U17 – Ballverliebt https://ballverliebt.eu Fußball. Fußball. Fußball. Mon, 22 Apr 2013 17:22:32 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 U17-EURO 2013: Kader, Österreich-Spielplan, Fan-Infos https://ballverliebt.eu/2013/04/04/u17-euro-2013-die-auslosung/ https://ballverliebt.eu/2013/04/04/u17-euro-2013-die-auslosung/#comments Thu, 04 Apr 2013 13:10:44 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=8564 U17-EURO 2013: Kader, Österreich-Spielplan, Fan-Infos weiterlesen ]]> Österreichs Nachwuchs trifft bei der U17-Europameisterschaft 2013 in der Slowakei (ab 5. Mai) auf die folgenden Teams.

Nochmal kurz zur Erinnerung. Die besten zwei jeder Gruppe steigen ins Halbfinale auf, aber auch die zwei Gruppendritten qualifizieren sich für die U17-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Herbst des Jahres.

U17-Euro 2013 in der Slowakei

Gruppe A

Slowakei (Gastgeber)
Österreich
Schweiz
Schweden

Gruppe B

Russland
Ukraine
Kroatien
Italien

Teamchef Hermann Stadler: „Wir können mit der Auslosung zufrieden sein, sie hat zwei ausgeglichene Gruppen ergeben. Gegen die Slowakei und die Schweiz haben wir bereits gespielt und nicht verloren. Unser Ziel ist es, uns bestmöglich zu präsentieren und das Halbfinale zu erreichen.“

Was meint ihr. Hat die UEFA dem Team ein Traum- oder Höllenlos gezogen?

ÖFB-Spieltermine:

Österreich – Slowakei, 5. Mai, 14.30 Uhr
Österreich – Schweden, 8. Mai, 16.00 Uhr (live Eurosport)
Österreich – Schweiz, 11. Mai, 16.30 Uhr

ÖFB-Kader:

Tor: Marcel Hartl (AKA Ried), Alexander Schlager (AKA RB Salzburg)
Abwehr: Dominik Baumgartner (AKA St. Pölten), Petar Gluhakovic (AKA Austria Wien), Manuel Haas, Stefan Peric, Marcel Probst (alle AKA RB Salzburg), Michael Lercher (Werder Bremen)
Mittelfeld: Sascha Horvath (AKA Austria Wien), Valentino Lazaro (AKA RB Salzburg), Raphael Mathis (AKA Vorarlberg), Thomas Steiner (AKA Rapid), Lukas Tursch (FAL Linz)
Angriff: Adrian Grbic (Vfb Stuttgart), Luca Mayr (AKA Ried), Tobias Pellegrini (FAL Linz), Daniel Ripic (AKA RB Salzburg), Nikola Zivotic (AKA Austria)

TV-Übertragungen:

Eurosport überträgt das zweite Spiel der Österreicher und weitere ausgewählte Spiele live. Ein E-Mail an den ORF blieb leider unbeantwortet.

Faninfos:

Alle Begegnungen der ÖFB-Auswahl in der Gruppenphase finden in Dubnica nad Vahom statt. Das liegt etwa 200 Kilometer von Wien entfernt und ist über eine Fahrt über Bratislava am Schnellsten mit dem Auto erreichbar. Zugfahrten dauern (inklusive zweimal umsteigen) ab rund 3,5 Stunden und kosten ohne Ermäßigungen laut ÖBB-Onlinerechner rund 32€.


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Mexiko wird U17-Weltmeister im eigenen Land https://ballverliebt.eu/2011/07/11/mexiko-wird-u17-weltmeister-im-eigenen-land/ https://ballverliebt.eu/2011/07/11/mexiko-wird-u17-weltmeister-im-eigenen-land/#respond Mon, 11 Jul 2011 16:49:30 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=5189 Mexiko wird U17-Weltmeister im eigenen Land weiterlesen ]]> Mexiko hat noch nie ein Finale im Azteken-Stadion verloren. Und das bleibt auch nach dem von rund 100.000 Fans im weiten Rund verfolgten Endspiel der U17-WM so! Und zwar verdient, weil die Burschen aus Mexiko geradliniger und weniger fehleranfällig agierte als das Team aus Uruguay.

