann am 26. August. Dazwischen durfte Rapid aber nicht etwa Sommerpause machen, sondern musste im „Mitropa-Cup“ antreten. Der ÖFB versuchte Mitte der Fünfziger mit aller Macht, den in der Zwischenkriegszeit extrem populären Klub-Bewerb wiederzubeleben und vergatterte Meister Rapid und Vizemeister Wacker zur Teilnahme.

Zunächst eliminierte Rapid über den vom späteren ÖFB-Teamchef Leopold Stastny betreuten tschechoslowakischen Meister Slovan Bratislava (3:0 und 1:3 am 23. und 30. Juni), im Halbfinale rangen die Grün-Weißen völlig überraschend das ungarische Spitzenteam Vörös Lobogò (das vormalige und spätere MTK Budapest) um WM-Star Nándor Hidegkuti nach einem 3:3 daheim auswärts 4:3 nieder (7. und 14. Juli).

Nach zwei schwachen Jahren des Nationalteams mit drei Teamchef-Wechseln zündete Rapid in diesem Sommer wieder den Funken zu den Fans, das 3:3 im Finalhinspiel (21. Juli) gegen Vasas Budapest sahen 52.000 Menschen im randvollen Praterstadion. Eine Woche später waren sogar rund 100.000 Zuseher im neuen Budapester Népstadion dabei und sahen ein 1:1. Ein alles entscheidendes drittes Spiel musste her.

Entscheidungsspiel im Mitropacup-Finale 1956

Vor diesem Entscheidungsspiel am 4. August in Budapest war Rapid körperlich völlig am Ende, zudem fehlte der erkrankte Alfred Körner. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff hielt Rapid mit 1:2 das Ergebnis knapp, danach brachen aber alle Dämme und Vasas gewann 9:2.

Rapid war in diesem Sommer Meister geworden, hatte zweieinhalb Mal ein volles Praterstation und kassierte ein Drittel der Einnahmen des vor wiederum 104.000 Menschen ausgetragenen Entscheidungsspiels. Regeneration und Aufbautraining waren aber nicht möglich. Vier Tage nach dem Match in Budapest musste man noch nach Wuppertal, um dort das vertraglich vereinbarte Ablösespiel für Erich Probst durchzuführen.

Man war zwar froh, Troublemaker Probst los zu sein, aber die sinnlose Reise zum Ruhrgebiet hätte man sich wohl dennoch gerne erspart. Nach dem 3:3 am 8. August gab es zwei Wochen Urlaub, dann drei Tage Training unter dem neuen Coach Max Merkel – und dann gleich das erste Saisonspiel.

Kein Wunder, dass man gegen Simmering nur zu einem müden 1:1 kam.

Durchwachsener Saisonstart

Peinliche Darbietungen wie bei der Niederlage in Kapfenberg und dem 1:4-Debakel bei Tabellenführer Vienna auf der Hohen Warte wechselten sich mit hohen Erfolgen gegen unterlegene Kontrahenten und einem 4:1 gegen eine schwache Austria ab. Zudem gab es in Folge des vollen Kalenders im Sommer zahlreiche Verletzungen – die Körner-Brüder fehlten beide längere Zeit, auch Dienst stand nicht immer zur Verfügung.

Dafür konnte man im Oktober einen Coup landen, indem man Ernst Happel nach anderthalb Jahren bei Racing Paris wieder zurück holte. Der 30-jährige Routinier debütierte beim 2:0 in Krems, der vorletzten Partie vorm Hinspiel bei Real Madrid am Allerheiligen-Tag 1956.

Hinspiel: Real hoch überlegen, aber schleißig

Das mit Stars gespickte Team von Klub-Boss Santiago Bernabeu hatte ein halbes Jahr zuvor die Premiere im Europacup gewonnen und sich noch dazu Stürmer Raymond Kopa von Finalgegner Stade Reims geschnappt. Die Königlichen galten ohne Diskussion als das beste Vereinsteam des Kontinents.

Rapid hatte 1955/56 – als man als Liga-Dritter teilnehmen durfte, weil die Veranstalter eher auf große Namen setzten, um den Bewerb besser vermarkten zu können – im Achtelfinale Eindhoven besiegt und war dann im Viertelfinale an Milan gescheitert. Das war, was realistisch zu erwarten war und angesichts der internen Turbulenzen in Ordnung.

Nach dem 1:1 daheim gegen den GAK auf Liga-Platz vier rangierend, stellte die Wiener AZ seine Leser bereits im Vorbericht zum Match in Madrid auf eine zünftige Pleite ein: „Eine Niederlage von zwei oder drei Toren wäre für die Wiener kein Misserfolg!“ Die Erwartungen waren sehr gering.

Hinspiel: Real gewinnt 4:2

Wie die ungarischen Teams MTK und Vasas im Sommer spielte auch Real mit einem zurückgezogenen Mittelstürmer: Alfredo di Stéfano war es aus Argentinien gewohnt, dass die Außenstürmer sehr hoch stehen, die Verbinder halbhoch und er selbst als nomineller Mittelstürmer direkt vor den Läufern agierte, um das Spiel zu orchestrieren. Eine ähnliche Rolle rang er nach seinem Wechsel zu Real Madrid 1953 auch Erfolgscoach Pepe Villalonga ab.

Real legte gleich offensiv los. Nach einem Freistoß von Atienza in der 9. Minute kam Di Stéfano zum Kopfball und stellte auf 1:0, in der 22. Minute versenket der 30-jährige Argentinier eine Flanke von Kopa ebenso per Kopf zum 2:0. Dazu klatschte ein Schuss der Madrilenen an die Latte und einmal rettete Rapid-Goalie Gartner in höchster Not.

