Bröndby – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Mon, 01 Jul 2013 22:01:03 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Die ’11-Besten https://ballverliebt.eu/2011/12/29/die-11-besten/ https://ballverliebt.eu/2011/12/29/die-11-besten/#comments Wed, 28 Dec 2011 23:02:28 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=6279 Die ’11-Besten weiterlesen ]]> Das Jahr 2011 verlässt uns, aber die Erinnerungen an viele tolle Spiele aus den vergangenen zwölf Monaten wird uns natürlich bleiben. Darum gibt’s wie schon letztes Jahr noch mal die besten, interessantesten, richtungsweisendsten Spiele. Die Reihenfolge dieser elf Spiele aus 2011 ist natürlich willkürlich und nicht allzu eng zu sehen!

Platz 11 | Premier League | Chelsea – Liverpool 0:1

Chelsea-Liverpool 0:1

„Das sieht nach einem durchaus tauglichen Konzept aus, was Kenny Dalglish da mit seiner Dreierkette gefunden hat. Und Chelsea? Da könnte das Luxusproblem “Torres und Drogba und Anelka” zu einem tatsächlichen werden. Die Variante mit Drogba und Torres vorne und Anelka als Zehner dahinter war ein totaler Flop.“ – Die einen waren mit King Kenny auf der Bank auf dem Weg nach oben, zum Teil mit unüblichen Aufstellungsvarianten. Die anderen begannen zu erkennen, dass es vielleicht doch keine so einfach war, Torres sinnvoll einzubauen. Er verlor hier sein erstes Spiel im Chelsea-Dress ausgerechnet gegen sein altes Team. Süße Rache, nennt man so etwas wohl.

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Platz 10 | Asien-Cup | Japan – Syrien 2:1

Japan - Syrien 2:1

„In der offensiven Dreierreihe wird rochiert, was das Zeug hält. Da taucht Matsui schon mal auf der ganz anderen Seite auf, Kagawa in der Mitte oder gar als Sturmspitze, Honda mal zurückhängend, mal auf die Seiten, dann wieder ganz vorne. Fàbregas, Nasri, Rosický und Konsorten lassen grüßen. Und vorne macht Ryoichi Maeda, was bei Arsenal einen Robin van Persie ausmacht. Vom Toreschießen mal abgesehen.“ – Was der Italiener Alberto Zaccheroni aus den Japanern gemacht hat, war atemberaubend. Ein Tempo, eine Ballsicherheit eine Dominanz: Man war beim ganzen Asien-Cup, nicht nur im Gruppenspiel gegen Syrien, die mit sehr viel Abstand beste Mannschaft. Und wenn man etwas konsequenter im Ausnützen der Torchancen gewesen wäre, hätte das Arsenal Asiens nicht so sehr um den Titel zittern müssen.

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Platz 9 | Europa League | ZSKA Moskau – FC Porto 0:1

ZSKA Moskau - FC Porto 0:1
„Zwei der interessantesten Trainer Europas: Wunderkind André Villas-Boas vom FC Porto und der etwas schrullige Leonid Slutski von ZSKA Moskau. So unterschiedlich die beiden Trainer der zwei womöglich aufregendsten Mannschaften sind, die sich unter den letzten 16 der diesjährigen Europa League befinden, so ähnlich ist das Leistungsvermögen.“ – Auf dem Weg zum Sieg in der Europa League mit Porto bekam es André Villas-Boas im Achtelfinale mit einem ähnlich tollen Team und einem ganz anderen Trainer-Typen zu tun. Die beiden Mannschaften neutralisierten sich. Und wer weiß, womöglich wäre der Portugiese heute nicht Chelsea-Coach, hätte nicht Fredy Guarín das 1:0-Goldtor erzielt. In einem Spiel, das gezeigt hat, wie ähnlich sich so verschiedene Typen doch sein können.
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Platz 8 | Frauen-WM | USA – Brasilien 2:2 n.V., 5:3 i.E.