Mexiko - Uruguay 2:0

Einen Schlag musste der Gastgeber aus Mexiko schon vor dem Anpfiff vor knapp 100.000 Zuschauern hinnehmen: Julio Gómez, der mit seinem Traumtor in der Nachspielzeit des Semifinals den Sieg über die Deutschen fixiert hatte, war nach seiner in genau diesem Spiel erlittenen Verletzung noch nicht fit genug für die Startelf. Statt des 16-jährigen von Pachuca agierte im linken Mittelfeld des 4-4-2 der an sich eher defensiver orientiert José Pablo Tostado

Dass sich Raúl Gutierrez dafür entschieden hatte, liegt sicher auch daran, dass bei den Urus im Turnierverlauf viel von den Außenverteidigern kam. Das ist eine Folge der Tatsache, dass Fabián Coito bis zum Achtelfinale mit einem 4-3-1-2 spielen hatte lassen und so nur die Außenverteidiger – während des gesamten Turniers Alejandro Furia rechts und Gianni Rodríguez links – für die Breite zu sorgen hatten. Und auch im 4-4-1-1, mit dem Uruguay seither spielt, rücken die Außen im Mittelfeld immer wieder ein, um im Zentrum für Überzahl zu sorgen.

Mexiko ballsicherer und geradliniger…

Aber auch ohne Gómez zeigte sich Mexiko als jenes Team, das den konsequenteren Plan nach vorne präsientierte. Vor allem das Umschalten nach Ballgewinn erfolgte extrem schnell und mit kurzen Pässen auf die Flügel und schnellen, direkten Aktionen Richtung gegnerischer Grundlinie sollte das umgsetzt werden. Hier erfüllte jeder die ihm zugedachte Aufgabe, vor allem die beiden zentralen Mittelfeldspieler Jonathan Espericueta und Kevin Escamilla erwiesen sich als kaum zu überwindende Mauer – einem Pfostenschuss der Urus zum Trotz.

Die beiden gewannen extrem viele Bälle und setzten so dem Gegner sichtlich zu. Denn Uruguay versuchte es vornehmlich entgegengesetzt dem mexikanischen Plan: Die AVs tragen den Ball bis zur Mittellinie und geben ihn dann in die Mitte, duch die dort kompakt und vielbeinig stehende mexikanische Defensive gab es allerdings kaum ein Durchkommen. Dabei vernachlässigten es die Uruguayer, die weiterhin aufrückenden AVs auch weiter vorne mehr einzubinden.

…aber es braucht einen Standard

Von hinten heraus verlegte sich Uruguay dann bald darauf, Mondbälle auf die weit vorne postierten Flügelspieler zu versuchen, die aber allesamt nicht für die geringste Gefahr sorgten. Doch bei aller spielerischer Überlegenheit vermochte auch Mexiko kaum, aus dem Spiel heraus vor das Tor zu kommen. Denn defensiv waren die Urus extrem gut organisiert, was vor allem in den Anfangsminuten durch geschicktes Aufrücken und gute Raumaufteilung sichtbar wurde.

So brauchte es einen Eckball, um den Mexikanern die verdiente Führung zu bescheren: Uru-Goalie Cubelo konnte den ersten Versuch zwar noch Wegfausten, aber bei der zweiten Flanke klebte er auf der Linie, sodass Briseño zum 1:0 verwerten konnte. Ein korrekter Spielstand, mit dem die Seiten gewechselt wurden.

Zu viele Fehlpässe im Spiel nach vorne

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Problem von Uruguay bestehen: Viel zu wenige Pässe im Spiel nach vorne kamen nicht an den Mann. Goalie Cubero drosch den Ball immer wieder direkt in die Hände seines Gegenübers Sánchez, über die Flügel fingen immer wieder die mexianischen Außenverteidiger die Bälle ab. In der Tat kam Uruguay nur zweimal wirklich vor das Tor der Mexikaner – einmal in der 60. Minute, als auch der folgende Eckball gefährlich war, und dann noch einemal zehn Minuten später.