Als die Spanier nach eine halben Stunde etwas den Fuß vom Gas nahmen, hätte es schon 4:0 stehen können. „Rapid kommt nun sogar auf und trägt einige Angriffe vor“, berichtete die AZ, „aber man hat stets das Gefühl, dass die Spanier, erforderte es die Situation, mühelos zuschlagen könnten.“ In der 50. Minute wäre es wieder so weit gewesen, aber das Tor von Gento wurde vom Schweizer Referee Gottfried Dienst (der zehn Jahre später das Wembley-Tor geben sollte) wegen Abseits nicht anerkannt.

Vorne gingen die Madrilenen eher schleißig mit ihrer Dominanz um, hinten passten sie nach einer Stunde einmal nicht auf – und schon verkürzte Robert Dienst nach Hanappi-Assist zum 2:1. Tatsächlich machte Real nun wieder Ernst, innerhalb von fünf Minuten hatte Gento zweimal getroffen. Mit dem 4:1 war der Favorit zufrieden, man ließ das Spiel in der Schlussphase ein wenig austrudeln.

Dass Karl Gießer mit einem Weitschuss kurz vor Abpfiff auf 2:4 verkürzte, lässt das Ergebnis  knapper aussehen, als das Spiel tatsächlich war. Mit einem Blick auf das vorjährige Viertelfinale, als Real nach einem 4:0-Heimsieg gegen Partizan Belgrad auswärts 0:3 verlor, warnte Trainer Villalonga aber: „Wenn ich an Partizan denke, muss ich mir vor dem Spiel in Wien Sorgen machen!“

Wirklich ernst nahm Villalonga niemand. Er sollte aber Recht behalten.

Rückspiel: Verschüchterte Königliche im Flutlicht

Rapid kam zwischen den beiden Partien gegen Real zu einem mühsamen Sieg beim Vorletzten Stadlau und kassierte peinliche Niederlage beim Drittletzten Sturm Graz. Real verlor den Clasico gegen den FC Barcelona. Für die Königlichen war das Rückspiel eine Pflichtaufgabe, für Rapid der Höhepunkt eines Halbjahres zum Vergessen.

Und: Es war das erste Flutlichtspiel im Praterstadion. Solche Bedingungen kannte weder Real noch Rapid. Aber: Es war Mitte November, es war kalt, es war windig, ein grausliches Mistwetter. Das kannten die Wiener wesentlich besser als die Madrilenen. Zumal diese praktisch das ganze Spiel zu zehnt absolvierten mussten.

Der längjährige AS-Chefredakteur Alfredo Relaño schreibt in seinem Buch „Memorias en blanco y negro“: „Das Spiel beginnt mit einem schnellen und aggressiven Rapid-Team. In der vierten Minute gibt es eine schreckliche Szene: Ein Tritt von Mittelstürmer Dienst ans Knie von Innenverteidiger Oliva reißt eine gewaltige Wunde. Er blutet enorm, man kann bis zum Knochen sehen. Für ihn ist das Spiel beendet, Real muss zu zehnt spielen.“

In der Wiener AZ klingt das Ganze deutlich nüchterner, obwohl der sonst ungemein verschwurbelte Martin Maier an der Schreibmaschine sitzt. „Ein harmlos aussehender Zusammenstoß des spanischen Stoppers Oliva mit Dienst entscheidet das Spiel in der 5. Minute. Oliva wird verletzt, scheidet aus und muss ins Krankenhaus.“ Spielerwechsel sind damals noch nicht erlaubt.

Rückspiel: Rapid gewinnt 3:1

Real-Trainer Villalonga, dem zu Stürmer Héctor Rial (verletzt) und Verteidiger Marquitos (suspendiert, weil er eine zu feiste Gehaltserhöhung wollte) zwischenzeitlich auch Santisteban ausgefallen war, musste auf eine weitere Stütze verzichten und obendrein umbauen. Lesmes ging hinten ins Zentrum, Zárraga aus der Läuferreihe nach links hinten, dafür rückte Di Stefano zurück und Joseito, der links gestartet war, auf die Di-Stefano-Position. Aus Kopa wurde wieder ein Rechts-Außen.

Rapid nahm das Spiel in die Hand. Ein Kopfball von Riegler ging in der 12. Minute die Latte, zwei Minuten später traf Riegler – aber das Tor zählte wegen Abseits nicht. „Ein einwandfreies Tor“, ärgerte sich Alfred Körner: „Ich habe knapp vor der Torlinie geflankt und Riegler stand hinter mir. Es konnte gar kein Abseits sein!“ In der 18. Minute aber schlug ein Freistoß von Happel aus 30 Metern ein – das 1:0. Auch in der Folge musste Real-Keeper Juan Alonso diverse Male retten, einmal tritt ihm dabei Dienst auf die Hand. Mittelhandknochenbruch, Alonso musste quasi mit einer Hand weiterspielen.

„Madrid schwimmt im eigenen Strafraum“, schreibt Relaño: „Ein weiterer Schuss an die Latte [Alfred Körner, 31. Minute]. Ein Ball, den Lesmes per Kopf von der Linie klärt. Einmal rettet Joseíto, dann wieder Alonso mit einer Hand. Es ist ein Wunder, dass bis zur 35. Minute keine Tore mehr gefallen sind.“ Doch dann bekam Zárraga einen Ball an die Hand, der französische Referee Maurice Guigue zeigte auf den Punkt, Happel drosch den Ball zentral zum 2:0 ins Tor.

