Lederer – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Thu, 05 Sep 2013 22:35:57 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 77 – Die Trainer seit Lederer https://ballverliebt.eu/2013/06/10/77-die-trainer-seit-lederer/ https://ballverliebt.eu/2013/06/10/77-die-trainer-seit-lederer/#respond Mon, 10 Jun 2013 19:54:47 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=8834 77 – Die Trainer seit Lederer weiterlesen ]]> Mit dem Bundesliga-Abstieg endete auch die Trainer-Ära von Franz Lederer bei Mattersburg. Der Neo-Sportchef, dessen Nachfolger auf der Bank Alfred Tatar ist, wurde am 17. November 2004 zunächst Interimslösung für den entlassenen Muhsin Ertuğral, in der Winterpause 04/05 fixer Chef-Trainer. Im selben Zeitraum kamen alle anderen Bundesligisten auf 77 Trainer-Amtszeiten. Hier sind sie zum Nachlesen.

Anmerkung: Es nur nur Trainer gelistet, die für den Verein in einem Spiel der Bundesliga Trainer waren, nicht in 2. Liga oder darunter.

Admira (4): Thalhammer, Pflug, H Baumgartner. Kühbauer.

Altach (6): Streiter, Plakalovic, Bender, Fuchsbichler, Schönenberger, Zellhofer.

Austria (7): Kronsteiner/Söndergaard, Schinkels/Stöger, Zellhofer, Constantini, Daxbacher, Vastic, Stöger.

Bregenz (2): Van Acker, Kornexl.

GAK (2): Schachner, Søndergaard.

Innsbruck (8): Tchertchessov, Straka, Vogler, Søndergaard, Kraft. Kogler, Kirchler.

Kapfenberg (2): Gregoritsch, Von Heesen.

LASK (7): Daxbacher, Panadić, Lindenberger, Krankl, Hamann, Kraft, Zellhofer, Schachner.

Pasching (6): Zellhofer, Kraft, Heraf, Constantini, Đuričić, Constantini.

Rapid (6): Hickersberger, Zellhofer, Pacult, Barisic, Schöttel, Barisic.

Ried (8): Hochhauser, Kraft, Weissenböck/Schimpl, Angerschmid, Gludovatz, Schweitzer, Fuchbichler, Angerschmid.

Salzburg (9): Assion, Jurčević, Linzmaier, Jara, Trapattoni (+Matthäus), Adriaanse, Stevens, Moniz, Schmidt.

Sturm (5): Petrovic, Foda, Kristl, Hyballa, Schopp.

Wolfsberg (1): Bjelica.

Wr. Neustadt (4): Kraft, Schöttel, Stöger, Pfeifenberger.

Erstes Spiel unter Franz Lederer
Erstes Spiel unter Franz Lederer  /  Tore: R. Wagner 33, 41, 77, Kühbauer 40, Pule 59 bzw. Schepens 50, 63. / Wechsel bei Mattersburg: Patocka für T. Wagner (66.), Fuchs für Mörz (83.), Koller für R. Wagner (88.). / Wechsel bei Bregenz: Jakomin für Ikaonvic (HZ), Pekala für Höller (64.), Grabic für Jansen (78.). / Referee: Franz Mostböck.

Weitere Aufstellungen vom 18. Spieltag der Saison 2004/05

Admira – Rapid 1:0 (Oravec 68). Admira: Szamotulski – M. Kovačević – Zingler, Mátyus – Thonhofer, D. Wolf (88. Schöny), E. Kulovits, Mohl – Bjelica – Peraica (81. Ortner), Oravec. Rapid: Macho – Korsós (71. Garics), Mt. Hiden, Adamski, Katzer – Hofmann, S. Kulovits (71. Martinez), Hlinka, Ivanschitz (65. Kienast) – Došek, Kincl. Referee: Dietmar Drabek.

Austria – GAK 0:0. Austria: Didulica – Dospel (13. Troyanski), Afolabi, Antonsson, Papac – Sionko, Blanchard, M. Wagner, Vachoušek (76. Janočko) – Dosunmu (69. Gilewicz), Vastic. GAK: Schranz – Plassnegger, Tokić, Pogatetz, Majstorović – Standfest, Sick, Aufhauser, Amerhauser – Bazina, Kollmann. Referee: Konrad Plautz.