Halb durch die zweite Hälfte kam dann Julio Gómez doch noch zu seinem Final-Einsatz. Er positionierte sich deutlich höher als José Tostado und verunsicherte so auch Gianni Rodríguez. Ein Wechsel, der aber auch vermittelte: Wir stellen uns nicht nur hintenrein, sondern suchen trotz des nur knappen Vorsprungs auch selbst die Entscheidung. Und in der Tat blieben die Mexikaner weiterhin weniger umständlich und geradliniger. Was in der Nachspielzeit doch noch belohnt wurde – als der eingewechselte Giovani Casillas einen Konter zum 2:0 abschloss.

Fazit: Mexiko ein verdienter Weltmeister

Noch nie kontte der Gastgeber einer U17-WM das Turnier gewinnen – bis diesmal. Das war verdient, weil sich die Mexikaner nicht von den fanatischen 100.000 Fans im Stadion aus dem Konzept bringen ließen, die Uruguayer bis zu einem gewissen Grad aber sehr wohl. Viel zu viele Pässe waren schlampig und ungenau, viel zu oft wurde es durch die enge Mitte versucht, zu selten die Außen wirklich miteingebunden.

Zudem war die hervorragende Organisation der Urus, an der sich etwa die individuell klar besser besetzten Brasilianer (etwa mit Piazón, Adryan und Ademilson) die Zähne ausgebissen hatten, kein Grund für die Burschen aus Mexiko, an sich zu zweifeln. Sie nützten ihre wenigen wirklichen Torchancen, wiewohl auch das 2:0 den Grad der Überlegenheit nicht vollständig ausdrückt.

(phe)

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Bronzene Generation – 36 minus eins https://ballverliebt.eu/2011/01/03/3652/ https://ballverliebt.eu/2011/01/03/3652/#comments Mon, 03 Jan 2011 20:27:32 +0000 http://ballverliebt.eu/?p=3652 Bronzene Generation – 36 minus eins weiterlesen ]]> Christian Balga ist 24 Jahre alt, ein ganz guter Kicker und ein leidenschaftlicher Sänger. Der Verteidiger, der zuletzt bei der Vienna unter Vertrag stand, hört auf. Kaum mehr als eine Randnotiz. Eigentlich. Denn Balga ist der erste der „Bronzenen Generation“ von 2003, der seine aktive Karriere beendet.

Der Niederösterreicher, der als „Criso“ auf Konzertbühnen zu sehen ist, war einer von 36 Spielern, die im Sommer 2003 jeweils die EM-Bronze-Medaille mit dem U17-Team bzw. dem U19-Team erringen konnten. Die Burschen von damals sind heute also 24 bis 26 Jahre alt. Das Karriereende von Balga, so wenig Eindruck er auf der großen Fußball-Bühne auch hinterlassen hat, ist durchaus ein Anlass, auf die beiden 18-Mann-Kader von damals zu schauen…

Bei der U19-EM in Polen war im Semifinale mit 3:6 nach Verlängerung gegen Portugal Endstation. Mit dabei waren:

Tor – Verein heute – Status heute:
Robert Almer (Austria): Grundsolider Bundesliga-Torhüter, aber verletzungsanfällig
Thomas Vollnhofer (St. Pölten): Hat den SKN St. Pölten nie verlassen.

Abwehr
Markus Berger (Coimbra): Hat sich in Portugal mittlerweile einen Namen gemacht, ist Stammspieler..
Mario Bolter (A. Lustenau): In der Bundesliga nie Fuß gefasst, seither zumeist in der Ersten Liga aktiv.
Martin Lassnig (Villach): Nie in der Bundesliga, derzeit in der Kärntner Liga.
Sandro Lindschinger (Kalsdorf): Fiel bei Sturm durch den Rost, verließ dann den GAK. Heute Landesliga.
Thomas Lechner (Leoben): Ist ein halbes Jahr gestanden, nächste Versuch in der Regionalliga.
Mario Fürthaler (Kagran): In der Ersten Liga war Schluss, kickt heute in der fünften Liga.