Kurze Zeit später: Freistoß für Rapid aus 25 Metern. Nachdem vorm 0:1 auf eine Mauer verzichtet worden war, besteht Alonso nun darauf. Schiedrichter Guigue misst nach, stellt die Mauer noch ein, zwei Meter weiter nach hinten. Happel läuft an, prügelt den Ball wieder in Richtung Alonso – und weil Muñoz in der Mauer den Ball abfälscht, steht es 3:0 für Rapid.

„Zwei Freistoßbomben und eine Elfmeterkanone“ beschrieb es Walter Schwarz im „Kurier“, drei Tore von Innenverteidiger Happel in jenem Stadion, das 37 Jahre später seinen Namen bekommen wird. Zur Halbzeit des Rückspiels wäre Rapid im Viertelfinale.

Bernabéu in der Kabine

Schwarz war im Kurier trotz des frühen Ausscheidens von Oliva sehr kritisch mit Real: „Dennoch hätte das Spiel dieser Millionen-Elf auch in einem solchen Fall mehr Konzept verraten müssen!“ Im Lager der Spanier sah man es ähnlich. Relaño schreibt: „Real zieht sich in die Kabine zurück, eingeschüchtert und [bei diesem Spielstand] ausgeschieden. Sie sind zehn Mann, eigentlich neuneinhalb, es ist kalt, sie sind vor Schreck gelähmt, verzagt, wie weggefegt.“

Obwohl der AS-Redakteur seine Helden sicherlich hier etwas geschlagener darstellt, als sie tatsächlich waren, um das folgende Comeback umso heroischer erscheinen zu lassen: Dass die Stimmung in der Real-Kabine nicht die beste war, kann man annehmen. Und dann erschien Santiago Bernabéu. Der Klub-Boss persönlich hatte die Tür aufgeschlagen, um seinen Spielern eine Standpauke zu halten, die sich gewaschen hat.

AZ-Redakteur Maier macht sich derweil Gedanken: „Happel ist dreifacher Torschütze, aber kein einziger Treffer fiel aus dem Feldspiel. Das gibt zu denken. Elf Mann gegen zehn Mann, da müssten doch auch Tore aus zwingenden Kombinationen fallen, nicht nur aus Elfmetern und Freistößen.“ Ob der langwierigen Arbeit des Übermittelns und Setzens in der Druckerei, die damals ohne den heutigen Luxus von Computern, Internet und automatisiertem Druck nötig war, hat Maier diese Zeilen – Anstoß war 19.30 Uhr – definitiv in der Halbzeit verfasst.

Real stellt um und bekommt Kontrolle

Die Real-Spieler zeigen sich von Bernabéus derber Rede unbeeindruckt und reagieren cool und mit einem Plan. „Dem Sturm fehlt Di Stefano, der in die Deckung zurückgezogen wurde“, konstatierte Maier schon währen der ersten Halbzeit. Nun rückte Joseíto, als Rechtsaußen gestartet, auf die Linksverteidiger-Position – so konnten Zárraga und Muñoz wieder die Läuferreihe bilden und Di Stefano kehrte zurück auf seine Position hinter den Spitzen.

2. Hälfte: Etablierte Läuferreihe und Di Stefano vorne

Mit der etablierten Läuferreihe wurde der Rapid-Innensturm mit Riegler und Alfred Körner besser neutralisiert, sodass der mittlerweile 32-jährige Robert Körner auf der Außenbahn kaum die Gelegenheit bekam, den auf ungewohnter Position eingesetzten Joseíto zu testen. Dienst hing in der Luft, während Di Stefano nun aus seiner optimalen Position heraus das Spiel lenkte und das wichtige Tor zum 1:3 erzielte. Auch Kopa – der vor der Pause völlig unsichtbar war – war wieder mehr ins Spiel eingebunden.

Im Stile einer Klassemannschaft hat sich Real Madrid vor dem Aus gerettet. Mit einem Gesamt-Score von 5:5 nach zwei Spielen muss ein drittes Match ausgetragen werden. Die Auswärtstorregel wird im Europacup erst neun Jahre später eingeführt.

Der Poker: Wo ist das 3. Spiel?

Innenverteidiger Oliva wurde mit 12 Stichen über dem rechten Knie genäht, Torhüter Alonso würde monatelang ausfallen; dazu die Verletzungen von Rial und Santisteban. „Das Team war in einem 80 Meter tiefen Loch“, sollte Bernabéu – der nach der soliden zweiten Halbzeit wieder der beste Freund der Spieler war – einige Zeit später zu Protokoll geben. Real musste sichergehen, das Entscheidungsspiel zu gewinnen.

Das Datum dafür stand schon am Tag nach dem Wiener Spiel fest – der 13. Dezember – nur der Austragungsort nicht. Anders als im Sommer gegen Vasas Budapest gab es im Europacup keine klaren Bestimmungen darüber. Ein neutraler Ort war möglich, aber nicht zwingend. Welche Stadt den Zuschlag bekommen würde? „Wer am meisten zahlt“, sagt Rapid-Vizepräsident Carl Sorg schon direkt nach dem Rückspiel ganz offen.

Bernabéu schlug in den Verhandlungen Genf und Paris vor, Sarg Brüssel und Amsterdam. Eine Einigung auf einen neutralen Ort war nicht zu machen. Also wedelte Real mit den Geldscheinen: Wenn man sich aber auf Madrid einigen würde, bekäme Rapid 60 Prozent der Ticket-Einnahmen, dazu würde Real den Großteil der Reise- und Unterkunftskosten für die Wiener übernehmen.