Pasching – Wacker 3:2 (Pichlmann 8, Bubenik 55, 90 bzw. Koejoe 30, 60). Pasching: Schicklguber – Chaile, Flögel, Knabel – Sariyar – Bubenik, Kirchler, B. Kovacevic, Ježek – Mayrleb (75. Bule), Pichlmann (80. Glieder). Wacker: Pavlović – Schroll (82. H. Aigner), Eder, Schrott – Hörtnagl – Mühlbauer (64. Mimm), Grüner, Brzęczek, Windisch (52. Mader) – Mair, Koejoe. Referee: Wolfgang Falb.

Sturm – Salzburg 3:1 (Haas 22, Mujiri 35, A. Ibertsberger 79og bzw. Scharrer 58). Sturm: Gratzei – Ertl, Neukirchner, Verlaat, Dmitrovic – Krammer, Kienzl, Säumel, Rojas – Mujiri (76. Filipović), Haas (87. Brunmayr). Salzburg: Arzberger – Pichorner (73. Schoppitsch), Laessig, C. Jank, A. Ibertsberger – M. Suazo, Richarlyson – Villar, Scharrer (63. Öbster), Schriebl (46. Tomić) – R. Brown. Referee: Thomas Steiner.

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Die dreigeteilte Bundesliga – Teil 3/3 https://ballverliebt.eu/2008/12/03/die-dreigeteilte-bundesliga-teil-33/ https://ballverliebt.eu/2008/12/03/die-dreigeteilte-bundesliga-teil-33/#respond Wed, 03 Dec 2008 09:55:19 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=1144 Die dreigeteilte Bundesliga – Teil 3/3 weiterlesen ]]> Nachdem wir schon die Spitzengruppe und das Mittelfeld beleuchtet haben, ist nun im letzten Teil unserer kleinen Serie der Tabellensüden an der Reihe. Da, wo keiner hin will, sind diesmal wenig überraschend Kapfenberg und Altach gelandet – also jene zwei, die schon vor der Saison als die wohl schwächsten Vertreter der Liga galten. Und Mattersburg.

Die Grün-Weißen aus dem Burgenland waren zwar von Haus aus kein Kandidat mehr für die obere Tabellenhälfte. Aber dass es in Mattersburg so weit nach hinten geht, hätte dann doch niemand so richtig vermutet. Woran liegt’s? Nun, das ist schnell beantwortet. Mittelfeld-Turbo Christian Fuchs, der sich in der deutschen Bundesliga schon durchaus einen respektablen Namen gemacht hat, fehlt an allen Ecken und Enden. Sein Schwung im Angriffsspiel ist vom jungen Manuel Seidl schlicht (noch?) nicht zu ersetzen. Und auch das Karriereende von Didi Kühbauer riss einen Krater in das Mattersburger Mittelfeld. Hinzu kommt natürlich, dass vom unbeholfenen Trainer Lederer nicht adäquat darauf reagiert werden kann (weil er schlicht nicht dazu in der Lage ist), Michl Mörz kein Kapitän ist (was er mit der Übertragung des Amtes an Carsten Jancker aber wenigstens eingesehen hat) und Ilco Naumoski jeden Tag noch wahnsinniger wird. Und mental spielt sicherlich auch die Zuschauersituation eine Rolle: Peitschten einst über 10.000 Leute pro Spiel die Burgenländer selbst gegen Wörgl und den FC Lustenau zum Aufstieg, wollen fünf Jahre später nicht mal ein Drittel davon Salzburg, Sturm und die Austria sehen. Leere Ränge haben im Abstiegskampf noch niemandem geholfen.