USA - Brasilien 2:2 n.V., 5:3 i.E.
„Kurioserweiser übernahmen die US-Amerikanerinnnen sofort wieder das Kommando. Mit der ganzen Wut über den harten Strafstoß samt Ausschluss und der überaus kleinlichen Entscheidung, den Elfer wiederholen zu lassen, drückten sie das brasilianische Team nun vor allem über die Flanken nach hinten.“ – Es war beileibe nicht das beste Spiel der Frauen-WM in Deutschland, dieses Viertelfinale. Im Gegenteil: Zwei hypernervöse Teams überboten sich lange in Fehlpässen. Aber die ganze Dramatik, die der Partie durch eine schreckliche Schiedsrichter-Leistung und dem US-Ausgleich in der 122. Minute eigen war, ließ sie doch zum zentralen Spiel des Turniers werden. Ein Spiel, in dem krass benachteiligte US-Girls Brasilien bestraften.
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Platz 7 | Europa League | SV Ried – Brøndby IF 2:0

SV Ried - Brøndby IF 2:0
„Weswegen Brøndby umso mehr schauen musste, über die Flügel nach vorne zu kommen. Damit hatte Ried das Ziel im Grunde erreicht: Die Mitte zwar offenlassen, aber keine Kreativität zulassen, das Spiel des Gegners so auf die Flügel zu verlagern, und dort den numerischen Vorteil ausspielen.“ – Zwar waren die Rieder letztlich die einzige österreichische Mannschaft, die sich nicht für die EL-Gruppenphase qualifizieren konnte, aber dennoch sind die Innviertler der große Gewinner des Jahres 2011. Nicht nur wegen des Cup-Siegs, sondern auch deshalb, weil man dank einer konsequent verfolgten Vereinsphilosophie auch den Abgang der halben Mannschaft verkraften konnte und zum zweiten Mal hintereinander Herbstmeister wurde. Weil sich eben nicht nur Brøndby am Rieder System die Zähne ausbiss.
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Platz 6 | EM-Qualifikation | Frankreich – Bosnien 1:1

Frankreich - Bosnien 1:1
„Was alles in einem irren Tempo geschah, weil der Spielplan der Bosnier in einem Guss funktionierte: Pressing, Ball erobern, blitzschnell umschalten und die freien Räume ausnützen. Die Franzosen wussten in der ersten Viertelstunde überhaupt nicht, wie ihnen geschah.“ – Bosnien ist die wohl beste Nationalmanschaft Europas, die bei der EM nicht dabei sein wird. Denn bevor Dzeko und Co. im Playoff gegen Portugal die Nerven verließen, spielten sie Frankreich komplett her und nur zwei Faktoren rettete den Bleus das Remis und die direkte Qualifikation: Eine Umstellung von Blanc und ein starker Nasri.
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Platz 5 | Deutsche Bundesliga | Bayern München – Borussia Dortmund 1:3

Bayern München - Borussia Dortmund 1:3
„Dortmund verfügt über ein hervorragendes Flügelspiel und nahm Ribéry und Robben ziemlich aus dem Spiel. Die beiden sahen sich, wann immer sie am Ball waren, sofort mit mindestens zwei Gegenspielern konfrontiert; oftmals sogar mit noch mehr. Das, und das für die Borussia so typische aggressive Pressing führte dazu, dass die Bayern nicht zu einem geordneten Spielaufbau kamen.“ – Die Bayern-Kapitel „Van Gaal“ endete als großes Missverständnis. Wirre Aufstellungs-Varianten, die Unfähigkeit, aus Fehlern zu lernen und natürlich atmosphärische Störungen führten zum vorzeitigen Ende. Und natürlich die brutale Überlegenheit von Dortmund, die sich vor allem im direkten Duell zeigte. Jürgen Klopp manövrierte seinen Kontrahenten auf jeder Position aus und machte damit im Titelrennen den Deckel drauf.
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Platz 4 | EM-Qualifikation | Aserbaidschan – Österreich 1:4