Der Prater fasste damals rund 50.000 Menschen, das Nuevo Chamartín (welches schon damals offiziell „Bernabéu“ hieß) in Madrid über 100.000. Sarg ging den für Rapid ungemein lukrativen Deal am 21. November, dem Tag vor der Eröffnung der olympischen Sommerspiele in Melbourne, ein. Für Bernabéu mochte das Entscheidungsspiel zu einem finanziellen Verlustgeschäft werden, aber immerhin war der Heimvorteil gesichert.

Der ÖFB versuchte der Entscheidung für Madrid zwar einen Riegel vorzuschieben, aber die UEFA entschied zu Gusten der Vereine. Rapid konnte also mit Fix-Einnahmen von 700.000 Schilling rechnen. Ein Vergleich mit heutigem Wert ist schwierig, aber es dürfte für 2020 wohl rund vier oder fünf Millionen Euro darstellen.

Rückschläge nach dem Rückspiel

Zwischen Rückspiel und Entscheidungsmatch gab es für Rapid einige weitere Tiefschläge zu verdauen. Robert Dienst fing sich eine Leistenzerrung ein, Karl Gießer zog sich im Match gegen den Sportclub einen Schienbeinbruch zu, Gerhard Hanappi kam verletzt vom Länderspiel in Italien (1:2) nach Hause. So bekam in der Läuferreihe Lothar Bilek den Zuschlag, der in der Meistersaison nur dreimal zum Einsatz gekommen war.

Eine Niederlage gegen Wacker ließ Rapid in der Staatsliga zwischenzeitlich sogar auf den fünften Platz abrutschen. Eine Titelverteidigung war schon zu Saisonhalbzeit nur noch eine mathematische Möglichkeit, aber kaum noch realistisch.

Tabelle der Staatsliga im Dezember 1956 am Ende der Herbstsaison

Real Madrid hingegen ging mit einer Serie aus sieben Liga-Siegen in Folge im Rücken als spanischer Tabellenführer ins Rückspiel und übernahm in diesem auch gleich die Kontrolle. Schon in der 2. Spielminute gingen die Königlichen in Führung. Linksaußen Gento passierte Halla mühelos und flankte vor das Tor, Marsal säbelte noch etwas unbeholfen über den Ball drüber, aber der dahinter stehende Joseito schoss unbedrängt zum 1:0 für Real ein.

Damit war das Ton für das Spiel gesetzt. Der pardonierte Marquitos ersetzte Oliva, im Tor durfte Backup-Goalie Javier Berasaluce ran; Santisteban war wieder fit und kehrte in die Läuferreihe zurück. Und so wischte Real mit dem personell signifikant geschwächten und ohnehin nicht in Top-Form angereisten Rapid-Team sprichwörtlich den Boden auf.

Entscheidungsspiel: Real gewinnt problemlos 2:0

Real um eine Klasse besser

Torhüter Zeman bekam gerade noch die Fingerspitzen an einen Schuss von Kopa, ein Freistoß von Di Stéfano klatschte an die Latte. „Rapid versucht zu reagieren, aber Real ist einfach zu weit entfernt von der Verängstigung des Spiels in Wien“, schreibt Santiago Sigueiro in seiner Real-Biographie „Reyes de Europa“. Vor einem Publikum und bei für Mitte Dezember recht angenehmen Temperaturen zeigte Real das aggressive und offensive Gesicht. „Die Spanier berennen, von den 100.000 [Zusehern] stürmisch angefeuert, fast ununterbrochen das Rapid-Tor“, berichtet die Wiener AZ, „Happel und Zeman haben alle Hände voll zu tun, die ständigen Fehler von Halla und Golobic auszubessern.“

Nach 24 Minuten kam Halla beim Versuch, den bereits in den Strafraum eingedrungenen Gento im Laufduell vom Ball zu trennen, zu Fall. Der englische Referee Alf Bond enschied richtigerweise auf Weiterspielen, Gento hob den Ball praktisch von der Torauslinie vors Tor. Golobic „klärte“ den Ball per Kopf zentral vor das Tor, wo Kopa nur noch abziehen musste.

„Rapid, noch dazu ohne Hanappi, findet keinen Weg, den galligen Auftritt des Spiels in Wien zu wiederholen. Happel ist aus der Distanz keine Gefahr. Real kontrolliert das Spiel und lässt die Minuten herunterlaufen – bis zum Ende“, schreibt Siguero. „Einen raffiniert getretenen Freistoß von Di Stéfano lenkt Zeman über die Latte“, beschreibt die AZ: „Joseito schießt scharf gegen die linke obere Torecke. Di Stéfano köpft aus fünf Metern auf das Tor, Zeman reagiert blitzschnell und hält auch diesen Ball.“

Das Duell war entschieden. Ohne Stützen wie Hanappi und Gießer konnte Rapid die Leistung des Matches in Wien nicht reproduzieren. Happel war hinten beschäftigt, zu offensiven Standards kam Rapid kaum. Real ließ die Uhr arbeiten und die Wiener ließen ihrem Frust in der Schlussphase zunehmend freien Lauf – zusätzlich angestachelt von Lesmes, der nach einem Tritt gegen Alfred Körner in der 79. Minute ausgeschlossen wird.