Mittelfeld
Salmin Cehajic (Horn): Die Wanderjahre sind vorbei, seit Jahren in der Regionalliga.
Jürgen Rauchbauer (Bad Sauerbrunn): Mehr als Austria Amateure war nicht drin. Heute in der fünften Liga.
René Schicker (Admira): Seit Jahren Stammspieler und leistungsträger in der Ersten Liga.
Thomas Prager (Luzern): Das LASK-Hoch war ein Strohfeuer, hatte in den letzten Jahren wenig zu Lachen.
Pascak Velek (Stockerau): Konnte sich auch in der Ersten Liga nicht auf Dauer durchsetzen. Heute Landesliga.
Jürgen Säumel (Torino): Der Schritt nach Italien war mutig, brachte aber wenig. Kandidat auf baldige Rückkehr.

Angriff
Roman Kienast (Sturm): Hat nach den Norwegen-Jahren den richtigen Moment für die Rückkehr gefunden.
Ernst Öbster (Innsbruck): Keine Chance in Salzburg. Nach dem NY-Abenteuer Stammspieler bei Wacker.
Klaus Salmutter (Sturm): Wurde beim LASK nie glücklich und hat auch viel Verletzungspech.
Lukas Mössner (Trier): Hielt es nirgendwo lange aus. Derzeit Stammspieler in der vierten deutschen Liga.

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Die U17 wurde in Liechtenstein Dritter – nach einer klaren Semifinal-Niederlage (2:5) gegen Spanien, im Spiel um Platz 3 gab’s ein 1:0 gegen England.

Tor – Verein heute – Status heute:
Robert Olejnik (Falkirk): Ist aus der schottischen PL abgestiegen, hütet aber weiterhin das Falkrik-Tor.
Albin Kajtezovic (Ostbahn XI): War schon fast überall, England inklusive. Im Moment Regionalliga.

Abwehr
Christian Balga hat aufgehört und widmet sich seiner Musiker-Karriere.
Ronald Gercaliu (Ingolstadt): Hatte Pech: Als Bundesliga-Stammkraft nach Deutschland, dort sofort verletzt.
Marco Salvatore (Vienna): Folgte seinem Förderer Frenkie Schinkels überall hin, so auch auf die Hohe Warte.
Andreas Dober (Rapid): Seit Jahren Stammkraft und Hofmanns persönliche Putzfrau, aber nie unumstritten.
Daniel Pirker (Grödig): Aus der GAK-Schule gekommen, heute Stammkraft in der Ersten Liga.
Andreas Schicker (Wr. Neustadt): Hat sich als ordentlicher, aber unauffälliger Bundesligaspieler etabliert.
Franz Schiemer (Salzburg): Unverzichtbar für Salzburg und im ÖFB-Team, auf welcher Position auch immer.

Mittelfeld
Christian Fuchs (Mainz): International beachtet, einer der besten Linksverteidiger der deutschen Bundesliga.
Daniel Horvat-Markovic (Unterlamm): Kam kaum über Landesliga hinaus, heute in der fünften Spielklasse.
Helmut König (A. Klagenfurt): Lange in der Ersten Liga, heute Leistungsträger in der kärntner Regionalliga-Profitruppe
Christoph Saurer (Rapid): Schon lange in der Bundesliga etabliert, kommt bei Rapid aber nicht so richtig zur Geltung.
Martin Frantsich (Leobendorf): War lange beim FAC in der Regionalliga, heute noch in der fünften Liga unterwegs.

Angriff
Sascha Pichler (Waidhofen): Spielte sich beim LASK mit demonstrativem Desinteresse ins Abseits, seither Regionalliga.
Patrick Mayer (Grödig): Viel verletzt und kommt seit dem Aufstieg in Grödig kaum noch zum Einsatz.
Marko Stankovic (Austria): Aus Italien vor allem mental gestärkt zurückgekehrt und jetzt Austria-Stammkraft
Sandro Samwald (Wattens): Erst zum Außenverteidiger umfunktioniert und jetzt Regionalliga.

