Fußball – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Tue, 08 Jan 2008 13:37:28 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Artikel über Prödl https://ballverliebt.eu/2008/01/08/artikel-uber-prodl/ https://ballverliebt.eu/2008/01/08/artikel-uber-prodl/#respond Tue, 08 Jan 2008 13:37:28 +0000 http://ballverliebt.wordpress.com/2008/01/08/artikel-uber-prodl/ Ich hab ja schon länger keinen Artikel für diesen Blog geschrieben und auch diesmal wird es etwas kurz (wobei in den nächsten Tagen bestimmt wieder ein längerer Eintrag von mir kommt ;)).

Ich wollte euch nur diesen Artikel über Sebastian Prödl ans Herz legen, der mir sehr gut gefallen hat.

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Fünf zu Null https://ballverliebt.eu/2007/12/07/funf-zu-null/ https://ballverliebt.eu/2007/12/07/funf-zu-null/#comments Thu, 06 Dec 2007 22:44:16 +0000 http://ballverliebt.wordpress.com/2007/12/07/funf-zu-null/ Fünf zu Null weiterlesen ]]> Totalhoheit von Panionios beim letzten Freistoß im Austria-Strafraum. Einer hat die Abseitsfalle nicht mehr rechtzeitig geschnallt und dann hats ENDLICH „Bumm“ gemacht. Ich hätte mich sehr über einen Sieg gefreut, immerhin ist die Austria der letzte Klub, der noch Punkte für die 5-Jahreswertung sammeln könnte. Mir wäre es auch egal gewesen, wenn die Austria mit einem Eiertor in der 93ten noch gewonnen hätte, nur um wenigstens noch darauf hoffen zu können, dass „wir“ nicht wieder traditionellerweise nach der Winterpause international nicht mehr vorhanden sind.


Aber sei es drum, Panionios hat 1 zu 0 gewonnen, und gemessen an den letzten 65 Minuten des Spiels mehr als verdient. „Wir wollen ein Finale in Istanbul“, ließ man noch verlauten. 25 Minuten lang war den Griechen entweder noch zu kalt, oder die Austria tatsächlich engagiert, dann war der angesprochene Wille auch schon wieder gebrochen. Weil der südeuropäische Mittelständler selbst über keine Wunderkicker im Mittelfeld verfügt, und auch echte Knipser zu fehlen scheinen, lag ein Pünktchen bis zur Nachspielzeit noch im Bereich des Möglichen. In etwa fünf Hundertprozentige inklusive Stangenschuss und Kreuzeck-Aussennetz hatten die Gäste bis dahin vergeigt. Dann musste sich Fornezzi als insgesamt bester Austrianer aufgrund eines offensichtlich eingeschlafenen Defensivkickers einer Übermacht aus sage und schreibe 5 Panionios-Spielern geschlagen geben.

Von der spektakulären Unfähigkeit Chancen zu verwerten auf der einen, und überhaupt noch irgendein koherentes Spiel zusammenzubringen auf der anderen Seite war auch der sonst hartgesottene ORF Kommentator schier überwältigt, und analysierte treffend: „Es ist unfassbar was hier geboten wird, keines der beiden Teams ist fähig den ball ins Tor zu befördern.“ Bei den Hellenen war er wenigstens regelmäßig im Strafraum, bis es letztlich klingelte. Die zweite Hälfte der Austria war furchtbar, desolat, beschämend – einfach ein Level von „mies“ das ich gerade nicht in Worte fassen kann. Vielleicht muss man dieses Wort auch erst erfinden.

Ein ganz besonderes Gustostückerl bot dann auch der heute verhalten bemühte, aber komplett ineffiziente Young’ster Okotie in der Halbzeitpause: Er schaffte es auf zwei Fragen zwei komplett zusammenhanglose, offensichtlich schlecht und parolenartig auswendiggelernte Antworten zu geben. Die Qualität seiner Aussagen war hart an der Grenze zu jener von Ex-Sturm Goalie Beppi Schicklgruber im UI-Cupfinale anno dazumal – ich glaube es war gegen Schalke 04. Bloß waren sie weit weniger durchsetzt von ursprünglichem Dialekt, und daher akustisch verständlicher.