Rudelbildung und dritte Halbzeit

Wenige Sekunden vor Ablauf der Spielzeit stieg Happel gegen Kopa sehr hart ein, eine Rudelbildung war die Folge. Die AZ beschreibt: „Einige Spieler werden untereinander handgreiflich. Aus dem Zuschauerraum fliegen Flaschen auf das Spielfeld, ein Dutzend Pressephotographen stürmt auf das Feld und hält den Zwischenfall fest.“ Bond schmiss auch Happel raus und beendete das Spiel kurz danach.

Die Animositäten nahmen mit dem Schlusspfiff aber kein Ende. Im Kabinengang kam es zu Schreiduellen zwischen den Teams, die Spieler beschuldigten sich gegenseitig, die Eskalation herbeigeführt zu haben. Lesmes humpelte durch die Katakomben, er hatte auch noch irgendwo einen Tritt abbekommen. Di Stéfano, der von einem grippalen Infekt gestreift worden war, war völlig am Ende.

„Wir hatten einfach zu viele Ausfälle“, konstatierte Happel in der Folge. „Wir haben uns besser als erwartet geschlagen“, gab Trainer Merkel zu, „angesichts der Umstände bin ich mit dem Ergebnis nicht unzufrieden.“

Amerika-Tournee und Siegesserie

Eine wirkliche Winterpause genehmigte sich Rapid auch nicht, aber nicht alle Spieler mussten die Amerika-Tournee mitmachen. Hanappi und Gießer durften sich auskurieren, Halla blieb auch daheim – dafür wurde Franz Häusler, der seit anderthalb Jahren nicht mehr in der Kampfmannschaft zum Zug gekommen war, ebenso in den 16-Mann-Kader aufgenommen wie Güssing-Gastspieler Kovacs.

Rapids Winter-Tour 1956/57: USA (7:1 gegen die All-Stars New York), Costa Rica (1:4 gg Racing Buenos Aires, 1:1 gg Saprissa, 2:7 gg Herediano), Guatemala (4:1 gg Universidad und 3:2 gg Comunicaciones), Kolumbien (3:2 gg Libertad Barranquilla), Curacao (0:2 und 2:0 gegen das dortige Nationalteam), Guadeloupe (2:1 gegen das dortige Nationalteam), Martinique (2:2 gegen das A-Nationalteam, 4:4 gegen das B-Team) und Surinam (3:3 gegen das dortige Nationalteam und 1:3 gegen Paramaibo).

Die Reise war touristisch sicher attraktiv, das Wetter überwiegend tropisch-heiß, der sportliche Wert überschaubar und die Leistungen nicht gerade glorreich. Hans Riegler kam mit einem gebrochenen Arm nach Hause, Alfred Körner mit einer Seitenbanddehnung, Robert Dienst mit Fieber. Am 13. Februar kehrte Rapid zurück und Trainer Max Merkel kündigte an: „Jetzt machen wir erstmal Pause, in den nächsten vierzehn Tagen wird kein Ball angerührt!“

Nach der schwachen Herbstsaison und der strapaziösen Amerika-Reise sprach nichts für ein glorreiches Comeback von Rapid. Als die Rückrunde am 16. März startete, klang die Zielsetzung eher nach Schadensbegrenzung. „Wir hoffen, uns um einen oder zwei Plätze nach vorne zu schieben“, gab Robert Körner zu Protokoll.

Tatsächlich gab es elf Siege in Serie – darunter ein 6:2 gegen die Admira, ein 8:1 gegen Kapfenberg, gar ein 12:1 gegen Krems und ein 9:1 gegen Stadlau, dazu knappe 3:2-Erfolge gegen die Vienna und die Austria. Herbstmeister Vienna ließ dafür immer wieder Punkte, wie mit einer Niederlage bei Sturm, einem durch ein tölpelhaftes Eigentor kassierte 1:1 gegen Wacker und einem 1:2 gegen die Admira, die am vorletzten Spieltag die Entscheidung zu Gusten Rapids bedeutete.

Und Real Madrid? Holte 1957 locker den spanischen Meistertitel und nach Erfolgen über Nizza, Manchester United und die Fiorentina auch den Europacup – ebenso wie 1958, 1959 und auch 1960.

Epilog

Genau 12 Jahre später sollte Rapid die Revanche glücken: Wieder war es das Achtelfinale im Meistercup, wieder hatten beide Teams nach Hin- und Rückspiel gleich viele Tore auf dem Konto. 1968 war die Auswärtstorregel aber schon eingeführt. So reichte nach dem 1:0-Heimsieg im Hinspiel eine 1:2-Niederlage in Madrid zum Viertelfinal-Einzug.

Dort war dann gegen Manchester United Entstadion – dank eines Doppelpacks von George Best.

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Die Aussichten der fünf österreichischen Teams im Europapokal-Herbst https://ballverliebt.eu/2019/06/03/die-aussichten-der-fuenf-oesterreichischen-teams-im-europapokal-herbst/ https://ballverliebt.eu/2019/06/03/die-aussichten-der-fuenf-oesterreichischen-teams-im-europapokal-herbst/#respond Mon, 03 Jun 2019 17:21:39 +0000 https://ballverliebt.eu/?p=15864 Die Aussichten der fünf österreichischen Teams im Europapokal-Herbst weiterlesen ]]> Österreich hat im Herbst fünf Starter im Europapokal. Drei davon stehen fix in einer Gruppenphase. Wir haben uns angeschaut, was man schon jetzt darüber sagen kann, was den Klubs bei den Auslosungen bevorsteht. Einiges.

Falls du dir das lieber anhörst: Wir haben auch im aktuellen Podcast über das Thema gesprochen.