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Ein paar wenige haben es tatsächlich geschafft, mit Fuchs und Schiemer sind siebeneinhalb Jahre nach den Turnieren zumindest zwei dabei, die in der Nationalmannschaft ihren Fixplatz haben. Kienast könnte dorthin mittelfristig zurück kehren, wenn man sich seine aktuelle Form betrachtet. Nur: Die Drop-Out-Rate derer, die sich nie wirklich in der Bundesliga durchsetzen konnten, ist schon enorm.

Mit Christian Balga hat der erste nun die Konsequenzen gezogen. Gut möglich, dass es ihm alsbald einige gleichtun.

(phe)

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5 Jahre Bronzene Generation https://ballverliebt.eu/2008/02/27/5-jahre-bronzene-generation/ https://ballverliebt.eu/2008/02/27/5-jahre-bronzene-generation/#comments Wed, 27 Feb 2008 19:06:38 +0000 http://ballverliebt.wordpress.com/?p=136 5 Jahre Bronzene Generation weiterlesen ]]> Wer erinnert sich noch? 2003, also vor mittlerweile bald fünf Jahren, holte die österreichische U19 beim Europameisterschafts-Turnier in Polen den 3. Platz, ebenso wie im selben Jahr die österreichische U17 beim Turnier in Liechtenstein. Die Dritten aus Polen sind mittlerweile demnach 24 Jahre alt – alt genug um sagen zu können, ob es zu einer halbwegs brauchbaren Karriere kommt. Und die Dritten aus Liechtenstein sind heute 22, demnach lässt sich auch schon bei ihnen abschätzen, wohin die Reise geht. Wer waren denn nun die insgesamt 36 Kicker, die damals Bronze holten – und wo sind sie jetzt?

Ich beginne mit der U19, die in Polen Dritter wurde. In der Quali-Gruppe Sieger gegen Serbien-Monenegro, Mazedonien und Zypern. In der EM-Gruppe 2:1 gegen England, 4:1 gegen Tschechien und 1:1 gegen Frankreich, im Semfinale hauchdünn an den Portugiesen gescheitert (3:6 nach Verlängerung).

Tor – Verein heute – Status heute:
Robert Almer (Mattersburg): Sitzt beim Bundesligisten auf der Bank.
Thomas Vollnhofer (St. Pölten): Damals wie heute Regionalliga.

Abwehr
Markus Berger (Coimbra, Por): Kommt, auch wegen diverser Verletzungen, kaum zum Zug.
Mario Bolter (Altach): Fiel bei Ex-Trainer Bender in Ungnade, ist aber nach dessen Abgang noch bei Altach.
Martin Lassnig (Spittal): Kam nie ernsthaft über Regionalliga hinaus.
Thomas Lechner (Kapfenberg): Der Ex-GAK’ler kam in Ried zu 4 Einsatzminuten. Versucht es in der RedZac.
Salmin Cehajic (Sportklub): Hat weiterhin alle Jahre einen neuen Verein. Derzeit Regionalliga Ost.
Mario Fürthaler (Schwadorf): Ging mit der Admira bin in die RLO. Wechselte im Winter zu Schwadorf.

Mittelfeld
Jürgen Rauchbauer (Baumgarten). Der Ex-Austrianer in im Abstiegskampf der Regionalliga gelandet.
René Schicker (Leoben): Versuchte sich in St. Gallen und ist heute Stammspieler in der RedZac.
Thomas Prager (Heerenven): Hat derzeit Probleme in Holland, ist aber im erweiterten Team-Kader.
Pascak Velek (Schwechat): Einst vielversprechend, heute beim RLO-Vorletzten untergetaucht.
Jürgen Säumel (Sturm): Sturm-Kapitän, praktisch Fixstarter bei der EURO: Säumel hat’s geschafft.
Sandro Lindschinger (Sturm): Zu alt für die Amateure, nicht gut genug für die Profis – hängt zwischen den Stühlen.