Über leere Ränge kann sich Altach zumindest nicht beschweren. Das Schnabelholz ist beständig ebenso voll wie das eigene Tor nach den Spielen. Unfassbare 58 Gegentore (in Worten: Achtundfünfzig) haben die Vorarlberger schon geschluckt – sie befinden sich damit auf Kurs 100 Gegentore (was seit Neusiedl vor 24 Jahren keiner mehr geschafft hat). Damit hätte man selbst in der Ersten Liga schwerwiegende Probleme. Nicht zuletzt beim 1:8 in Hütteldorf schüttelte selbst der Premiere-Kommentator in einer Mischung aus Mitleid und Schock nur noch den Kopf. Das ist sicherlich der Punkt, an dem der (sicherlich sehr fähige) Trainer Longo Schönenberger im Winter ansetzen wird müssen. Zugegeben, dass das für neue Spieler vorgesehene Geld im Sommer in das Stadion und die Infrastruktur geflossen ist, darf langfristig als richtige Maßnahme gelten. Doch die Neuen, die dann doch kamen, erwiesen sich fast alle als veritabler Flop. Die vier Defensiv-Leute Mimm, Stückler, Sereinig und selbst Pircher stehen allesamt seit Monate total neben sich, Zé Elias trägt nur (wenn überhaupt) das gelbe Trikot spazieren… die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Gut für Altach, dass sich zumindest Risiko-Transfer Ailton bezahlt macht – und der junge Matthias Koch einige Talentproben ablieferte. Außerdem stehen Kapfenberg und Mattersburg kaum besser da, und von den dreien hat Altach mit Sicherheit den besten Trainer der drei Kandidaten.

Denn dass Kapfenberg-Trainer Werner Gregoritsch mehr der geborene Heißmacher als der gewiefte Taktiker ist, wissen wir nicht erst sein gestern. Darum fällt es auch schwer, den achten Tabellenplatz, auf dem die Steirer stehen, als eigenen Erfolg zu verbuchen – weil es eher der Schwäche der anderen geschuldet ist. Freilich: Am Ende ist das egal. Denn obwohl Kapfenberg mit spielerischen Mitteln in keinster Weise mithalten kann, kämpferisch wissen die Obersteirer durchaus auch Stärken auf ihrer Seite. Dennoch bleibt es dabei: Kapfenberg kann nur dann in der Bundesliga bleiben, wenn die anderen beiden Konkurrenten im Frühling ihr Potential nicht ausschöpfen (also der Trainer in Altach und die Bundesliga-Erfahrung in Mattersburg). So ist es für den designierten Abstiegskandidaten Nummer eins zwar schön, immer noch gut im Rennen zu liegen. Aber es braucht sicherlich einer Steigerung, um am Ende nicht den Abstiegsplatz zu belegen.

Das war sie also, die dreiteilige Rückschau auf die bisherige Bundesligasaison. Begeben wir uns nun geistig schön langsam in die Winterpause und harren wir der Dinge, die da in der zweiten Saisonhälfte noch auf uns warten!

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In Mattersburg stimmt einfach alles… https://ballverliebt.eu/2008/03/25/in-mattersburg-stimmt-einfach-alles/ https://ballverliebt.eu/2008/03/25/in-mattersburg-stimmt-einfach-alles/#comments Tue, 25 Mar 2008 11:48:49 +0000 http://ballverliebt.wordpress.com/?p=161 In Mattersburg stimmt einfach alles… weiterlesen ]]> …wenn man davon ausgeht, dass der SVM alles daran legt, immer wieder Schlagzeilen zu machen – und wenn es negative sind, umso besser. Es ist nichts Falsches daran, wenn eine Mannschaft sich nicht als philosophische Einheit von Akademikern präsentiert. Aber die offensichtliche Anhäufung von Undiszipliniertheiten gibt selbst denen zu denken, denen Mattersburg relativ wurscht ist. Der Vollsuff-Ausraster von Cem Atan ist da nur der (vorläufige?) Höhepunkt.

Allen voran steht natürlich Didi Kühbauer. Dass er ein guter Kicker ist, steht außer Frage. Doch man hat den Eindruck, dass je älter er wird, desto weniger er sich unter Kontrolle hat. Der (unverständlicherweise) nicht geahndete Stoß im Spiel gegen Kärnten und seine uneinsichtige Haltung dazu nach dem Spiel („Wos wollts ihr eigentlich vo mir? Longsom wird’s peinlich, wie’s es mir immer oiss unter d’Nosn reibm wollts!“) bestätigten einmal mehr alle, die Don Didi für einen personifizierten Burgenländerwitz halten. Die Weigerung von Kapitän Kühbauer, bei Schiri Steiner zur Platzwahl zu gehen (und Goalie Borenitsch vorschickte), war ein weiterer Puzzleteil, der gut reinpasst. Und sein demonstrativ skandalöses Verhalten nach dem Ausschluss im Spiel gegen Sturm war hoffentlich die letzte Aktion von Kühbauer auf einem Fußballplatz.