Salzburg

Sicher ist jetzt schon, dass RB Salzburg in der Champions League aus Topf 3 gelost wird. Dort wird auch Leverkusen, Valencia und Inter sein. Der Rest entscheidet sich noch über die Qualifikation. In Topf 4 kann man zwar auch Kaliber wie Leipzig, Atalanta, Galatasaray oder Lille bekommen, aber immerhin sind auch ein paar leichtere Gegner möglich (nach aktuellem Stand sind dort auch Genk, Zagreb, Kopenhagen und Lok Moskau).

Topf 1 (mit dem CL- und EL-Sieger sowie den Meistern der Top 6-Nationen) und Topf 2 (mit dem Rest gereiht nach UEFA-Koeffizienten) haben fast nur harte Brocken übrig. Zenit St. Petersburg aus Topf 1 und Ajax, Shakhtar Donetsk oder Porto aus Topf 2 wäre schon so etwas wie ein Glückslos. Platz 3 ist aber also wenn es nicht ganz deppert läuft ein realistisches Ziel für die Salzburger in der Gruppenphase. Für den nötigen kleinen Umbruch im Sommer mit dem neuen Trainer hat man dank der fixen Qualifikation diesmal etwas mehr Zeit.

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LASK und WAC

Der LASK spielt in der vorletzten Runde der Champions-League-Quali und wird dort das Team mit dem schlechtesten Koeffizienten sein. Die möglichen Gegner sind dort in absteigender Wahrscheinlichkeit Porto, Dinamo Kiew, Basel, Olympiakos, Brügge, Eindhoven, Krasnodar und Viktoria Pilsen. Das ist alles am Papier eine Nummer zu groß.

Besonders weil die Linzer sich ja über den Sommer mit dem Abgang von Trainer Glasner und Neo-Trainer Valérien Ismaël auch ein wenig neu aufbauen müssen. Man wird sehen, wie schnell sich der 43-jährige Franzose, der sein Handwerk mehr oder weniger im Wolfsburg-Nachwuchs gelernt hat, einarbeiten kann und wie viel sich beim Klub deshalb verändert. In der EL-Gruppenphase ist der LASK aber dank des EL-Siegs von Chelsea fix – auch für den Fall, dass er in der Champions League sofort rausfliegt garantiert das Reglement den Platz. In der Gruppe wird man aber in Topf 4 landen und wird schlicht Außenseiter sein.

Das genau gleiche gilt im Prinzip zur Gänze auch für den WAC, der ja überhaupt erst in der Gruppenphase einsteigt und dort ebenfalls in Topf 4 sein wird. Dort ist der neue Trainer Gerhard Struber aus dem Salzburger Red Bull-Kosmos geholt worden. In Kärnten erwartet man sich davon eine inhaltliche Kontinuität. Der Stamm der Mannschaft soll laut Plan gehalten werden können, drum herum wird sich im Kader ein bisserl was tun.

Die Europa League-Töpfe sind insgesamt noch etwas schwieriger absehbar. Für den WAC und den LASK wird es aber ziemlich sicher zumindest ein sehr attraktives Los geben. Kaliber wie Sevilla, Arsenal, Manchester United, Besiktas, Sporting, ZSKA Moskau, Wolfsburg, Lazio, Milan und Mönchengladbach warten im Bewerb. Ein paar Champions-League-Exiter (Basel und Olympiakos wären denkbar) und EL-Qualifikanten (AS Rom und Eintracht Frankfurt) kommen dann laut Plan auch noch in die zwölf Vierergruppen dazu. Für den Aufstieg in den Frühling wird es für beide österreichische Teams sicher schwierig – aber das ein oder andere an guten Tagen machbares Los aus Topf 2 und 3 gibts in der Europa League immer. Punkten von Spiel zu Spiel wird angesagt sein.

Austria und Sturm

Mit Rapid ist die Mannschaft mit dem zweithöchsten Koeffizienten der Bundesliga nicht am Start. Die Hütteldorfer wären quer durch alle Qualifikationsrunden gesetzt gewesen.

Für die in der dritten von vier Runden einsteigende Austria und das in der zweiten Runde einsteigende Sturm wird jeweils schon in der dritten Qualirunde ein Gegner mit Setzung warten. Man kann da bei der Auslosung noch Glück oder Pech haben. Gesetzt sind sowohl Teams wie AS Roma aber auch solche wie Arsenal Tula oder Apollon Limassol.

Ziemlich sicher schwierig wird es dann in der letzten Runde. Die wird aber ausgelost, bevor die dritte fertig gespielt wird – das heißt: Sturm und Austria könnten da gesetzt sein, falls sie in der dritten Runde einen starken Gegner schlagen und deshalb dessen Koeffizienten „erben“. Leicht ist deshalb noch lange nichts. Teams wie Wolverhampton, Spartak Moskau und AEK-Athen dürften ungesetzt sein. Ein paar machbare Lose wären dann aber schon dabei. Erwartbar ist das freilich alles nicht, wenn man die heurige Saison als Maßstab der Leistungsfähigkeit beider heimischer Klubs annimmt.

Fazit

Die Quali und natürlich auch die Gruppenphase sind also harte Brocken für die heimische Teams. Mehr als die drei fix vergebenen Starter in der Gruppenphase wären eine positive Überraschung. Mehr als ein RB Salzburg im EL-Frühling ebenfalls. Das erste Ziel muss für die kleineren vier Klubs im Prinzip sein, zu punkten, wo man kann. Dann kann es beim nächsten Mal vielleicht für eine bessere Setzung reichen. Und dafür muss man eben auch regelmäßig dabei sein. Außer Salzburg ist das keinem der heuer startenden Teams in den letzten fünf Jahren gelungen.