Aserbaidschan - Österreich 1:4
„Willi Ruttensteiner hatte es angekündigt, und er machte es auch wahr: Der Interims-Teamchef wollte vom ÖFB-Team beim Spiel in Aserbaidschan frühes Pressing sehen, er wollte die Gastgeber unter Druck setzen, sie gar nicht erst zur Entfaltung kommen lassen. Und tatsächlich: Die Spielanlage der Österreicher war gegenüber den letzten Spielen kaum noch wiederzuerkennen.“ – Kaum war Constantini nicht mehr Teamchef, war sofort zu erkennen, was für ein Potential wirklich in der Mannschaft steckt. Ja, es war „nur“ Aserbaidschan, aber jeder Spieler machte den Eindruck, genau zu wissen, welche Aufgabe er genau hat. So machte vor allem die Art und Weise des Spiels beim 4:1 in Baku Freude.
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Platz 3 | La Liga, Copa del Rey, Champions League | Der Clásico-Vierteiler

1:1-Remis, 1:0 n.V. Real, 2:0 Barça, 1:1-Remis
„Real ging viel aggressiver zu Werke als beim 1:1 am Wochenende, störte deutlich früher, presste auf den Gegner und stand teilweise verteufelt hoch – die Mittelfeldreihe machte sich genau dort breit, wo Barcelona eigentlich das eigene Spiel aufziehen wollte. So kamen die Katalanen kaum wirklich dazu und Real war gut im Spiel.“ – Groß war die Vorfreude auf vier Clásicos in nur 17 Tagen, aber nachdem die letzte Schlacht geschlagen war, blieben im Rückspiegel vor allem Härteeinlagen in Erinnerung. Und nach den Titeln in Liga und Champions League ein Punktsieg für Barcelona. Nach den Spielen am 16. April (1:1 in Madrid in der Liga), am 20. April (1:0 n.V. für Real im Cupfinale), am 27. April (2:0 für Barça im CL-Semi-Hinspiel in Madrid) und am 3. Mai (1:1 in Barcelona im CL-Semi-Rückspiel).
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Platz 2 | Copa América | Uruguay – Chile 1:1

Uruguay - Chile 1:1
„Und in dieser Tonart ging es weiter: Chile spielte nun Rambazamba-Fußball wie in besten Bielsa-Tagen, zudem kam mit Paredes statt dem müder werdenden Suazo noch ein frischer Mann. Die Chilenen spielten sich in einen Rausch, in dem Uruguay unterzugehen drohte.“ – Die Copa América wurde zum Triumph für Uruguay, aber eine Mannschaft setzte der Celeste schon in der Gruppe ganz extrem zu: Chile! Jenes Team, dass unter Claudio Borghis Vorgänger Marcelo Bielsa bei der WM für tollen Offensivfußball stand, zeigte in diesem grandiosen Spiel ein Feuerwerk. Das mit Abstand beste Spiel einer eher enttäuschenden Copa. Weil Chile weiterhin ein Team zum Verlieben ist.
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Platz 1 | La Liga | FC Barcelona – Villarreal CF 5:0

FC Barcelona - Villarreal CF 5:0
„Weil es dank des Verzichts auf eine nominelle Abwehr mehr Ballverteiler gibt, weil die Breite dennoch gegeben ist, und weil Messi und Fàbregas jetzt schon zuweilen miteinander harmonieren, als spielten sie schon seit Jahren zusammen. Pep Guardiola ist gerade dabei, die Pyramide mit diesem 3-3-4-ähnlichen System wieder zurückzudrehen. Womit er potentiell ein neues Kapitel der Fußballgeschichte aufschlägt.“ – Im Grunde war es „nur“ ein Liga-Spiel. Aber was Barcelona hier spielte, war ein Blick in eine mögliche Zukunft. Ob es ein Modell für die ganze Fußball-Welt ist oder nur für eine Mannschaft von der Qualität Barças, ist eine andere Frage. Aber Villarreal war tatsächlich nicht die letzte Mannschaft, die dieser Formations-Variante rein gar nichts entgegensetzen konnte. Weil Barcelona damit noch stärker aussieht als vorher.