Angriff
Roman Kienast (HamKam): Der stocksteife Blondschopf ist Teamspieler – warum, weiß man nicht so genau.
Ernst Öbster (Salzburg II): Stammkraft in der RedZac-Mannschaft der Roten Bullen. Mehr wird’s nimmer.
Klaus Salmutter (Sturm): Für Winterkönig Sturm unverzichtbar im offensiven Mittelfeld.
Lukas Mössner (A. Kärnten): Netzte nach Belieben in der RedZac, für die Bundesliga fehlt ihm die Einstellung.

Und die U17, die in Liechtenstein Dritter wurde. Vorqualifiziert gegen Rumänien, Mazedonien und die Färöer. In der Qualigruppe Sieger gegen Sebien-Montenegro, Nordirland und Finnland. In der EM-Gruppe 1:0 gegen Ungarn, 0:1 gegen Portugal und 2:0 gegen Dänemark. Klare Semifinal-Niederlage (2:5) gegen Spanien, im Spiel um Platz 3 dann gegen England mit 1:0 gewonnen.

Tor – Verein heute – Status heute:
Robert Olejnik (Falkirk, Sco): Hat sich beim Mittelständler in Schottland nun doch durchgesetzt.
Albin Kajtezovic (Parndorf, RZEL): Machte sich einen Namen als durchschnittlicher RedZec-Schlussmann.

Abwehr
Ronald Gercaliu (Austria): Stammspieler, im erweiterten Team-Kader.
Marco Salvatore (Vöcklabruck): War bei den Austria Amateuren, ging im Sommer 07 in die Regionalliga.
Andreas Dober (Rapid): Gehört bei Rapid zum Stammpersonal.
Daniel Pirker (Hartberg): Das GAK-Talent ist in der Regionalliga. Weit rauf geht’s nimmer.
Andreas Schicker (Schwadorf). Bekam bei der Austria kaum Chancen. Kaum mehr als ein RedZac-Spieler.
Franz Schiemer (Austria): Der ‚Austrianer des Jahres‘ ist, sofern fit, im EURO-Kader – verdient.

Mittelfeld
Christian Fuchs (Mattersburg): Der Dorfkaiser ist talentiert, hat aber Chance aufs Ausland leichtferitg sausen lassen.
Daniel Horvat-Markovic (Kalsdorf): Setzte sich nicht mal in der Regionalliga durch. Heute Sterische LL.
Helmut König (FC Kärnten): Der Sohn der Klagenfurt-Legende steht in der RedZac vor dem Abstieg.
Christoph Saurer (LASK): Bekam erst Dollinger, jetzt einen Argentinier vorgesetzt. Hat aber Bundesliga-Potential.
Martin Frantsich (FAC Wien): Könnte mit dem FAC nächstes Jahr RedZac spielen. Immerhin.
Christian Balga (St. Pölten): Von Zwettl zu St. Pölten  – wird den Durchbruch nimmer schaffen.

Angriff
Sascha Pichler (LASK): Versuchte es einst in der Serie C2 bei der Fiorentina, hat nun Mayrleb und Vastic vor sich.
Patrick Mayer (Altach): Ist in der Bundesliga etwas überfordert. Guter RedZac-Stürmer, mehr nicht.
Marko Stankovic (Sturm): Hat sich das bei Sturm sicher leichter vorgestellt. Kommt er da durch, wird was draus.
Sandro Samwald (Innsbruck): Spielte sich in die Wacker-Mannschaft, kommt aber nicht so recht zur Geltung.

FAZIT: Mit Säumel, Schiemer, Prager, Gercaliu, Fuchs und Kienast sind immerhin sechs Spieler heiße Kandidaten auf eine Nominierung für die Heim-EM. Zwei bis drei von ihnen haben zudem das Zeug für, sgaen wie, die deutsche Bundesliga. Keine Top-Ausbeute, aber doch ganz anständig. Von den 36 ist heute nur ein einziger unter der Regionalliga, 22 haben es auf Bundesliga-Eisätze in Österreich gebracht, dazu Olejnik in Schottland und Prager in Holland.

Aber dennoch: Der Spieler, der Österreich wirklich nach vorne bringen kann, ist bei Licht betrachtet nicht dabei. Abwarten, was wir in vier Jahren über unsere Helden aus Kanada sagen werden können.

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