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Liverpool gewinnt die CL, Österreich spielt in der EM-Quali https://ballverliebt.eu/2019/06/02/liverpool-gewinnt-in-der-cl-oesterreich-spielt-in-der-em-quali/ https://ballverliebt.eu/2019/06/02/liverpool-gewinnt-in-der-cl-oesterreich-spielt-in-der-em-quali/#respond Sun, 02 Jun 2019 17:00:52 +0000 Die Saison ist zu Ende, es lebe die Saison! Mit dem Finale der Champions League und Europa League, dem Finalturnier der Nations League, der Weltmeisterschaft der Frauen und dem großen Playoff um die Europa League in der österreichischen Bundesliga haben wir auch in dieser Podcast-Folge genug zu besprechen. Wir wünschen viel Spaß!

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Können, wollen und sollen wir den Fußball retten? https://ballverliebt.eu/2019/03/03/koennen-wollen-und-sollen-wir-den-fussball-retten/ https://ballverliebt.eu/2019/03/03/koennen-wollen-und-sollen-wir-den-fussball-retten/#respond Sun, 03 Mar 2019 17:00:43 +0000 Die Reichen werden immer reicher. Wie den Menschen geht es auch den Fußballclubs. Wie spannend ist der Sport noch, wenn immer dieselben gewinnen? Wir haben da eine Idee„, das verspricht Zeit.de-Sportchef Christian Spiller in seinem Text „Wie ich glaube, den Fußball zu retten„. Wir finden, darüber lohnt es sich zu reden und diskutieren. Also haben wir Christian in unseren Podcast geladen und genau das gemacht. Können wir den Fußball vor der Moderne retten? Wollen wir das eigentlich wirklich? Und lohnt es überhaupt?

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Der Europokal startet in den Frühling – mit Rapid und Salzburg https://ballverliebt.eu/2019/02/15/der-europpokal-startet-in-den-fruehling-mit-rapid-und-salzburg/ https://ballverliebt.eu/2019/02/15/der-europpokal-startet-in-den-fruehling-mit-rapid-und-salzburg/#respond Fri, 15 Feb 2019 16:00:34 +0000 Rapid hat verloren, Salzburg hat verloren, der elfte Platz in der UEFA-Fünfjahreswertung steht auf dem Spiel. Und auch sonst war in der Europa League und in der Champions League zum Frühjahrsauftakt einiges los und wird es auch nächste Woche wieder sein. Tom und Philipp spannen den Bogen in dieser Folge des Ballverliebt.eu Fußball Podcasts sogar bis hin zur Olympiabewerbung von Wien. Viel Spaß!

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Rundschau: Die CL-Spitzenspiele, die Topligen, Salzburg und Rapid https://ballverliebt.eu/2018/09/17/rundschau-die-cl-spitzenspiele-die-topligen-salzburg-und-rapid/ https://ballverliebt.eu/2018/09/17/rundschau-die-cl-spitzenspiele-die-topligen-salzburg-und-rapid/#respond Mon, 17 Sep 2018 20:29:49 +0000 Die Champions League und die Europa League starten in ihre allseits beliebten Gruppenphase. Rapid (gegen Spartak Moskau) und Salzburg (im RB-Derby gegen Leipzig) sind mit dabei, darüber hinaus haben sich Philipp und Tom drei andere Top-Spiele rausgesucht, auf die sie eine kleine Vorschau geben. Außerdem gibt es eine kleine Zwischenbilanz über die europäischen Top-Ligen. Ein echter Rundschau-Podcast der klassischen Ballverliebt-Schule eben. Wir wünschen viel Spaß!

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CL-Fixplatz für Österreich? Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn nicht https://ballverliebt.eu/2018/02/23/cl-fixplatz-fuer-oesterreich-es-muesste-mit-dem-teufel-zugehen-wenn-nicht/ https://ballverliebt.eu/2018/02/23/cl-fixplatz-fuer-oesterreich-es-muesste-mit-dem-teufel-zugehen-wenn-nicht/#comments Fri, 23 Feb 2018 06:47:11 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=14483 CL-Fixplatz für Österreich? Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn nicht weiterlesen ]]> Machen wir es kurz: Nach dem Aufstieg von RB Salzburg ins Achtelfinale der UEFA Europa League, sieht es für Österreich sehr gut aus, was den Fixplatz für den Meister in der Gruppenphase der Champions League (Saison 2019/20) anbelangt. Die Schweiz, Niederlande und Griechenland werden Österreich nicht mehr überholen, da ihre Mannschaften entweder schon fix oder zumindest praktisch (Basel wird das Duell gegen ManCity nicht mehr drehen) aus dem Bewerb sind.

Bleibt Tschechien. Viktoria Pilsen hat es nämlich ebenfalls ins Achtelfinale geschafft. Der Abstand von 0,825 Punkten wäre aufzuholen, wenn Pilsen zumindest zwei Siege mehr als Salzburg schafft (ein tschechischer Sieg ist 0,400 Punkte wert, ein österreichischer 0,500 und ein Remis jeweils die Hälfte). Einen Zusatzpunkt gibt es auch für das Erreichen des Viertelfinales. Sollte Salzburg also ohne einen weiteren Punktegewinn ausscheiden, würden Pilsen auch bereits zwei Siege im Achtelfinale genügen.

Pilsen ist aber von der Papierform her – wie Salzburg – eines der schlechteren der verbleibenden 16 Teams. Ein Weiterkommen – insbesondere ein makelloses – wird also schwierig genug. Alles in Allem müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn Österreich noch den elften Platz in der Rangliste verliert. Was sonst noch schief gehen könnte, um den Fixplatz doch nicht zu bekommen, haben wir bereits hier erklärt.