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Das Team von Ballverliebt bedankt sich für das Interesse im Jahr 2011 und wir würden uns freuen, wenn ihr unsere Analysen auch im Jahr 2012 fleißig lest. Ein gutes neues Jahr euch allen!

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Erst am Rieder System, dann an Gebauer – Brøndby beißt sich die Zähne aus https://ballverliebt.eu/2011/07/28/erst-am-system-dann-an-gebauer-brondby-beist-sich-die-zahne-aus/ https://ballverliebt.eu/2011/07/28/erst-am-system-dann-an-gebauer-brondby-beist-sich-die-zahne-aus/#comments Thu, 28 Jul 2011 21:42:50 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=5454 Erst am Rieder System, dann an Gebauer – Brøndby beißt sich die Zähne aus weiterlesen ]]> Wie in der Bundesliga: Mögen auch die anderen Teams die besseren Spieler haben, die Rieder verfügen über das bessere Konzept. So kam auch Brøndby erst dann wirklich dauerhaft vor das Tor der Innviertler, als die Dänen schon 0:2 zurück lagen – und dann hielt Gebauer den Rieder Sieg fest.

SV Ried - Brøndby IF 2:0

Mit einem 4-4-1-1 versuchte Brøndby-Coach Henrik Jensen, den Riedern beizukommen – zunächst mit Thygesen überraschend auf links und Kristiansen auf rechts, die beiden wechselten aber schon nach wenigen Minuten die Seiten und sie blieben dann auch dort. Sie waren die wichtigsten Akteure im Spiel der Dänen, weil sie genau der Falle des Rieder 3-3-3-1 aufsaßen.

Verschenktes Zentrum

Weil nämlich die flache Viererkette im Zentrum mit Mikael Nilsson und Mikkel Jensen mit zwei Mann einen Raum abdeckte, wo es eigentlich nichts abzudecken gab. Iván Carril ist schließlich kein echter Zehner, sondern vorderster Defensivmann, der die gegnerische Spieleröffnung stören soll – das kreative Element kommt bei Ried typischerweise über die Flanken.

So konnte Michael Krohl-Dehli, der als hängende Spitze aufgestellt war und sich oft sehr tief die Bälle holte, zwar immer wieder recht locker durch das wie üblich eher schütter besetzte Rieder Zentrum wandern, fand aber keine sinnvolle Anspielstation mehr. Thygesen und Kristiansen hatten jeweils zwei Gegenspieler gegen sich und Nicolaj Agger arbeitete zwar extrem viel, hatte aber auch fast immer einen Ried mehr um sich, als er ausspielen konnte.

Spiel auf die Flügel verlegt

Weswegen Brøndby umso mehr schauen musste, über die Flügel nach vorne zu kommen. Damit hatte Ried das Ziel im Grunde erreicht: Die Mitte zwar offenlassen, aber keine Kreativität zulassen, das Spiel des Gegners so auf die Flügel zu verlagern, und dort den numerischen Vorteil ausspielen. Das funktioniert in der nationalen Meisterschaft hervorragend, weil die meisten Kontrahenten zu eindimensional sind, um darauf reagierten zu können.

Was Brøndby aber dennoch dazu verhalf, zu einigen wirklich guten Möglichkeiten zu kommen, war die individuelle Klasse. Diese ist bei der dänischen Mannschaft zweifellos größer als bei Ried und auch in der nationalen Meisterschaft bekommt es Ried nur selten mit Spielern dieser Qualität zu tun. So entstand auf dem Feld ein Patt: Brøndby hatte die besseren Spieler, aber Ried das bessere Konzept.