Ich weiß eigentlich nicht mehr, warum ich mir das überhaupt antue, zu internationalen (wo immerhin die Chance besteht, dass der Gegner wenigstens schön spielt) Spielen unserer Vereine oder Bundesligapartien das TV-Gerät anzustellen. In Ersteren wird man maßlos enttäuscht, bei Zweiteren erwischt der ORF immer konsequent die Partien in denen sich noch weniger tut als sonst und entsprechend wenig Tore fallen. Erneut hoffe ich, dass aufgrund der Beteiligung der jungen Truppe von Sturm Graz nächsten Sonntag ein halbwegs ansehnliches Spiel (für unsere Verhältnisse) stattfinden könnte. Viel wahrscheinlicher ist eine kreativitätsarme Fehlpassorgie mit wenigen Highlights.

Ich bin wohl ein verdammter Masochist.

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Salzburg – Rapid https://ballverliebt.eu/2007/10/31/salzburg-rapid/ https://ballverliebt.eu/2007/10/31/salzburg-rapid/#comments Wed, 31 Oct 2007 10:31:35 +0000 http://ballverliebt.wordpress.com/2007/10/31/salzburg-rapid/ Salzburg – Rapid weiterlesen ]]> Das gestrige Spiel war mal wieder ein Paradebeispiel dafür, warum der österreichische Fußball derzeit so im Keller ist. Auf der einen Seite stand eine Mannschaft, die glaubte, dass man mit Holzfüßlern wie Patocka in der Abwehr (und Leuten wie Pacult als Trainer) heute noch mehr reißen kann als einen Stern und auf der anderen Seite stand ein Haufen abgehalfteter Legionäre, die international halt keinen Fuß mehr auf den Boden bringen und hier jetzt auf Abcashertour sind. Es ist zum Heulen.

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Heute nur ein Link https://ballverliebt.eu/2007/10/24/heute-nur-ein-link/ https://ballverliebt.eu/2007/10/24/heute-nur-ein-link/#respond Wed, 24 Oct 2007 17:30:53 +0000 http://ballverliebt.wordpress.com/2007/10/24/heute-nur-ein-link/ Heute gibts von mir mal nen Link zu meinem anderen Blog. Der Artikel ist für jeden, der so wie ich Angstschweißausbrüche bekommt, wenn wieder irgendein „Experte“ einen Vastic, einen Kühbauer oder gar einen Drechsel in die Startelf des Nationalteams fordert: Haut die Routiniers raus!

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Das Taktikdefizit https://ballverliebt.eu/2007/10/23/das-taktikdefizit/ https://ballverliebt.eu/2007/10/23/das-taktikdefizit/#comments Tue, 23 Oct 2007 01:32:58 +0000 http://ballverliebt.wordpress.com/2007/10/23/das-taktikdefizit/ Das Taktikdefizit weiterlesen ]]> So, da ist er also: Mein erster Artikel für diesen Blog.

Und ich hab mir gleich ein Thema ausgesucht, das mir in letzter Zeit immer schwerer auf dem Herzen liegt: Das Taktikdefizit im österreichischen Fußball, welches beim ach so tollen Wiener Derby mal wieder besonders offensichtlich war. Variable Spielsysteme: Waren nicht vorhanden. Taktische Veränderungen: Wurden vonseiten der Trainerbänke defacto nicht vorgenommen. Aber abenteuerliche Ideen gab es dafür genug. Mein Favorit der präsentierten Blödheiten war das System von Peter Pacult, welches in der Praxis auf ein 4-6-0(!) hinauslief (Bazina war zwar als Spitze aufgeboten, kam aber effektiv mehr aus dem Mittelfeld, sodass bis zur Einwechslung von Bilic die Position des Stürmers eigentlich vakant war).