Update: Die Auslosung hat Salzburg gegen Peter Stögers Dortmund gelost. Pilsen spielt gegen Sporting. Während das für die Bullen ein sehr harter Brocken für weitere Punkte ist, ist auch Pilsen in seinem Duell klarer Außenseiter. Selbst wenn die Tschechen weiterkommen, wäre auf zwei Siege für sie zu tippen eher verwegen. Dementsprechend sollte Österreich zumindest nach dem Achtelfinale den virtuellen Fixplatz immer noch inne haben.

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Champions League-Fixplatz: Österreich übernimmt Platz 11 https://ballverliebt.eu/2017/11/02/champions-league-fixplatz-oesterreich-uebernimmt-platz-11/ https://ballverliebt.eu/2017/11/02/champions-league-fixplatz-oesterreich-uebernimmt-platz-11/#comments Thu, 02 Nov 2017 22:10:54 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=14295 Champions League-Fixplatz: Österreich übernimmt Platz 11 weiterlesen ]]> Österreich kann sich in dieser Saison einen Fixplatz für die UEFA Champions League-Gruppenphase (in der übernächsten Saison) erspielen. Wie das funktionieren kann, habe ich hier erklärt. Hier nun ein Zwischenstand nach der vierten Runde der Europapokal-Gruppenphase. Kam Österreich näher an die Niederlande heran?

Zwischenstand: UEFA-Liga-Rangliste 2017

Die Antwort lautet: Österreich ist an den Niederlanden vorbei gezogen.

Ein anderes großes Thema im österreichischen Fußball: Franco Foda ist Teamchef. Hör dir doch unsere Podcast-Analyse dazu nebenbei an.

Österreich durfte sich über einen wichtigen Sieg von Austria Wien in Rijeka freuen. Mit dem 4:1 haben die Veilchen sogar das direkte Duell gegen die Kroaten nach dem 1:3 aus dem Hinspiel gedreht. Man hat damit den eher unwahrscheinlichen Platz 2 immerhin noch selbst in der Hand. Salzburg sorgte mit einem 0:0 gegen Konyaspor für zusätzliche Punkte, wenn auch vielleicht auf einen Sieg zu hoffen war. Man hat nun zwei Chancen, den Aufstieg aus eigener Kraft zu fixieren. Gemeinsam sind das 0,750 Punkte in dieser Runde und das ergibt den elften Platz in der UEFA-Rangliste und das wäre (vermutlich) ein Champions League-Fixplatz.

Diesen Platz gilt es nun gegen vier Nationen zu verteidigen:

Die Niederländer hatten in der Champions League eine erwartbare Niederlage von Feyenoord bei Shakhtar Donetsk zu verkraften (1:3). Dazu gesellte sich eine eher empfindliche Niederlage von Vitesse Arnheim gegen Zulte Waregem in der Europa League (0:2). Beide Teams sind damit fix (Feyenoord) bzw. so gut wie (Vitesse) aus dem Rennen um den Aufstieg. Die 0 Punkte bedeuten, dass die Niederlande nun 0,101 Punkte hinter Österreich liegen. Das ließe sich zwar mit nur einem Remis mehr als Österreich aufholen, doch die niederländischen Teams dürften dazu nicht in der Lage sein.

Tschechien dürfte über das 0:2 von Slavia Prag gegen Villarreal und das 0:3 von Zlin in Kopenhagen nicht überrascht gewesen sein. Viktoria Pilsen erfüllte mit dem 4:1 gegen Lugano die Pflicht. Alle drei haben noch Aufstiegs-Chancen, wenn auch die von Zlin eher dünn sind. Man bleibt mit +0,400 Punkten  im Gleichschritt mit und knapp vor den Griechen. Für Tschechien müssen mindestens zwei Siege und ein Remis mehr als für Österreich her (Veränderung: +1 Sieg).

Griechenland kann sich da über ein zweites unerwartetes 0:0 von AEK Athen gegen den AC Milan freuen, und auch das Spiel von Olympiacos gegen Barcelona blieb diesmal torlos. +0,400 Punkte ergeben 1,050 Punkte Rückstand auf Österreich. AEK hat gute Aufstiegschancen, Olympiacos nur geringe auf den Wechsel ind die Europa League.  Griechenland braucht nun mindestens drei Siege mehr als Österreich. (Veränderung: +1 Sieg)

Die Schweiz  hatte eine Woche zum Vergessen. Basel verspielte den vorzeitigen Aufstieg in der Champions League gegen CSKA Moskau (1:2). Die Young Boys Bern verloren zuhause gegen Dinamo Kiew (0:1) und Lugano hatte bei Pilsen nichts zu melden (1:4). 0 Punke. Alle drei haben noch Aufstiegschancen: Die von Lugano sind dünn, YB  muss jedenfalls kämpfen, Basel ist ziemlich sicher zumindest im EL-Sechzehntelfinale (könnte aber auch noch den Extrapunkt im CL-Viertelfinale einsammeln). So oder so wäre der Abstand auch mit zwei Aufsteigern nicht mehr einfach aufzuholen  Die Schweiz braucht nach aktuellem Stand mindestens fünf Siege und ein Remis mehr als Österreich. (Veränderung: +2 Siege)

Weiter nach oben geht es für Österreich übrigens erwartungsgemäß nicht mehr. Die Türkei liegt als 10. immerhin 4,150 Punkte vorne.

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