Nach Rückstand fehlt Brøndby der Plan

Es waren dann die Oberösterreicher, die nach einer halben Stunde in Führung gingen – ein Freistoß von Mader segelte an allen vorbei ins Tor, kurz nach Wiederanpfiff verwertete Royer eine Carril-Flanke sogar zum 2:0. Wenn auch mit Glück – denn das Foul am dänischen Verteidiger war klar und das Tor hätte eigentlich nicht zählen dürfen.

Das Erstaunliche: Brøndby hatte das nicht funktionierende Konzept in der Halbzeit nicht verändert und hing nach dem 0:2 erstmal ordentlich in der Luft. Es fehlte jeglicher Plan, wie mit dem 4-4-1-1 die Rieder zu knacken wären. So hatten die Innviertler das Spiel in dieser Phase auch komplett im Griff – auch, weil Gludovatz schon vor der Pause den gelb-vorbelasteten und etwas wackeligen Basala-Mazana durch den staubtrockenen Anel Hadzic ersetzt hatte, der Thygesen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen ließ.

(Zu) späte Reaktion zeigt Wirkung

Letzte halbe Stunde

Erst nach einer Stunde reagierte die Brøndby-Bank, brachte mit Lars Jensen (statt Rechtsverteidiger Randrup) eine neue Kraft für die rechte Seite; Thygesen orientierte sich in die Spitze; Mikael Nilsson ging nach rechts hinten. Und: Michael Krohn-Dehli ließ sich tief ins Mittelfeld fallen und gab nun den Quarterback.

Hieß: Nun endlich ließ Henrik Jensen den völlig überflüssigen zweiten defensiven Mittelfeldspieler auf und stellte dafür einen Mann dorthin, wo er viel dringender gebraucht wurde – nach vorne.

Mit zwei Stürmern, zwei extrem nach vorne drückenden Flügelspielern und deutlich erhöhter Schlagzahl gelang es den Dänen nun, die Rieder hinten einzuschnüren. Der Ballbesitz von Brøndby schoss nun in lichte Höhen, die Rieder Konter zu Entlastung wurden seltene, ein Tor für die Dänen schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Aber wann immer die Abwehr vor ihm geschlagen war, Thomas Gebauer war da – er hielt das glückliche Zu-Null fest und damit die realistische Chance, den dänischen Renommier-Klub tatsächlich zu eliminieren.

Fazit: Tolle Leistung, super Spiel – und ein glückliches Resultat

Eine Stunde lang war Brøndby nicht wirklich ein echtes Rezept eingefallen, wie denn das 3-3-3-1 der Rieder vom eigenen 4-4-1-1 zu knacken wäre. Eine in Österreich nicht ganz neue Frage, aber die Dänen machten nun die selbe Erfahrung wie die österreichischen Bundesliga-Klubs in den letzten Jahren: In Ried gewinnt man nur sehr schwer.

Dass mit einer individuellen Klasse, die kein großes, aber merkbares Stück über der in der heimischen Bundesliga liegt, gelang es den Dänen dennoch, zumindest zu guten Chancen zu kommen; aber erst in der letzten halben Stunde gelang es mit einem 4-2-4, den nötigen Druck aufzubauen, der Ried absolut wackeln ließ und zumindest ein Auswärtstor wäre mehr als verdient gewesen.

Der Charakter des Spiels über weite Strecken, die der beschriebenen Patt-Stellung gleichkam – Brøndby mit mehr Klasse, Ried mit dem besseren Konzept – würde eher ein Remis als korrektes Resultat  erscheinen lassen; zieht man die letzte halbe Stunde mit in Betracht, *mindestens* ein Remis. So aber steht Brøndby vor einem Europacup-Aus, mit dem man in der Heimat garantiert nicht gerechnet hat.

(phe)

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