Bei der Austria sah das Spiel in Sachen Taktik aber auch eher trist aus. Dass die Veilchen nach dem 1:0 für Rapid durch Kulovits (dem ein horrender Tormannfehler vorausging, Fornezzi hat in der Situation so weit draußen nichts zu suchen!) lag eher am Unvermögen der Rapidler, denn an einer gröberen Steigerung der Violetten. Was wir zu sehen bekamen waren eine große Hektik und haarsträubende Fehler (im technischen und im antizipatorischen Bereich) die jeden Trainer im Ausland bis in den Schlaf verfolgen würden. Nur unseren Pacults und Zellhofers ist das nicht nur egal, nein, die Herren lügen sich auch noch selbst in die Tasche, indem sie den gezeigten Grottenkick auch noch hochjubeln und sich so, indem sie das Publikum für blöd verkaufen wollen, gegenseitig ihre Jobs absichern (dass diese Herren sich von der realen Fußballwelt da draußen doch ziemlich bedroht fühlen, konnte man ja gut an der schon fast panikartigen Reaktion auf die Erfolge unserer U20 Mannschaft erkennen – aber egal, das würde jetzt zu weit vom Thema wegführen).

Das Wiener Derby ist aber nur ein Beispiel. Schauen wir uns doch mal den Vizemeister der letzten Saison, die Rieder, an. Dort spielt man ein System, welches man im modernen Fußball schon vor spätestens 20 Jahren abgeschafft hat. Alles wird auf einen einzigen Mann zugeschnitten (in diesem Fall Herwig „Fat Boy“ Drechsel) und wenn dieser irgendwie ausfällt, dann ist sofort Schicht im Schacht. Bei den Spielen gegen den FC Sion war das mehr als offensichtlich. Die haben den überwuzelten Rieder Spielmacher abmontiert und schon war Sand im Getriebe der Oberösterreicher, weil das „Gib dem Wickerl den Ball, der macht schon was damit“-Prinzip plötzlich überhaupt nicht mehr funktionierte. Reaktion der Trainerbank auf diese Tatsache: Null. Zero. NADA. Und das zwei ganze Spiele lang. Wenn wir uns dagegen mal Mannschaften wie den FC Sion anschauen, dann fällt einem sofort auf, dass deren Spielanlage nicht mit einem einzigen Mann steht und fällt. Die kompensieren etwaige Ausfälle mit ihrem variablen Spielsystem, einem starken Kollektiv und mit Spielern, die in einem solchen Fall die Verantwortung eben an sich reißen können. Vor allem aber haben diese Mannschaften aber auch meist einen Trainer, der für den Fall des Falles einen Plan B ausgearbeitet hat und der auf etwaige Veränderungen im Spielablauf entsprechend reagiert. Unsere Trainer sind von so etwas wie einem Plan B meilenweit entfernt. Die haben meistens nicht einmal einen Plan A. Schließlich muss es ja einen Grund dafür geben, dass österreichische Trainer im Ausland derzeit inexistent sind. Und als Belohnung bekommen sie (so wie Peter Pacult) auch noch eine Vertragsverlängerung.

Die Auswirkungen dieser Taktikpleiten kann man derzeit recht gut im Nationalteam beobachten. Mal ganz abgesehen davon, dass Hicke auch so ein Fall ist, dessen Verständnis von Taktik nicht über das kranklsche „Gehts auße und spülts eicha SPÜ!“ hinaus zu gehen scheint, würden unsere Kicker ein ausgereiftes taktisches System auch nicht begreifen, wenn man ihnen Jürgen Klinsmann oder Jose Mourinho als Trainer vor die Nase setzen würde. Der Grund dafür ist ihre schlechte Ausbildung in einer Liga, die sich selbst belügt und die heimischen Fußballfans mit der Heuchelei ihrer „Experten“ für dumm verkauft.

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