Denn wenn ein Spieler sich nicht im Griff hat, meinetwegen. Aber Kühbauer hatte ganz offensichtlich einen schlechten Einfluss auf seine Mitspieler. Da wäre beispielsweise Michl Mörz, der sich auch hin und wieder gehen lässt („Der Ivo Vastic ist hinterlistig, hoffentlich schenken ihm die Gegenspieler in Zukunft ordentlich ein!“), dabei aber noch nie Leistung gebracht hat, wenn es aus dem beschaulichen Mattersburg hinausgeht (ich erinnere mich an mehr als nur einen unsichtbaren Auftritt im ÖFB-Team).

Oder auch Cem Atan. Der Wiener Neustädter, der an guten Tagen ein guter Kicker sein kann (wenn auch kein Teamkicker), fällt ebenso immer häufiger durch Schlägereien und Saufgelage auf, als durch gelungene Aktionen auf dem Platz – wie neuester Vorfall eindrucksvoll zeigt. Man muss sich allerdings auch die Frage stellen, was Trainer Lederer damit zu tun haben könnte. Es ist ein bekannter Umstand, dass Lederer Schiedsrichter und Gegenspieler an der Seitenlinie permanent auf das Übelste beschipft und beflegelt. Hat doch einmal ein Schiri die Courage, Lederer auf die Tribüne zu verweisen, steht er nicht nur lediglich einen halben Meter hinter und einen Meter über der Bank und flegelt fleißig weiter, er (und nicht nur er) beklagt sich danach auch noch lautstark über die ach so schlimmen Schiris, die ja alle was gegen Mattersburg haben; das hat er von Peter Pacult schon sehr gut gelernt. Dass Lederer in keinem seiner Interviews durch wirklich intelligente Aussagen besticht, ist aber generell nichts Neues.

Tatsache ist: Seit Lederer im Herbst 2004 das Traineramt bekleidet, fällt der Verein immer häufiger als übertrieben harter Haufen disziplinloser Spieler auf. Einen positiven Einfluss auf die Kicker hat Lederer offenbar nicht – obwohl sein Vor-Vorgänger Werner Gregoritsch, der Mattersburg in die Bundesliga führte, auch kein feiner Mann an der Seitenlinie ist. Der Unterschied: Gregoritsch zeigte seither auch beim LASK und in Kapfenberg, dass er aus kaputten Mannschaften disziplinierte Einheiten machen kann, in denen keiner aus der Reihe tanzt – und zeigt sich bei Interviews vor und nach dem Spiel als korrekter und fairer Sportsmann. Man hört ihn praktisch nie über Schiris klagen.

Und über allem steht Martin Pucher, der einem fast ein wenig Leid tun kann. Er steht zum einen einem Verein vor, der seit geraumer Zeit nur noch Negativschlagzeilen außerhalb des Spielfeldes macht, und er steht zum anderen eine Bundesliga vor, in der (abgesehen von ihrer sinnlosen Form als 10er-Liga) von Vereinen, die im Halbjahrestakt krachen gehen, über Verschiebungen auf der Fußball-Landkarte napoleonischen Ausmaßes, bis hin zu angesetzten und wieder abgesetzten Neuaustragungen in jedes theoritisch möglich Fettnäpchen konsequent hineingetragen wird. Jede Funktion für sich ist schon nicht schön – aber der (durchaus bemühte) Pucher ist mit der Kombination aus beidem sichtlich überfordert.

Und die Frage nach der Zukunft wird man sich in Mattersburg bald stellen müssen. Mit Kühbauer hört die zentrale Spielerfigur auf, unter Lederer ging es spielerisch nur rückwärts, Atan droht an seinen Skandalen zu zerbrechen, Michael Mörz ein kein Typ, der eine solche Mannschaft führen kann, Carsten Jancker wird nicht mehr ewig spielen, und ob man wirklich gute Spieler nach Mattersburg lotsen kann, ist fraglich. Auch wenn es mit Kapfenberg (so sie aufsteigen), Innsbruck und Altach (so sie nicht absteigen) und Ried auch im nächsten Jahr Vereine gibt, die man noch weiter hinten erwarten kann – aber das Kapitel „Bundesliga in Mattersburg“ neigt sich wohl dem Ende zu.

(phe)

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